Abelsorden

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Die Abeliten, oder der Abelsorden

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

Söhne Abels, ein dem Freimaurerorden nachgebildeter christlich-moralisch-philanthropischer Orden, gestiftet in Greifswald 1745. Der Orden hatte eigene Symbole, Erkennunszeichnen usw., stand aber nach Gaedicke in keinem Zusammenhang mit der damaligen Freimaurerei.


Quelle: Encyclopädie der Freimaurerei/Allgemeines Handbuch der Freimaurerei von Friedrich Mossdorf

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ein geheimer Orden, dessen Existenz im Jahre 1746 bekannt wurde.

Die Mitglieder bestrebten sich, ihres Patrons, Abel's, Tugenden der Aufrichtigkeit und Redlichkeit zu üben.

Dieser Orden hatte aller Versicherungen ungeachtet mit der Freimaurerei nichts gemein, wohl aber ebenfalls geheime Worte, Zeichen, Symbole und Aufnahmezeremonien.

Schon vor Christus existirte im Morgenlande eine Sekte, die sich Abeliten oder Abeloniten nannte.

In der Schrift "Der Abelit", Leipzig, 1746 (8 u. 66 Seiten in 4., nebst einem in Kupfer gest. Titelblatte, mit zwei Vignetten), wird Nachricht vom Abelsorden gegeben.

(Im "Große Conversations-Lexicon für die gebildeten Stände", von Joseph Meyer 1840, wird die Schrift als vom Orden selbst herausgegeben bezeichnet.)


Die Sekte der Abeliten

Das große Conversations-Lexicon für die gebildeten Stände, von Joseph Meyer 1840

Abeliten, Abelianer, Abelonier, auch Abelaner u. Abeloniter, hieß eine christliche Sekte des 4ten Jahrhunderts in der Gegend von Hippo, deren Mitglieder ihren Namen von Abel, dem Sohne Adam´s entlehnten und, wie dieser getan haben soll, aller ehelichen Gemeinschaft entsagten, um Erbsünde nicht fortzupflanzen. Zur Erhaltung ihrer Gesellschaft nahmen sie fremde Kinder, je einen Knaben und ein Mädchen in ein Haus auf, und erzogen diese in ihren Grundsätzen. Ihr Ursprung läßt sich nicht bestimmt nachweisen, wahrscheinlich aber waren sie Abkömmlinge altgnostischer Enkratiten, die, wie die Sethiten den Seth, die Kainiten den Kain, als vermenschten Aeon den Abel verehrten. Zur Zeit Augustin's († 430), dem wir die genauere Kenntnis der Sekte verdanken (De haeres. c 87), waren sie bereits verschwunden.

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