Julius Mosen: Unterschied zwischen den Versionen

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Er wurde in Marieney im Vogtland am 8. Juli 1803 geboren.
 
Er wurde in Marieney im Vogtland am 8. Juli 1803 geboren.
Als Knabe besuchte er das Gymnasium in Plauen(Vogtland)und da seine Leistungen so gut waren, studierte er später in Jena.
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Als Knabe besuchte er das Gymnasium in Plauen(Vogtland)und da seine Leistungen so gut waren, studierte er später in Jena.<br />
Ließ sich als Jurist in Leipzig nieder, 1834 siedelte er nach Dresden um und lebte hier als Rechtsanwalt auf der Frauenstraße. Er hatte hier auch ein Sommerhaus in Strehlen. Noch heute gibt es die Mosenstraße in Dresden-Striesen.
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Ließ sich als Jurist in Leipzig nieder, 1834 siedelte er nach Dresden um und lebte hier als Rechtsanwalt auf der Frauenstraße. Er hatte hier auch ein Sommerhaus in Strehlen. Noch heute gibt es die Mosenstraße in Dresden-Striesen.<br />
 
Hier bildete sich auch ein literarischer Kreis um Ihn mit so bekannten Namen wie Theodor Echtermeyer und Michail Bakunin. Dieser Kreis war somit ein bedeutendes Zentrum des Vormärz.
 
Hier bildete sich auch ein literarischer Kreis um Ihn mit so bekannten Namen wie Theodor Echtermeyer und Michail Bakunin. Dieser Kreis war somit ein bedeutendes Zentrum des Vormärz.
 
   
 
   
In Oldenburg, wo er seit 1844 lebte, war er Dramaturg am dortigen Theater.
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In Oldenburg, wo er seit 1844 lebte, war er Dramaturg am dortigen Theater.<br />
 
Er starb in Oldenburg nach 20jähriger Bettlägerigkeit in Oldenburg am 10. Oktober 1867.
 
Er starb in Oldenburg nach 20jähriger Bettlägerigkeit in Oldenburg am 10. Oktober 1867.
  
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Am 2. November 1842 richtete Mosen sein Aufnahmegesuch an die Loge "[[Zum Goldenen Apfel (Dresden)|Zum goldenen Apfel]]" in Dresden, das unter der Nummer 29 am 5. November im Eingangsregister erfasst wurde.<br />
 
Am 2. November 1842 richtete Mosen sein Aufnahmegesuch an die Loge "[[Zum Goldenen Apfel (Dresden)|Zum goldenen Apfel]]" in Dresden, das unter der Nummer 29 am 5. November im Eingangsregister erfasst wurde.<br />
Am 2.Februar 1843 genehmigte die Loge sein Aufnahmegesuch und reihte ihn in ihre Bruderkette ein. Der Diakon der Kreuzkirche [[Carl Moritz Fischer]] war sein Bürge.
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Am 2.Februar 1843 genehmigte die Loge sein Aufnahmegesuch und reihte ihn in ihre Bruderkette ein. Der Diakon der Kreuzkirche [[Carl Moritz Fischer]] war sein [[Bürge]].
 
Da Mosen bereits ein Jahr später nach Oldenburg ging wird er im Mitgliederverzeichnis des Jahres 1845 der Loge unter der Nummer 224 als einer der auswärtigen Mitglieder geführt.
 
Da Mosen bereits ein Jahr später nach Oldenburg ging wird er im Mitgliederverzeichnis des Jahres 1845 der Loge unter der Nummer 224 als einer der auswärtigen Mitglieder geführt.
  

Version vom 4. August 2011, 12:18 Uhr

Julius Mosen

Eigentlich hieß er Julius Moses, sein Namen wurde durch Ministerialerlass im Jahr 1844 in Dresden in Mosen geändert.

Er wurde in Marieney im Vogtland am 8. Juli 1803 geboren. Als Knabe besuchte er das Gymnasium in Plauen(Vogtland)und da seine Leistungen so gut waren, studierte er später in Jena.
Ließ sich als Jurist in Leipzig nieder, 1834 siedelte er nach Dresden um und lebte hier als Rechtsanwalt auf der Frauenstraße. Er hatte hier auch ein Sommerhaus in Strehlen. Noch heute gibt es die Mosenstraße in Dresden-Striesen.
Hier bildete sich auch ein literarischer Kreis um Ihn mit so bekannten Namen wie Theodor Echtermeyer und Michail Bakunin. Dieser Kreis war somit ein bedeutendes Zentrum des Vormärz.

In Oldenburg, wo er seit 1844 lebte, war er Dramaturg am dortigen Theater.
Er starb in Oldenburg nach 20jähriger Bettlägerigkeit in Oldenburg am 10. Oktober 1867.

Quelle: einige Daten und Ortsangaben bei Wikipedia, Stadtlexikon Dresden

Zum goldenen Apfel

Am 2. November 1842 richtete Mosen sein Aufnahmegesuch an die Loge "Zum goldenen Apfel" in Dresden, das unter der Nummer 29 am 5. November im Eingangsregister erfasst wurde.
Am 2.Februar 1843 genehmigte die Loge sein Aufnahmegesuch und reihte ihn in ihre Bruderkette ein. Der Diakon der Kreuzkirche Carl Moritz Fischer war sein Bürge. Da Mosen bereits ein Jahr später nach Oldenburg ging wird er im Mitgliederverzeichnis des Jahres 1845 der Loge unter der Nummer 224 als einer der auswärtigen Mitglieder geführt.

Quelle: Meine Biografie "Julius Mosen - Leben und Werk", Kerschensteiner Verlag 2003