Ernst August von Sachsen Weimar 1742

Aus Freimaurer-Wiki
Version vom 8. Dezember 2012, 09:36 Uhr von Jens Rusch (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „ == Ernst August von Sachsen Weimar 1742 == Recherche Roland Müller <poem> Vielleicht gedenket Gott, „durch diese sonderbare Gesellschaft was sonderbares…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Ernst August von Sachsen Weimar 1742

Recherche Roland Müller


Vielleicht gedenket Gott,
„durch diese sonderbare Gesellschaft was sonderbares auszuführen“


Herzog Ernst August von Sachsen Weimar:
Zu dem höchsten alleinigen Jehovah gerichtete theosophische Herzens Andachten
Philadelphia, im Jahr Christi 1786, 319-321.

Gemäss Angaben in der
Freimäurer-Bibliothek. Erstes Stück. Zweyte Auflage, 1782, 92,
erschienen in:
Theosophische Herzensandachten, 1742, pag. 130.
Sammlung von alten und neuen theologischen Sachen. 1746, S. 1031.

Jedenfalls bereits zitiert in:
Siegismund Justus Erhardt: Kurzgefaßte Geschichte und gerettete Ehre des erlauchten Freymaurer-Ordens. Coburg: Georg Otto 1754, 90-92.

[Erst der Enkel von Ernst August, nämlich Karl August (1757-1828) wurde 1882, zwei Jahre nach Goethe, in die Loge „Amalia“ in Weimar aufgenommen.]



…Andere politische Brüderschaften und Societäten , und gemeinschaftliche Verbindungen, die man jetzo allenthalben begierig suchet, für diesesmal zu geschweigen. Wohin auch allerdings mitzurechnen ist, eine gewisse gar besonders ansehnlich werdende, und fast durch ganz Europa in hohe Consideration kommende Brüderschaft.

Was diese in grosser Renomee stehende Societät eigentlich für Absichten habe, ist bisdato, ausser ihnen selbst, noch niemanden bekannt, und die allgemeine Verschwiegenheit der Brüder, die deshalben beobachtet wird, ist mehr als einmal admirit worden.

Wir, unsers Orts, halten dafür, dass Gott in unsern bedenklichen Zeiten auch vielleicht hier durch diese sonderbare Gesellschaft was sonderbares auszuführen gedenket. Welches aber auf eine erstaunende Art und Weise noch zu verstehen, .als welches noch zur Zeit ein tiefes Geheimniss bleiben muss, darein wir nicht zu schauen vermögen, bis es Gott und die Zeit entdeken wird.

Wir hoffen aber dem ohngeachtet, dass diese hochberühmten Brüderschaft allerdings Gottes Ehre und einen heilsamen Endzweck haben möge.