Adelbert von Chamisso

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Adelbert von Chamisso

Quelle: Allgemeines Handbuch der Freimaurerei zweite völlig umgearbeitete Auflage von Lenning's Encyklopädie der Freimaurerei, mit Ergänzungen von H. Thorandt

Deutscher Dichter und Naturforscher, geb. 27. Jan. 1781 auf Schloss Boncourt in der Champagne. Er wanderte 1790 mit seinen Eltern aus Frankreich nach Berlin aus [Anm. d. Red. sie floh vor der französischen Revolution]. Im Jahr 1796 wurde er Page der Königin von Preußen, machte mit Otto von Kotzebue 1815–18 eine Reise um die Welt und wurde nach seiner Rückkehr am botanischen Garten in Berlin angestellt, wo er am 21. Aug. 1838 starb. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Cham.“.

Als Dichter machte er sich besonders bekannt durch das Märchen: Peter Schlemihl (sechste Auflage, Nürnberg 1845), sowie seine Gedichte (elfte Auflage, Leipzig 1850).

Seine gesammelten Werke (6 Bde.) erschienen 1836–39 (dritte Auflage, Leipzig 1852).

Dem Freimaurerbunde gehörte er an als Mitglied einer Loge in Berlin.