Agrippa von Nettesheim

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Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim

Quelle: "Lebensbeschreibungen berühmter Manner aus den Zeiten der Wiederherstellung der Wissenschaften", von C. Meiners, Erster Band, Zürich, bey Orell, Geßner, Füßli und Compagnie, 1795, S. 215 ff.

wurde im Jahr 1487 aus einem alte, reichen und turnierfähigen Geschlechte in Cölln gebohren, welches sich von langen Zeiten her dem Dienste des österreichischen Hauses gewidmet hatte.


In der Abhandlung von Agrippa "Occulta philosophia" steht zu lesen:

"Zahlenquadrate, welche man die heiligen Planetentafeln nennt, und die sehr viele und große himmlische Kräfte besitzen, insofern sie jene göttlichen Zahlenverhältnisse, die nach den Ideen des göttlichen Geistes durch die Weltseele in die himmlischen Dinge gelegt sind, sowie die liebliche Harmonie der himmlischen Strahlen darstellen, nach Maßgabe der die übersinnlichen Intelligenzen bezeichnenden Bilder, die nicht anders als durch Zahlzeichen und Charaktere ausgedrückt werden können. Die materiellen Zahlen und Figuren haben in den Mysterien verborgener Dinge keine andere Bedeutung, denn als Repräsentanten formaler Zahlen und Figuren, die durch die Intelligenzen und Göttlichen Sephiroth, welche die Endpunkte der Materie und des Geistes nach dem Willen der Erhobenen Seele verbinden, regiert und bestimmt werden. Bei großer Willenstärke vermag der Operierende, wenn er von Gott die Macht dazu erhält, durch die Weltseele und den Stand der Gestirne mit himmlischer Kraft auf eine mit Sorgfalt und magischer Kunst in die gehörige Form gebrachte Materie zu wirken." (Quelle Freimaurerwiki Artikel Melancholia)


Nettesheim auf Wikipedia

Quelle: Wikipedia, Artikel dort: „Agrippa von Nettesheim“

Heinrich (Henricus) Cornelius Agrippa von Nettesheim (* 14. September 1486 in Köln; † 18. Februar 1535 in Grenoble) war ein deutscher Universalgelehrter, Theologe, Jurist, Arzt und Philosoph. Er zählt in seiner Auseinandersetzung mit Magie, Religion, Astrologie, Naturphilosophie und mit seinen Beiträgen zur Religionsphilosophie zu den bedeutenden Gelehrten seiner Zeit.