Tobias Pil. Gebler: Unterschied zwischen den Versionen

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Freiherr von, k. u. k. Staatsrat in Wien,  *1726, † 1786, unter Maria Theresia als Mitglied des Geheimen Rates Leiter der äußeren österreichischen Angelegenheiten, 1762 Hofrat, 1782 Vizekanzler der böhmisch-österreichischen Hofkanzlei, erwarb sich bedeutende Verdienste um die Hebung der Wissenschaften, um das Polizei- und Kameralwesen  und die Schulanstalten Österreichs. Gebler betätigte sich sehr eifrig als Freimaurer. Nach der Gründung der Provinzialloge von Österreich war er Großmeister der Distrikts-Großloge "Zum neuen Bund", nach dem Freimaureredikt Josephs II. Stuhlmeister der einen der beiden Wiener Logen "Zur neugekrönten Hoffnung". In seinem Briefwechsel mit dem ihm befreundeten [[Nicolai]] in Berlin 1771—1786 (veröffentlicht von Richard Maria Werner, Berlin 1888) sind die freimaurerischen Verhältnisse in Wien einzehend erörtert.
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Freiherr von, k. u. k. Staatsrat in Wien,  *1726, † 1786, unter Maria Theresia als Mitglied des Geheimen Rates Leiter der äußeren österreichischen Angelegenheiten, 1762 Hofrat, 1782 Vizekanzler der böhmisch-österreichischen Hofkanzlei, erwarb sich bedeutende Verdienste um die Hebung der Wissenschaften, um das Polizei- und Kameralwesen  und die Schulanstalten Österreichs.  
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Gebler betätigte sich sehr eifrig als Freimaurer. Nach der Gründung der Provinzialloge von Österreich war er Großmeister der Distrikts-Großloge "Zum neuen Bund", nach dem Freimaureredikt Josephs II. Stuhlmeister der einen der beiden Wiener Logen "Zur neugekrönten Hoffnung". In seinem Briefwechsel mit dem ihm befreundeten [[Nicolai]] in Berlin 1771—1786 (veröffentlicht von Richard Maria Werner, Berlin 1888) sind die freimaurerischen Verhältnisse in Wien einzehend erörtert.
  
 
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Aktuelle Version vom 21. März 2019, 08:41 Uhr

Gebler, Tobias Phil.

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)


Freiherr von, k. u. k. Staatsrat in Wien, *1726, † 1786, unter Maria Theresia als Mitglied des Geheimen Rates Leiter der äußeren österreichischen Angelegenheiten, 1762 Hofrat, 1782 Vizekanzler der böhmisch-österreichischen Hofkanzlei, erwarb sich bedeutende Verdienste um die Hebung der Wissenschaften, um das Polizei- und Kameralwesen und die Schulanstalten Österreichs.

Gebler betätigte sich sehr eifrig als Freimaurer. Nach der Gründung der Provinzialloge von Österreich war er Großmeister der Distrikts-Großloge "Zum neuen Bund", nach dem Freimaureredikt Josephs II. Stuhlmeister der einen der beiden Wiener Logen "Zur neugekrönten Hoffnung". In seinem Briefwechsel mit dem ihm befreundeten Nicolai in Berlin 1771—1786 (veröffentlicht von Richard Maria Werner, Berlin 1888) sind die freimaurerischen Verhältnisse in Wien einzehend erörtert.