Vitriol
In der Alchimie
Quelle: Wikipedia
Vitriol war in der hermetischen Alchemie ein beliebter Stoff; er fand beispielsweise Verwendung in der Waffensalbe oder im Pasilalinisch-sympathetischen Kompass.
Vitriolum ergibt sich als Akronym aus den Anfangsbuchstaben eines Mottos der Alchemie, das erstmals in der dem Alchemisten Basilius Valentinus zugeschriebenen Schrift L’Azoth des philosophes erscheint:
Visita interiora terrae, rectificando invenies occultum lapidem, veram medicinam, „Betrachte, was im Inneren der Erde liegt: indem du es läuterst, wirst du einen zuvor verborgenen Stein erhalten, (das wahre Heilmittel).“
Dieser Satz spielt auf die Gewinnung des Kupfervitriols an; unter vera medicina ist der Ehrenpreis zu verstehen, und zwar als Chiffre für das Chalkanthit: einerseits, weil die Blüte des Ehrenpreises die Farbe von Kupfervitriol hat, anderseits, weil dieses Mineral ehemals auch flos cupri – ‚Kupferblüte‘ (wörtlich auch als ‚Kupferblume‘ zu übersetzen) genannt wurde.
Im Dunstkreise der Rosenkreuzer und der Freimaurerei wurde dieser Merksatz – unter Auslassung von veram medicinam – zu einem Satz der mystischen Kontemplation und der Vitriol als Chiffre für den Stein der Weisen umgedeutet; Das Akronym VITRIOL findet sich auch an der Wand der freimaurerischen Dunklen Kammer.
Übereinstimmungen mit Inhalten
- Hermetische Freimaurerei …. setzt er dem philosophischen Ei der Alchimisten gleich dessen Inschrift "Vitriol" rein hermetisch sei ebenso wie die vier Elementarprüfungen (z. B. Feuerp…
- Rezension: Bernard Vaillant: Traditions initiatiques
…bung der „Prüfungen“ und der Lichtmetaphysik. Dafür kommt der Spruch VITRIOL insgesamt mindestens dreimal vor (116, 130).
- Es:Victor Guerra Garcia
- EL Vitriol de la logia 25/05/2007