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Version vom 25. Januar 2010, 22:42 Uhr
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PREISTRÄGER FÜR VORBILDHAFTES WIRKEN
Auf dem Großlogentag 1965 in Kassel wurde mit großer Mehrheit der Beschluss gefasst, einen LITERATURPREIS DEUTSCHER FREIMAURER zu vergeben. Erstmals verliehen wurde er ein Jahr danach auf dem Großlogentag in Hamburg an Max Tau, der als Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels deutlich machte, welch’ hohen Stellenwert die Großloge mit der Stiftung ihres Literaturpreises an die Preisträger verband.
In der Verleihungsurkunde hieß es: „Mit der Verleihung des LITERATURPREISES DEUTSCHER FREIMAURER setzt die Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland Landmarken im Sinne der von ihr erstrebten Geisteshaltung – sich wohl bewusst, dass alles menschliche Streben nur der Erforschung, nicht aber dem Besitz der Wahrheit dienen kann. Zum Zeichen der Verbundenheit mit dem jeweiligen Träger des Literaturpreises, der in seiner Wertsetzung mehr sein soll, als ein Geldpreis ausdrücken kann, wird die Verleihung durch die Überreichung des LESSING-RINGES der Großloge A.F.u.A.M.v.D. an den Preisträger besonders hervorgehoben.“
Weiter hieß es in der Verleihung, dass dieser Ring als Symbol der Lessingschen Ringparabel zu verstehen sei, den Preisträger in die Kette derer einzubinden, denen Menschlichkeit und Duldsamkeit, Freiheit und Brüderlichkeit als Grundsätze ihres Strebens und Handelns gelten. Im Laufe der Jahre kamen der KULTURPREIS und der HUMANITÄRE PREIS hinzu. Seit 1966 hat die Großloge 26 namhafte Preisträger ausgezeichnet. Hartwig Kloevekorn