Oswald Wirth

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Eine verdienstvolle deutsche Erstausgabe der Schriften von Oswald Wirth in der Übersetzung von Br. Stefan Legat. Die Buch-Cover stammen von Br. Jens Rusch.

Oswald Wirth

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)

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gewesener Ministerialbibliothekar in Paris, *1860, freimaurerischer Schriftsteller, Vertreter der streng esoterischen Richtung.

Mitglied der Loge "Travail et Vrais Amis fideles" (Grande Loge de France), Mitglied des Obersten Rates des A. u. A. Schottischen Ritus, Herausgeber der freimaurerischen Zeitschrift "Le Symbolisme", besonders verdient durch seine Instruktionswerke: Le livre de l'Apprenti", "Le livre du Com Symbolisme occulte de la Franc-Maconnerie" "Le Tarot des Imagiers du Moyen Age", "L'Idéal Initiatique" u. a.


Biographie

Oswald Wirth [Anmerk. Joseph Paul Oswald] wurde von seinen Eltern katholisch erzogen, begann sich aber schon in seiner Jugend für den Mesmerismus zu interessieren. Er verließ die Schweiz, um zeitweilig als Buchhändler in London zu arbeiten, zog dann aber nach Frankreich, wo er Freimaurer wurde, und begann als messmerianischer Heiler zu arbeiten. Im Jahre 1887 traf er mit Stanislas de Guaita zusammen, mit dem er sich befreundete und sein Sekretär wurde. 1888 war er eines der Gründungsmitglieder des Ordre Kabbalistique de la Rose Croix. Im Jahre 1889 veröffentlichte Wirth ein in Zusammenarbeit mit de Guaita entworfenes Tarot und verfasste für Papus' Buch "Der Tarot der Zigeuner", einen Aufsatz über die astrologische Symbolik des Tarot. Nach dem Tod de Guaitas im Jahre 1897 übernahm Oswald Wirth eine Anstellung in der Bibliothek des französischen Kolonialmuseums.

In den nachfolgenden vierzig Jahren befasste sich Oswald Wirth ausgiebig mit okkulten Themen und veröffentlichte im Jahre 1927 ein weiteres Tarotspiel. Oswald Wirth war Mitglied des Obersten Rates des A. u. A. Schottischen Ritus. Seine freimaurerischen Brüder kritisierte er, sie würden die Rituale und Symbole vernachlässigen und forderte sie dazu auf, mehr an den freimaurerischen Idealen zu arbeiten. Als im Jahre 1940 die Deutschen Frankreich besetzten, befand sich Oswald Wirth auf einer Urlaubsreise in den Ardennen. Er konnte ins Département Vienne flüchten, wo er 1943 starb. Er ist auf dem Friedhof von Mouterre-sur-Blourde südlich von Poitiers beerdigt.

Quelle: Wikipedia

Ergänzungen

Joseph Paul Oswald Wirth, † 9. März 1943

Seine Interessen bestanden in:

Literatur

  • Horst E. Miers: Das Lexikon des Geheimwissens, Seite 662, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-12179-5
  • Pansophologische Gesellschaft; Rundbrief Februar 2005
  • Mellor, Alec: Logen Rituale Hochgrade - Handbuch der Freimaurerei , 555 S. : zahlr. Ill., Austria, 1985

Werke

  • Gründer (1912) und Herausgeber der freimaurerischen Zeitschrift „Le Symbolisme“
  • Instruktionswerke:
    • „Le livre de l'Apprenti“
    • „Le livre du Compagnon“
    • „Le livre du Maître“
  • „L'Idéal Initiatique“
  • "Le Symbolisme Hermetique dans ses rapports avec l'Alchimie et la Franc-maçonnerie"
  • „Le Symbolisme occulte de la Franc-Maçonnerie“
  • „Le Tarot des Imagiers du Moyen Age“
  • Die Magie des Tarot. Ein Lehrbuch esoterischer Einweihung, Fischer Media, 1998
  • Lehrbrief der Hermetischen Alchemie: Hermetik - Alchemie - Astrochemie, mit Paul Köthner, Schleierwelten-Verlag, 2007

Siehe auch


In anderen Sprachen

Español,


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