Freimaurer-Exlibris: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. September 2013, 20:04 Uhr

Auftrags-Radierung für die inzwischen nicht mehr existierende AF&AM-Loge St. Michael am Strom in Hamburg. Künstler: Jens Rusch
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Exlibris

Exlibris sind Bucheignerzeichen. Oft sind diese Kleingrafiken von hohem grafischen Reiz und stellen für Sammler einen großen Wert dar. Spezifisch freimaurerische Sammlungen sind eher selten.

Der Ursprung der Exlibris wird in mittelalterlichen Kloster-Scriptorien vermutet. Mönche versahen die Buchzeichen mit Bannsprüchen und deftigen Verwünschungen für den Fall, daß ein ausgeliehenes Buch nicht zurückgegeben würde. Wertvolle Incunabeln und Unikate fanden oft den Weg in adlige Bibliotheken, aber eben nicht wieder zurück in die Scriptorien.

Heute existiert eine weltweit organisierte Tauschbörse. Eigner und Sammler treffen sich zu Exlibris-Tauschtagen und erhalten in kürzester Zeit eine stattliche Sammlung, sofern sie nur ein eigenes Exlibris zum Tausch anzubieten haben. Organisation: Deutsche Exlibris-Gesellschaft.

Exlibris-Galerie

Harvard College Library

Aus dem Buch "Masonic Bookplates" von Winward Prescot 1918. Buch im Besitz Harvard College Library)

Literatur

Exlibriskunst und Graphik Jahrbuch 1989 (Frankfurt/Main 1989) Beiträge über: Gerhart Hauptmann, Freimaurerische Exlibris, Rudolf Rieß, Jan Meeus, Vlastimil Kacírek, András Bánsági; Originale von R. Rieß, Jan Meeus, Kacírek, W. Wassiljewitsch und mehr. Softcover, 30 x 21 cm, 72 Seiten, 130 Abb. Erhältlich bei SCHOPF

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