Franz Carl Endres

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Franz Carl Endres

Franz Carl Endres

Kurzbiografie

Franz C. Endres wurde am 17.12.1878 in Bayern geboren.

1920 nahmen ihn die Brüder der Loge Zum aufgehenden Licht an der Isar i. Or. München als Freimaurer auf.

War ein glühender Pazifist und schrieb unter anderem das Buch „Die Tragödie Deutschlands“, welches im Nationalsozialismus auf dem Index stand.

Er war Mitglied in folgenden Logen:

  • "Labor" i. Or. Wien
  • "Fiat Lux" i. Or. Luzern
  • "Lalande" i. Or. Paris

Als Freimaurer engagierte er sich für die Verbindung der Völker untereinander und für den Pazifismus.

Friedrich Carl Endres starb am 10.3.1954 in Freidorf (Schweiz).

Auszug aus dem Gedicht "Prolog"

Eine Erde ist unser Land!
Bruder, mein Bruder, gib mir die Hand!
Menschen sind Brüder und wissen es nicht,
Hassen einander und helfen sich nicht,

Werke

Quelle: http://franzcarlendres.de

Romane

  • Bosporuswellen
  • Das Lied von Aleppo
  • Florians große Liebe
  • Ein Leben der Liebe

Novellen, Glossen und Skizzen

  • Nagileh. Türkische Skizzen und Novellen
  • Novellen der Wanderschaft
  • Nimm mich mit: ein kleines Brevier
  • Glossen zum menschlichen Alltag

Geschichtswerke

  • Moltke
  • Große Feldherrn I
  • Große Feldherrn II
  • Deutsche Kunst und Wissenschaft des Mittelalters
  • Die Kulturgeschichte der Frau

Philosophiewerke

  • Vaterland und Menschheit
  • Geist der Gegenwart
  • Der lachende Philosoph im Orient
  • Wege zum Glück
  • Philosophie des Alltags
  • Sittliche Grundlagen menschlicher Beziehungen

Freimaurerischer Kontext

  • Das Geheimnis des Freimaurers
  • Magie und Gegenwart
  • Symbolik von Goethes Faust
  • Mystik und Magie der Zahlen
  • Selbsterkenntnis und Selbsterziehung
  • Goethe und die Freimaurer

Endres bei Wikipedia

Quelle: Wikipedia, Artikel dort: „Franz Carl Endres“

Franz Carl Endres (* 17. Dezember 1878 in München; † 10. März 1954 in Muttenz-Freidorf) war ein bayerischer Offizier sowie Historiker, Schriftsteller und Freimaurer.

Familie

Franz Carl Endres war der Sohn des bayerischen Generalleutnants Karl Ritter von Endres (1847–1907) und dessen Ehefrau Sophie, geborene Scheel gen. Gebel. Endres heiratete 1900 Margaretha von Pieverling, mit der er zwei Kinder hatte.

Militärkarriere

Endres absolvierte ein Humanistisches Gymnasium und trat 1897 als Offiziers-Aspirant in das Infanterie-Leib-Regiment der Bayerischen Armee in München ein. 1899 wurde er Leutnant und 1903 Adjutant des Bezirkskommandos Weilheim. Von 1906 bis 1909 absolvierte Endres die Kriegsakademie, die ihm die Qualifikation für den Generalstab und besonders für das Lehrfach aussprach.[1] Ab 1910 war er dann als Hilfslehrer an die Akademie kommandiert.

1912 ließ Endres sich pensionieren und trat als Hauptmann in osmanische Dienste über. Als solcher machte er 1912/13 den Balkanfeldzug mit und war anschließend Professor an der Generalstabsschule in Konstantinopel. Nebenher arbeitete er für verschiedene deutsche demokratische Zeitungen als militärischer und politischer Auslandskorrespondent. Endres lebte über viele Jahre im Nahen Osten – an der Küste des Bosporus, sowie in Aleppo. Er war ein führendes Mitglied der Deutsche Liga für Menschenrechte. Nachdem das Osmanische Reich an der Seite Deutschlands in den Ersten Weltkrieg eingetreten war, wurde Endres zum Oberquartiermeister der osmanischen 1. Armee ernannt und an den Dardanellen und in Syrien eingesetzt. 1915 trat er in bayerische Dienste zurück und wurde in der Zentralstelle des Generalstabs eingesetzt. 1916 folgte jedoch bereits seine Verabschiedung und 1918 erhielt Endres noch den Charakter als Major.

Er betrachtet sich selbst "teilweise als Freund des türkischen Volkes. Allerdings schlussfolgerte er in seinen Büchern Die Ruine des Orients und Die Türkei: Bilder und Skizzen von Land und Volk, dass im Völkermord 1,2 Millionen Armenier verhungerten.

Schriftsteller und Autor

1920 wurde er in München in die Freimaurerloge „Zum aufgehenden Licht an der Isar“ zum Freimaurer aufgenommen. Später auch Mitglied der Logen „Labor“ in Wien, „Fiat Lux“ in Luzern und „Lalande“ in Paris. Innerhalb der Freimaurerei engagierte er sich für völkerverbindende Bestrebungen.

Anfang der 1920er Jahre veröffentlichte er das tendenziell pazifistische Buch Die Tragödie Deutschlands, das später vom Naziregime auf den Index gesetzt wurde. Das Buch brachte ihm viele Kritiker und Feinde, so dass er sich gezwungen sah, 1926 nach Küsnacht in die Schweiz auszuwandern. Danach lebte er in Freidorf bei Basel. In der Schweiz lebte er als freier Autor und widmete sich vor allem dem Schreiben von soziologischen und philosophischen Büchern. Er hielt Radio- und Universitätsvorträge und schrieb Kolumnen für schweizerische Tageszeitungen. Die militärischen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs wurden in sechs Bänden mit dem Titel Das Grosse Weltgeschehen beschrieben. Herbert von Moos war Herausgeber und Franz Carl Endres militärischer Mitarbeiter des Werkes. Der 1. Band erschien im Frühjahr 1940.

Er schrieb bis zu seinem Lebensende über 40 Bücher, darunter einige Romane. Heute sind zwei seiner Bücher über den Buchhandel erhältlich: „Das Mysterium der Zahl“, das in Diederichs Gelber Reihe erscheint, und Das Geheimnis des Freimaurers im Bauhüttenverlag.

Siehe auch

Links