Martin Heinrich Klaproth
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Martin Heinrich Klaproth
Quelle: Freimaurer-lexicon von Johann Christian Gädicke bei den Buchhändlern Gebrüder Gädicke, 1818, S. 292
Geburt, Titel und Tod
- Er wurde in Wernigerode am 1. Dezember 1743 geboren,
- und starb als Ober-Medizinalrat, Professor der Chemie
- und Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin,
- auch Ritter des Rothen Adler-Ordens 3ter Klasse, am 1. Januar 1817.
Chemiker
- Er hat in der Chemie die wichtigsten Entdeckungen gemacht,
- und über sein Fach die gründlichsten Werke herausgegeben.
- Klaproth wurde in ganz Europa als einer der besten Chemiker
- anerkannt, stand auf der höchsten Sufe
- der maurerischen Kenntnisse,
- und doch konnte er kein Gold machen,
doch konnte er sein so nützliches Leben nur auf 74 Jahre bringen.
aktiver Maurer
- Die große Loge zu den 3 Weltkugeln in Berlin verehrte
- in ihm viele Jahre lang ihren Deputierten Großmeister,
- und die Loge zur Eintracht ihren Meister vom Stuhl.
- Dieser in der Freimaurerei hoch erleuchtete Bruder,
- giebt den triftigsten Beweis, daß man bei uns kein Gold,
- und keine Tinktur zur Verlängerung des Lebens zu suchen hat.