Johann Christian Sigismund Lechner

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Dr. phil. Johann Christian Sigismund Lechner

Quelle: Die Bauhütte: Zeitung für Freimaurer 1860. 03. März Jg. 3 Nr. 10


Geburt und Tod

Geboren wurde er 17. März 1798 in Nürnberg und starb am 25. Januar 1860 in Leipzig im Alter von 62 Jahren.

Werdegang

Lechner ging als Kind auf das Gymnasium in Nürnberg, studierte dann zwei Jahre an der Universität in Erlangen und später im Jahr 1819 in Leipzig. Hier promovierte er auch.

Seine ersten beruflichen Schritte machte er als Katechet in Gohlis, Nachmittagsprediger an der Universiätskirche bis 1831 und Hilfslehrer an der Bürgerschule Leipzig.

Seit 1833 war er an der Bürgerschule ordentlicher Lehrer. Neben seinem Amt an der Bürgerschule, war er von 1831- 1839 Lehrer der deutschen Sprache und Rhetorik an der öffentlichen Handelslehranstalt, sowie von 1835-1840 Lehrer für Religion und der deutschen Sprache an der städtischen Realschule in Leipzig.

1840 - 1846 ehrenamtlich Verwaltung als Direktor der Sonntags-Gewerbeschule der polytechnischen Gesellschaft.

Anfang November 1850 wurde er Direktor der Rathsfreischule und trat sein Amt am 30. März 1851 an.

Wirken als Freimaurer

Br. Lechner wurde in der Loge "Balduin zur Linde" i. Or. Leipzig im Jahre 1824 aufgenommen. Hier war er corresp. Sekretär, vorbereitender Bruder, I. Aufseher.

Er war der Gründer des Maurerischen "Correspondenz-Bureau´s" im Jahr 1831. Später wurde es in "Geschäftsstelle für den Austausch der Logenlisten" umbenannt.

(Satzung der Geschäftsstelle für den Austausch der Logenlisten (früher Maur. Korrespondenz-Bureau) gegründet 1831. Leipzig [1920]. 1 Bl. 4° [Kopft.], Abgedr. in: Walter, B. H.: Verzeichnis der am Austausch d. Logenlisten beteiligten Bauhütten usw. [1925] S. 16.)