Karl August Theodor Wernicke
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Karl August Theodor Wernicke
Wernicke studierte Theologie, war Doktor der Philosophie und Oberlehrer.
War viele Jahre lang Meister vom Stuhl der Loge "Zu den drei goldenen Schlüsseln" i. Or. Berlin.
Ergänzung
Aus dem Beitrag Zu den drei Degen:
Zu den drei goldenen Schlüsseln (in Halle)
Im Jahr 1741 taten sich Studierende in Halle zusammen, um in ihrer Stadt eine Loge zu gründen. Die Eröffnung der Loge, welche "Zu den drei goldenen Schlüsseln" genannt wurde, erfolgte aber erst zwei Jahre später, nämlich am 14. Dezember 1743. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde von der National-Mutterloge "Zu den drei Weltkugeln" (aux trois globes) das Patent ausgestellt. Ihre Arbeit musste sie aber bereits nach 6 Jahren, am 5. Februar 1749, aus Mitgliedermangel wieder eingestellt werden.
Wiedergründung der Loge in Berlin
Quelle: Freimaurer-Zeitung: Handschrift für Brüder, 23. Jg., Nr. 35 28. August 1869, S. 279
Als Oberstabs-Medicus nach Berlin versetzt schloss sich Br v. Zinnendorf der Loge "Zu den drei Weltkugeln" an, war überaus tätig u.a. für die Gründung der Loge "Zur Weisheit" zu Potsdam (3. Juni 1763), schied indess am 6. Mai 1767 wieder aus, und veranlasste den Br. v. Geusau, am 13. Mai 1768 die Loge "Minerva" zu Potsdam zu gründen, und zwar nach dem schwedischen Ritual.
Dem unermüdlichen Br. v. Zinnendorf schien es jetzt an der Zeit, die einst zu Halle geschlossene Loge "Zu den goldenen Schlüsseln" in Berlin wieder neu erstehen zu lassen, zumal ihm von den Meistern Samuel Madai und Daniel Nettelbladt hierzu die alten Werkzeuge und Möbel etc. übergeben worden waren. Als Eröffnungstag ward der 10. August (v. Zinnndorf´s Geburtstag) 1769 gewählt. Die Loge gedieh unter ihrem Gründer so sichtlich, dass am 11. März 1771 die Loge "Zum goldenen Schiff" und am 4. September dess. Jahres die Loge "Pegase" sich aus ihr bilden konnten.