Königliche Kunst
Bezeichnung für die rituelle Arbeit und die allgemeine Lebensführung und Lebensgestaltung nach freimaurerischen Grundsätzen. Jede rituelle Arbeit kann als Übung in der Königlichen Kunst als Bau des Tempels von König Salomon gedeutet werden.
Definitionen
643 bestand ein Gesetzbuch des Langobardenkönigs Rothari in dem „Königliche Bauleute“ erwähnt werden, welche besondere Privilegien, Rechte und Pflichten hatten, weil sie sich im Lauf der Jahrhunderte aus den beruflichen Baubruderschaften zu einer geistigen Bruderschaft entwickelten.
„Königliche Kunst nennt man die Freimaurerei, weil sie wegen der Exzellenz der Grundsätze, die sie prägt, höher stehe als andere Grundsätze und diese Grundsätze auch Bestandteil von Verfasssungen sind oder wurden. Königliche Kunst ist auch die Kunst mit Hilfe der freimaurerischen Symbole einen Menschen zur Humanität, sprich zu Menschlichkeit zu leiten; es ist die Kunst, nicht nur zu Selbsterkenntnis sondern auch zu harmonischer Lebensführung im Einklang mit der Bruderschaft und dadurch vorlebend, dass man in einer Gruppe mit völlig verschiedenen Menschen Harmonie und Toleranz praktizieren kann, zu kommen.
Die bei der Freimaurerei verwendeten Symbole und Rituale sind aus den Kenntnissen der Geometrie, der Baukunst, der Geisteswissenschaften und weiterer Künste abgeleitet wurden. Königliche Kunst, ist die Kunstfertigkeit mit Symbolen umzugehen, als ein Spiel der Gedanken, ein Nachdenken, ein Nachleben und Einüben, ein Erkennen! Das Symbol Königliche Kunst, der Inhalt, ist unter Anderem das Streben nach grenzenübergreifender Humanität, Verständnis und Respekt des Anderen, Überwindung von Vorurteilen, Königliche Kunst ist einfach ausgedrückt: „Handeln im Guten“. In diesem Sinne ist Freimaurerei, im wahrsten Sinne des Wortes, eine hohe Kunst, eine Königliche Kunst. Quelle: Ed Zeuner