Rezension: Das Enneagramm der Freimaurer

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Verlagstext

In der heutigen Welt mit ihren schwindenden traditionellen Bindungen, in der der Mensch sich oft auf sich selbst zurückgeworfen sieht, ist es an der Zeit, das alte Wissen in einen neuen Kontext zu stellen und Erkenntnisansätze zu bieten, um der werden zu können, der man ist. Für diese Hinführung zum „Erkenne Dich selbst“ gibt es neben der heutigen Lehrweise in der Freimaurerei sowie der traditionellen alchemistischen Lehrart noch ein weiteres Werkzeug jüngeren Datums: das Enneagramm. Erstmals zieht Mark Verroneyet die Parallelen zwischen diesen drei Methoden sowie deren Zielen. Er gewährt dabei tiefe Einblicke in unbekannte Bereiche der Freimaurerei und zeigt mit Hilfe des Enneagramms leicht verständliche Wege zur Anwendung auf.


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oder Die Gottesgeburt in der Seele des Menschen]

Siehe auch:


Geometrie und Numerik

Das Enneagramm-Symbol ist eine in einen Kreis eingeschriebene neuneckige Figur, welche sich aus einem gleichseitigen Dreieck und einer sechseckigen Figur zusammensetzt:[1]

Dabei werden die neun Ecken im Uhrzeigersinn nummeriert, beginnend mit der rechten oberen Ecke der sechseckigen Figur. Die sich somit aus den Linien der sechseckigen Figur ergebende Zahlenfolge weist einen mathematischen Bezug auf: Teilt man eine natürliche Zahl (die selbst kein Vielfaches von 7 ist) durch 7, enthalten die Nachkommastellen stets die periodische Ziffernfolge 142857 (zyklische Zahl der Generatorzahl 7); beginnend mit <math>\tfrac{1}{7} = 0{,}\overline{142857}</math> über <math>\tfrac{6}{7} = 0{,}\overline{857142}</math> bzw. allgemein <math>\tfrac{n}7</math> für jede natürliche, nicht durch 7 teilbare Zahl <math>n.</math>

Ein weiterer Zusammenhang besteht mit der Produktfolge der Multiplikation natürlicher Zahlen von 1 bis 9 mit der 9, wobei die beiden Ziffern der Produkte jeweils auf der linken und der rechten Seite des Enneagramms stehen, beginnend mit 9·9 = 81 bis 6·9 = 54. Dann vertauschen sich die Ziffern, sodass 5·9 = 45, bis 2·9 = 18 und schließlich oben 1·9 = 9 verbleibt.[2]

  1. Ouspensky 1949: 278-298, 376-378
  2. S. Karppe: Etudes sur les origines de la nature de Zohar. Paris 1901