Operative Freimaurerei
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Ursprung
Der organisatorische und hirarchische Ursprung der Freimaurerei ist nach gängiger Lesart in der sogenannten "operativen" Maurerei zu sehen. Darunter versteht man die Handwerkszunft der Dombaumeister und ihrer Gesellen und Lehrlinge. Von den arkanischen Rangkritereien übernahm man Initiationsvorgaben. Diese beruhten primär auf einem Edikt zur Verschwiegenheit, um Lohngruppen voneinander abzugrenzen und unterscheidbar zu machen.
Die Erkennungszeichen dieser Lohngruppen wurden von der sogenannten "spekulativen" Freimaurerei übernommen, als die Zeit der großen Dom- und Kathedralenbauten zur Ausdünnung der Bauhütten führten.
Handwerk und Entwicklung
Quelle: Freimaurer-Zeitung Januar 1849
Die vorzüglicheren Gebäude, welche in diesen drei Jahrhunderten von Mönchen aufgeführt worden sind, waren die Abtei Comaldoli, welche der Mönch Romualdus mit seinen Schülern erbaut hatte, der sodann mehrere Klöster seines Mönchs-Instituts im Hetrurischen, Venetianischen und Istrischen Gebiete errichtete. Im Jahre 1115 erbaute Bernhard mit einigen Zisterziensermönchen die Abtei und die Kirche Clairvaux.
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Im Jahre 1494 hatten die Augustinermönche 2300, die Karmeliter 7050 und die Dominikaner 4143 Klöster, vom Jahr 1211 bis 1380, folglich in einem Zeitraum von 179 Jahren, hatten die Franziskaner 1500 Klöster erbaut. In Summa 14.993.
Hierzu kommt noch die beträchtliche Anzahl der Benediktiner-, Zisterzienser-, Prämonstratenser-Abteien, regulierte Chorherrenstifter, Tempelhöfe, Servitenklöster etc., Dom- und Collegiatstiftskirchen etc., wozu natürlich auch eine ungeheure Menge Baumeister und Bauleute erforderlich waren, die überall zusammengesucht, und aus einem Lande in das andre berufen werden mussten. Wollte z. B. Adelheid, Gräfin von Klettenberg, in Walkenried das Zisterzienserkloster stiften, so musste sie bei dem älteren Kloster dieses Ordens Altenfeld bei Köln um Bauleute und Mönche anhalten.