Schwarze Brüder
Inhaltsverzeichnis
Der geheime Bund der schwarzen Brüder
Quellen: Enzyklopädie der Freimaurerei von Hesse und Mossdorf, Bd. 3, Brockhaus, 1828, Quelle:(1); Gerhard Friedrich "Der geheime Bund der schwarzen Brüder", Mainz, Kupferberg, 1834
auch der Schwarze-, oder Harmonie-Orden, war einer der Studentenorden auf den deutschen Universitäten, der am Vollständigsten organisiert und auf etwas Edleres, als auf Biertrinken und Fechten, gerichtet war. Er soll im Jahr 1777 entstanden sein.(1)
Es wird in der Freimaurer-Zeitung vom Jahr 1787 No. 66 angeführt, dass die Mutterloge dieses Ordens in Erlangen und eine Tochterloge in Giessen gewesen sei. (1)
Namen, Struktur und Ähnlichkeiten
Besonders in Leipzig und Frankfurt a. M. war dieser Orden stark unter den Kommilitonen vertreten.(1) Der Orden schien, wie schon erwähnt, zuerst und am meisten in Norddeutschland verbreitet zu sein, und allerdings Zusammenhang mit einigen Zweigen der Maurerei, besonders der schottischen, zu haben, wie seine ganze äußere Organisation andeutet. (2)
Wurde auch erlauchter Orden der literärischen Harmonie genannt.(2)
Überdies werden in dem fünften und sechsten Teile des Logenbuches der Schottischen Maurerei die Schottischen Lehrlinge, Gesellen und Meister auch schwarze Brüder genannt.(2)
Zweck des Ordens
"Der Orden hat sich als Zweck vorgesetzt, durch weises und tätiges Wirken, die Menschheit der Stufe der Vollkommenheit wenigstens immer näher zu bringen, worauf der Mensch, seiner Bestimmung nach, eigentlich stehen soll."
3 Grade
Quelle:(2)
- 1. Grad, der Sternengrad, die Zeremonie konnte in jedem normalen Raum abgehalten werden, es war nur der Meister und der Sekretär anwesend. Schwarzes Tuch über einem Tisch, mit zwei Kerzen, dem Kandidaten wurden nicht die Augen verbunden.
- 2. Grad, der Mondengrad
- 3. Grad, der Sonnengrad