Fürst Kurakin

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Fürst Alexander Borissowitsch Kurakin

Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)


um 1774 russischer Gesandter in Stockholm, war um die Einführung des Schwedischen Systems in Rußland durch König Gustav III. und dessen Bruder, Herzog Karl von Södermanland, eifrig bemüht. Kurakin begleitete den Großfürsten Paul auf seiner achtzehnmonatigen Reise nach Westeuropa; in deren Verlauf fand die Aufnahme des späteren Zaren in den Freimaurerbund statt.

Diplomat und Ritter

Quelle: Konversations-lexicon, Leipzig, Brockhaus, 1825


Kaiserlich-russischer Diplomat und Ritter mehrer Orden, *1752 und zum Teil mit Paul I. gemeinschaftlich erzogen.

  • 1796 zum Vize-Reichskanzler ernannt
  • 1802 erhielt er den Gesandtschaftsposten in Wien
  • 1807 beauftragte ihn der Kaiser Alexander die zu Tilsit mit Frankreich begonnenen Friedensunterhandlungen abzuschließen, worauf er nach Beendigung dieses Geschäftes zum geheimen Staatsrat erster Klasse, mit dem Range eines Feldmarschalls, ernannt ward.
  • 1808 Gesandter in Paris

Durch den Brand von Moskau verlor er einen bedeutenden Teil seines Vermögens.

Er starb im Jahr 1823. Auf seinem Grabsteine sollten die Worte stehen: "Seinen Bauern gab er die Freiheit; er behandelte sie als Vater und Freund.