Ludwig Fensch

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Ludwig Fensch

Quelle: Lennhoff, Posner, Binder


Geistlicher, zuletzt Oberpfarrer in Forst i. L., 1838, l910 war einer der führenden humanitären deutschen Freimaurer. Er war Gründer der Loge, "Zum Licht im Walde" in Forst (Royal York), schrieb eine Reihe von Büchern (u. a. *"Freimaurerei und Christentum"

  • "Das Panteistikon des John Toland"
  • "Feßler"
  • "Zur Arbeit am Rauhen Stein").

In den leizten Jahren vor seinem Tode war er Vorsitzender des Vereins Deutscher Freimaurer.

In dieser Eigenschaft hielt er auf den Jahresversammlungen bedeutende Vortrage, so in Magdeburg (1907) {Über Glauben und Wissen. ("Darf die Loge Gottesleugnern Zutritt gewähren? Wenn der Suchende in der Freimaurerei eine Verbrüderung von Menschen zur Plege des Menschentums sieht, so ist er in der Tat kein Gottesleugner, auch er fragt nach der letzten Lösung des Welträtsels, hat den Drang nach Höherem und Übersinnlichem und ist mehr ein Gottsucher als ein Gottesleugner. Er kann daher dem Bunde beitreten.")