Mark Master

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Die Arbeit am Bau des Tempels wird fortgesetzt und stellt eine Vertiefung des Gesellengrades der blauen Logen dar. Die Gradlegende befasst sich mit dem Schlussstein des Tempels, dessen Wert bei der Prüfung der Werkstücke zunächst nicht gewürdigt wird, ohne den der Bau jedoch nicht vollendet werden kann.

Unter den gegebenen Lehren ist wohl die wichtigste die, welche von der Würde der Arbeit handelt. Sie wird gefolgt von der Pflicht aller zu arbeiten und dem Recht, dafür den gerechten Lohn zu erhalten. Ferner wird dem um Aufnahme suchenden wie den Gefährten eingeschärft, niemals das geistige und schöpferische Eigentum anderer für sich selbst in Anspruch zu nehmen.

Außerdem wird darauf hingewiesen, dass auch Dinge, die nicht den Vorgaben der Meister entsprechen eine eigene Schönheit und Bedeutung enthalten können.

Der Kandidat wählt nach alter Tradition seine Marke, mit der er ab nun seine Arbeiten versieht. Die Darstellung einer biblischen Erzählung schließt den Grad ab.

Markmeister Altmeister (virtuell) Dieser Grad beginnt mit der Vorbereitung zum Königlichen Bogen. Da früher kein Bruder dazu zugelassen wurde, der nicht hammerführender Meister oder Altstuhlmeister einer Johannisloge war – was zur Folge hatte, dass nur wenige diesen Grad erhalten konnten – wurde der Überlieferung nach der Grad des Altmeisters eingeführt. In ihm wird, einerseits um mehr Kandidaten die Möglichkeit der Aufnahme zu geben, andererseits aber auch mit der Tradition nicht zu brechen, die Eigenschaft des Stuhl- bzw. Altstuhlmeisters dem Wesen nach symbolisch verliehen. Seine Hauptlehre ist, dass erst gehorchen können zum Befehlen befähigt und vor dem Herrschen die Selbstbeherrschung steht.