Freimaurerei in China: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Das erste freimaurerische Licht sah China in der Provinz Guangzhou, wärend der späten 1700´er durch Gründung der ersten Loge "Amity Lodge No. 407" unter der Jurisdiktion der Großloge von England, im Jahr 1767. | + | |
+ | Das erste freimaurerische Licht sah China in der Provinz Guangzhou, wärend der späten 1700´er Jahre durch Gründung der ersten Loge "Amity Lodge No. 407" unter der Jurisdiktion der Großloge von England, im Jahr 1767. | ||
Die nachstehende Definition fügen wir lediglich der Kuriosität und nicht der Vollständigkeit halber an. In Pierers Universallexikon konnte man im sechsten Band 1856, Seite 694, lesen: | Die nachstehende Definition fügen wir lediglich der Kuriosität und nicht der Vollständigkeit halber an. In Pierers Universallexikon konnte man im sechsten Band 1856, Seite 694, lesen: | ||
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''"In den außereuropäischen Erdtheilen. Die in allen englischen, französischen u. niederländischen Colonien bestehenden Logen sind in unausgesetzter lebhafter Thätigkeit, bes. die französischen Logen in Algier, die englischen Logen in Ost- u. Westindien, in Canada, '''ja sogar in China haben sich 3 englische Logen in Canton, Hongkong u. Shanghae gebildet'''. Desgleichen sind in Oceanien verschiedene Logen (nach neueren Nachrichten bestehen dort über 200 Logen) errichtet worden, u. selbst in Persien sollen Freima urerlogen bestehen. In Ostindien steht die F. in besonderer Blüthe mit 57 Logen, darunter 11 Logen in Madras u. 9 in Calcutta. Zwar wurden mehrere Klagen wegen Unregelmäßigkeiten, die in der zu großen Entfernung von der Großloge von England u. einem allzu abhängigen Verhältniß von dieser ihren Grund hatten, allein es scheint neuerer Zeit diesen Übelständen genügende Abhülfe geworden zu sein. Es hat sich dort wiederholt der Fall ereignet, daß vornehme u. gebildete Hindus in den Logen Aufnahme fanden. In Ostindien erscheint eine Freimaurerische Zeitschrift."'' | ''"In den außereuropäischen Erdtheilen. Die in allen englischen, französischen u. niederländischen Colonien bestehenden Logen sind in unausgesetzter lebhafter Thätigkeit, bes. die französischen Logen in Algier, die englischen Logen in Ost- u. Westindien, in Canada, '''ja sogar in China haben sich 3 englische Logen in Canton, Hongkong u. Shanghae gebildet'''. Desgleichen sind in Oceanien verschiedene Logen (nach neueren Nachrichten bestehen dort über 200 Logen) errichtet worden, u. selbst in Persien sollen Freima urerlogen bestehen. In Ostindien steht die F. in besonderer Blüthe mit 57 Logen, darunter 11 Logen in Madras u. 9 in Calcutta. Zwar wurden mehrere Klagen wegen Unregelmäßigkeiten, die in der zu großen Entfernung von der Großloge von England u. einem allzu abhängigen Verhältniß von dieser ihren Grund hatten, allein es scheint neuerer Zeit diesen Übelständen genügende Abhülfe geworden zu sein. Es hat sich dort wiederholt der Fall ereignet, daß vornehme u. gebildete Hindus in den Logen Aufnahme fanden. In Ostindien erscheint eine Freimaurerische Zeitschrift."'' |
Version vom 10. August 2013, 10:15 Uhr
Freimaurerei in China
Quelle: Harmony Lodge No. 10 aus dem Englischen von H. Thorandt
Das erste freimaurerische Licht sah China in der Provinz Guangzhou, wärend der späten 1700´er Jahre durch Gründung der ersten Loge "Amity Lodge No. 407" unter der Jurisdiktion der Großloge von England, im Jahr 1767.
Die nachstehende Definition fügen wir lediglich der Kuriosität und nicht der Vollständigkeit halber an. In Pierers Universallexikon konnte man im sechsten Band 1856, Seite 694, lesen:
"In den außereuropäischen Erdtheilen. Die in allen englischen, französischen u. niederländischen Colonien bestehenden Logen sind in unausgesetzter lebhafter Thätigkeit, bes. die französischen Logen in Algier, die englischen Logen in Ost- u. Westindien, in Canada, ja sogar in China haben sich 3 englische Logen in Canton, Hongkong u. Shanghae gebildet. Desgleichen sind in Oceanien verschiedene Logen (nach neueren Nachrichten bestehen dort über 200 Logen) errichtet worden, u. selbst in Persien sollen Freima urerlogen bestehen. In Ostindien steht die F. in besonderer Blüthe mit 57 Logen, darunter 11 Logen in Madras u. 9 in Calcutta. Zwar wurden mehrere Klagen wegen Unregelmäßigkeiten, die in der zu großen Entfernung von der Großloge von England u. einem allzu abhängigen Verhältniß von dieser ihren Grund hatten, allein es scheint neuerer Zeit diesen Übelständen genügende Abhülfe geworden zu sein. Es hat sich dort wiederholt der Fall ereignet, daß vornehme u. gebildete Hindus in den Logen Aufnahme fanden. In Ostindien erscheint eine Freimaurerische Zeitschrift."
Links
- Großloge China (Grand Lodge of China) in englischer Sprache