Freimaurer-Ringe

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Freimaurer-Ringe

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Galerie der Freimaurer-Ringe

Der Freimaurer-Ring im Film

Der Freimaurer-Ring in der Musik

Freimaurer-Ringe bei Lennhoff und Posner

Ringe der Hochgrade

In den verschiedenen Hochgradsystemen werden je nach den Gradstufen besondere Ringe getragen, die als Gradabzeichen gelten. Für die Inhaber des XXXIII. Grades des A. u. A. Schottischen Ritus schreiben die Satzungen Oberster Räte einen aus drei schmalen Streifen bestehenden, ein Dreieck mit der Ziffer 33 tragenden Ring vor. Die Ringe der unteren Grade zeigen die entsprechenden Symbole. Im Schwedischen System ist der Amtsring des Vicarius Salomonii mit einem grünen viereckigen Stein geschmückt, in dem "mit den Buchstaben der verborgenen Sprache das Wort graviert" ist, "welches die Väter des Ordens verwahren". Im VIII. Grad (bezw. VII. im System der Großen Landesloge) erhalten die neugeweihten Ritter vom Meister einen besonders gestalteten, das Ordenskreuz zeigenden Goldring mit der Inschrift I.D.S.

Ring, Freimaurerischer, Eduards VII.

den der König ständig trug, wurde diesem, seinem Wunsche entsprechend, ins Grab mitgegeben. Das berühmte Portrat von Luke Filnes im Buckinghampalace, dessen Reproduktion in allen englischen Botschaften und Gesandtschaften hängt, zeigt dieses Schmuckstück.

Ringe im Volksaberglauben

An die besonders in den Hochgraden als Abzeichen üblichen (übrigens in zahlreichen Spezialgeschäften frei käuflichen) Ringe heftet sich ein besonderer Volksaberglaube. Ihre Zahl soll beschränkt sein und ihre Besitzer bei Vorweisung der Ringe überall und bei allen Freimaurern bedingungslos Gehör finden. Außerdem sollen diese Ringe in ihrem Innern ein nur den Freimaurern bekanntes tödliches Gift enthalten. Nach persönlichem Erlebnis: Ein Kriegsteilnehmer (Nichtfreimaurer) hat als Dank für eine Leistung im Felde einen Abzeichenring des XXXII. Grades, offenkundig amerikanischer Herkunft, als Geschenk erhalten. Da seine Frau nicht zur Ruhe kommt, solange der Ring im Hause bleibt, bittet er einen der beiden Verfasser dieses Lexikons, ihm den gefährlichen Ring abzunehmen. Er beruhigt sich erst, als ihm in einem Goldwarenkatalog der gleiche Ring mit genauer Preisangabe gezeigt wird, und der Freimaurer sich bereit erklärt, vor ihm den Ring aufzubrechen und das gefährliche "Gift im Innern" vor ihm auszusaugen.

Der Ring der Hetärie der Philomusen

Quelle: Geschichte Griechenlands von der Eroberung Konstantinopels durch die Türken im Jahre 1453 bis auf unsere Tage, Bd. 1, Karl Mendelsohn Bartholdy bei Verlag G. Hirzel, Leipzig, 1870

Betrachten wir nun die Hetärie der Philomusen (keine freimaurerische Bewegung), diesen harmlosen gelehrten Verein, der sich an den Strahlen der Hofgunst sonnte, dessen Mitglieder in Wien, später in München tagten und sich für die Wiedergeburt von Hellas begeisterten, so leuchtet ein, daß dies die Männer und Mittel nicht waren, um Griechenland zu befreien.

Ausdruck und Ring

Quelle: Allg. Encyclopädie der Wissenschaften und Künste in alphabetischer Folge von genannten Schriftstellern bearbeitet und herausgegeben von J. S. Ersch und J. G. Gruber Leipzig 1830, Verlag von Johann Friedrich Gleditsch

Der Ausdruck Philomusen war schon seit einiger Zeit, nachdem man an literärischer Bildung mehr Geschmack gefunden, üblich geworden, und pflegte gebildeten Griechen und bildungliebenden Fürsten beigelegt zu werden.

In einem Briefe dankt der vortreffliche Lord Guilford oder Frederick North, nachheriger Stifter und Kanzler der griechischen Universität in Korfu der Hetärie der Philomusen zu Athen für seine Erwählung zum Präsidenten dieser gelehrten Gesellschaft, ertheilt Rathschläge usw., und nennt sich am Schluß Bürger von Athen (in griechischer Sprache), während der ganze Brief nichts Politisches enthält.

Einige griechische Priester hatten der Gesellschaft der Philomusen ein Kloster in Athen zum Geschenk gemacht, das heißt wohl zum Versammlungsort und zur Errichtung von Lehranstalten überlassen.

Auf dem Ringe (als Erkennungszeichen getragen) erschien noch als Symbol der Gesellschaft das Bild der Nachteule und des Chiron mit einem Knaben auf dem Rücken. Durch die Eule wollte man an Pallas Athene erinnern, und durch den Centaur Chiron an Herkules und Achill, d.h. Weisheit und Kraft waren die Bestrebungen des Vereins.

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Siehe auch

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