Talmud

Aus Freimaurer-Wiki
Version vom 2. Juni 2014, 10:51 Uhr von Goldapfel (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Talmud Quelle: Mackey´s Encyclopedia of Freemasonry frei übersetzt von H. Thorandt

(im Aufbau)

Das hebräische Wort bedeutet Lehre. Die Juden sagen, dass Moses auf dem Berg Sinai nicht nur das geschriebene Gesetz, welches im Pentateuch beschrieben steht, sondern auch ein mündliches Gesetz empfing, welches er zuerst Aaron mitgeteilt habe. Durch Aron hätten dann die siebzig Ältesten dieses Gesetz empfangen, die es den Menschen weitergegeben hätten, die es im Gedächtnis behielten und von Generation zu Generation weitergaben. Dieses mündliche Gesetz wurde nie schriftlich bis etwa Anfang des dritten Jahrhunderts festgehalten. Rabbi Jehuda der Heilige fand, es könnte die Möglichkeit bestehen diese mündliche Gesetz zu verlieren, nachdem die Zahl der Studenten des Rechts sank, deshalb sammelte er alle überlieferten Gesetze in einem Buch, im sogenannten Mishap, ein Wort das Wiederholung bedeutet, weil es das ungeschriebene Gesetz in Schriftform wiederholte. Die Mischna wurde auf einmal mit großer Verehrung empfangen und viele Weisen unter den Juden widmeten sich ihrem Studium.

Gegen Ende des vierten Jahrhunderts wurden von der Schule in Tiberias diese Ansichten gesammelt und in einem Buch von Kommentaren, der so genannten Gernara zusammengestellt. Diese Arbeit wurde fälschlicherweise Rabbi Jochanan zugeschrieben, aber dieser starb bereits im Jahr 279, also hundert Jahre vor der Fertigstellung der Gernara. Die Mischna und ihre Kommentare, die Gemara, werden in ihrer gesammelten Form, Talmlud genannt. Die Juden in Chaldäa waren mit der Interpretation dieses Werkes nicht zufrieden und begannen eigene Kommentare zu sammeln und diese wurden durch Rabbi Ashe zu einer neuen Gemara zusammengestellt.

Übersetzungshinweis

Texte, die aus anderen Sprachen in dieses Wiki übernommen und ins Deutsche übertragen werden, sind in der Regel keine professionellen Übersetzungen, sondern freiwilliges Engagement. Hinweise zu mangelhaften oder gar falschen Übersetzungen werden gerne entgegengenommen.