Projekt: Papa geht heute in seine Loge

Aus Freimaurer-Wiki
In seine Loge - Kopie.jpg

Ein Kinderbuch über Freimaurerei, was soll denn das?

Als Jens Rusch seine Buch-Idee bei Facebook vorstellte, waren die Reaktionen durchaus kontrovers. Wie soll sich da ein Künstler verhalten? Kinder, die weit unter dem Aufnahmealter liegen sind doch keine Zielgruppe! Väter, die Kinderfragen beantworten müssen, aber schon.

Wirft man den Konspirationsfanatikern nicht weiteres Kanonenfutter zu? Nun machen sich diese Freimaurer bereits an die Opfer ihrer Rituale heran!

Einige Stimmen rügten die kindgerechte Darstellungsweise als unwürdig und infantil, ja bezeichneten sie sogar als "lächerlich". Ein besonders heftiger Kommentar ordnete die hier gezeigten Abbildungen gar als "entartet" ein. Kein konfliktfreies Terrain also für einen Künstler, der erst dabei ist, seine Idee zu entwickeln.

Was macht Mut und was demotiviert?

Einige Facebook-Zitate, ohne Namensnennung

Weiter Zitate und Meinungen wären willkommen: Papa geht heute in die Loge. Eine vorläufige Materialsammlung und Ideenskizzen.

"Wir bauen den Tempel der Humanität... die Bausteine.... sind Geschichten und hehre Ziele."

Ist "Der kleine Prinz" ein Kinderbuch oder ein Buch für ehemalige Kinder? Was macht Papa, wenn er in die Loge geht? Und was macht Papa, wenn er aus der Loge zurück kommt? Meine Tochter hat mich einmal gefragt, wieso im Norden kein Fenster ist. Die Unendlichkeit war ihr so plausibel, dass sie sagte "das Nichts kann nicht im Nichts sein."

Weitere Facebook-Kommentare

Die Idee für ein Buch zu diesem Thema mit Deinen fröhlichen Illustrationen finde ich gut. Aber es ist, so sehe ich das subjektiv, von der Umsetzung ein Buch für Erwachsene.

Was ich nicht gut finde:

Das durch die Benutzung der Symbolik der Arbeitstafel von Kombination mit lustigem Gesicht und dem von Dir gewählten Titel mit dem Begriff Tempel, gerade ein Kleinkind in Erklärungsnot bringen wird.

Werden unsere Symbole nicht dadurch beliebig? In vielen Bauhütten wird die Arbeitstafel verdeckt und als etwas Besonderes aufgedeckt.

Ja, wir können diese darstellen aber in der Weise das diese Ihren Symbolischen Wert und Bedeutung nicht verlieren. Bitte denke auch darüber nach. FM-Künstler haben auch eine Verantwortung der unpassenden Nutzung von Symbolen der Königlichen Kunst nicht Vorschub zu leisten. Da ist in der Vergangenheit bis Heute schon zu oft geschehen.


Ich finde die Idee grundsätzlich gut, habe aber die Befürchtung, das einige Verschwörungstheoretiker das als "böse" auslegen. Schau, die Freimaurer versuchen jetzt schon Kinder zu beeinflussen. Schon gibt es wieder den Sektenstempel.


Dann kann man aber bald gar nix mehr machen, weil es immer Nerds geben wird, die solche irren Gespinste weben.


Nun, vieleicht kann man denen schon bei der Gestaltung des Buches den Wind aus den Segeln nehmen.


Lieber Jens, Künstler sollten sich nicht nach dem Publikum richten - zumal du nie weißt, welches Publikum du bekommst.

Zu den Symbolen läßt sich sagen, daß sie solange deiner Interpretation unterliegen, wie du den Kontext setzt. Mach dich frei vom Einfluß jener Bedenkenträger, die eher Hemmnisse sind, den freien Fluß der Inspiration trüben. Sei du.


Ich hatte letztens ein ganz ähnliches Erlebnis! Mein Sohn fragt mich wo ich den im Anzug hin geht. Weiter wollte er wissen wo ich die Medaille gewonnen habe die auf meinem Schreibtisch neben dem Zylinder ( Hoher Hut), den Handschuhen und der Kanone liegt!


Meine Tochter weiß genau wo der Papa hingeht, wenn er seinen Anzug anzieht... sie hat auch Kenntnisse der Arbeit in drei (YouTube). Hat da mal eine Szene nachgemalt, die sehr markant ist. Sie ist jetzt 7 .


Wenn mein Vater vor 48 Jahren Dienstags von meinem Onkel Fritz abgeholt wurde, in der schwarzen Schale, dann gingen die beiden "in die Loosch". Mit ca. 9 schnüffelte ich mal in einer Schublade und später fragte ich, was iduHZ heisse. Mein Vater sagte es mir. Mit 12 begann ich mich zu interessieren. Mit 18 outete ich meinen Alten Herrn im Deutschunterricht - Wir lasen Ernst & Falk. Als ich 20 war starb mein Vater. Und 6 Monate danach, an meinem 21. Geburtstag sprach ich in Bern bei der LzH vor. Man lehnte mich als zu jung ab... Und mit 26 nahmen mich mein Onkel und viele alte Gefährten und Brr.: meines Vaters dann in Offenbach zum L.: auf und an. Meine Söhne (20 und 24) wissen, sind aber noch nicht soweit. Wie auch immer: ich bin froh, war mein Vater FM. Es hat viele Tränen erspart und einigen Sonnenschein in die Familie gezaubert.


Meine beiden Töchter (6+9) erzählen in der Schule das Papa 30 Brüder hat die er immer Donnerstags besucht. Wir haben es geschafft das die erste Klasse komplett Ode an die Freude mit singen kann da die Lehrerin nach einem Gespräch mit mir und besuch auf der Wikipedia-Seite die Freimaurerei und ihre Toleranz-Idee toll fand.. wir wohnen in einem "schwierigen" Stadtteil in Hamburg... tolle Idee mit dem Buch...