Frank von Wartensee

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Die Wurzeln der Freimaurerei lägen in der Steinmetzkunst, so wird es häufig kolportiert. Nur noch wenige Freimaurer üben diesen Beruf heute noch praktisch aus. Zu ihnen gehört Frank von Wartensee.
Digitales Portrait von Jens Rusch



Interview

Das Interview führte Alexander Griesbach

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1. Was wäre aus dir geworden, wenn nicht Steinbildhauer ?

(Lacht) – Wahrscheinlich Drohnenpilot, dann könnte ich von zu Hause aus arbeiten :-)

Nein, über diese Frage habe ich noch nie studiert, mit der Bildhauerei habe ich meinen Beruf zur Berufung gemacht, muss also demnach nie wieder arbeiten und benötige auch keine Ferien. Ich weiss nicht einmal welcher Wochentag heute ist.

2. Kannst du zwei Dinge nennen, über die man deiner Meinung nach unbedingt verfügen muss, wenn man als Steinbildhauer seinen Lebensunterhalt verdienen will?

Es benötigt in erster Linie Geduld: ich liebe das fast meditative Wirken beim Entstehen eines Werkes, der Anspruch an das innere Selbst ist sehr wichtig. Die Spannung die entsteht herausfordernde Konstruktionen zu erschaffen, das Winden, das Drehen, das Krümmen, das Durchdringen, das Realisieren, die Liebe zur Schöpfung neuer Formen, die Faszination, einen in Jahrmillionen erwachsenen Werkstoff, eine Zeitkapsel der Erdgeschichte, zum Leben zu erwecken, das macht den Bildhauer aus. Wesentlich ist natürlich auch, das Wissen, bevor der erste Schlag den Meissel trifft, das Werk bereits beendet vor einem steht. In der feinstofflichen Welt existiert es bereits, der Bildhauer gibt ihr, trivial ausgedrückt: nur noch die Kontur, haucht ihr aber gleichwohl den Odem des Lebens ein. Ich halte mich dort gern an Michelangelo Buonarroti, der einst sagte: „Es ist doch ganz einfach, ich schlage nur das weg, was nicht danach aussieht“ - kurz gesagt – räumliche Vorstellung ist immens von Vorteil. Zudem ist man ja auch immer Ideenentwickler, Modellbauer, Zuhörer, Maler, Philosoph usw. – eben, ein Hand- werker mit etwas mehr als nur zwei Händen.

3. Was an deinem Beruf ist typisch Du?

Ich schätze, wie viele meiner Berufskolleginnen und -kollegen, ein sehr tiefgründiger Mensch mit einer ausgeprägten Tendenz, viele Dinge zeitlebens zu hinterfragen. Diese Tendenz zeigt sich auch in der Art und Weise, wie ich Dinge wahrnehme und betrachte. Meistens, wenn ich Oberflächen von Alltagsgegenständen anschaue, aber auch Gesichter, Hände meines mir Gegenüber, sehe ich, wie sie sich förmlich in ihre Einzelteile auflösen. Ich betrachte Dinge wohl eher wie eine Skulptur, nehme sie in ihrer Form auseinander, ohne mir jedoch dessen bewusst zu sein. Ich Idealisiere hier extrem. Und immer wieder fasziniert mich die Einfachheit in Ihrer Fülle, z.B. von der Natur geformte Objekte. Alles ist darin enthalten. Jede Information, jedes Bewusstsein, jeder Schlüssel, Allem liegt ein Plan zugrunde. Massgebend ist demnach nicht der Output des Berufes entscheidend, sondern die Liebe, mit meinem Wirken einem höheren Zweck zu dienen.

Anfänge

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4. Wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen, Steinbildhauer zu werden?

Ich war schon immer sehr begeistert von historischen Bauten, Gebäude mit riesigen Säulen am Eingang, endlosen Arkaden, grossen Treppen, überlebensgrossen Figuren, gigantischen Parkanlagen. Kirchen, Schlösser, Museen usw. zogen mich stets an. Später auch das Wissen, diese zur damaligen Zeit monumentalen Bauwerke in Handarbeit entstehen zu lassen, brachten mich an den heutigen Punkt meines Seins. Natürlich kommen hier auch meine über alles geliebten Eltern ins Spiel. - „Jung, Handwerk hat goldenen Boden, also lern Erstmal was Vernünftiges“ - hiess es. Demzufolge startete ich meine Ausbildung als Steinmetz. Bildete mich weiter, erlernte den Bildhauer, wurde Lehrmeister. Ich habe oft versucht wegzukommen, studierte zwischenzeitlich, in der Medizin, im Börsengeschäft, wurde Kaufmann. Aber nie konnte ich den Stein vergessen. Wenn ich Unterhaltungen führte, schwärmte ich stets vom Wirken damit. Alles hat meine Seele dennoch zu geformt und mich zu dem menschlichen Wesen gemacht was ich heute bin. Ich würde niemals eine Minute der Vergangenheit bereuen. Der Beruf wurde zur Berufung, zur Philosophie.

5. Gibt es ein besonderes Erlebnis aus deiner Kindheit oder Jugend, das irgendwie mit Stein zu tun hat und dich massgeblich prägte?

Meine Eltern besassen zur damaligen Zeit eine weitreichende Liegenschaft mit historischem Kern. Sie konnten sich gegen die sozialistische Plattenbauweise der Zeit erfolgreich behaupten und waren immer bedacht die Anwesen im Original zu erhalten. Meinen Vater war immer wichtig, alle Umbauten und Renovationen, selbst durchzuführen oder zumindest zu leiten, kontinuierlich war ich bei allen Dingen involviert oder zumindest dabei. Er trug stets einen blauen Meisterkittel, bei Diskussionen oder Herausforderungen schloss er diesen vor der Brust und meinte nur „So jeht das schon ma jar nicht“. Dieser Satz beendete jedwede Unterhaltung und seine Anweisungen wurden umgesetz. Ich bin ihm sehr Dankbar diese Ästhetik, den Willen Schönes zu erhalten , aber auch das Durchsetzungsvermögen eines Baumeisters zu erben.

Galerie

Fotos von James Graf


Workshop: Templertisch

Ausbildung

6. Wann, wo und bei wem hast du deine Ausbildung zum Steinbildhauer gemacht?

Meine Lehre zum Steinbildhauer absolvierte ich im anhaltinischen Dessau, der wundervollen Bauhausstadt. Mein Lehrbetrieb war das grösste und erfolgreichste Geschäft, mit weitreichenden Kontakten und Auftragsarbeiten. Kathedralen, Kirchen, Schlösser, Privatvillen, öffentliche Gebäude wurden restauriert, um im alten Glanz zu erstrahlen, rekonstruiert um neuen Zwecken zu dienen oder neu errichtet. Eine breite Fülle an Wissen erschloss sich mir, die Zugänge zur Architektur der Antike, der Historie und Moderne lagen mit zu Füssen. Nach erfolgreicher Ausbildung wurde ich in eine Dombauhütte aufgenommen und die Schlüssel, Theorien, Gebote der alten Baumeister wurden mir zugänglich. Ein unglaublich weiter Horizont des Wissens in Theorie und Praxis. Eine Vorliebe hatte ich diesbezüglich für das Studium der bildenden Künste. Durfte später mit zeitgenössisch, etablierten Künstlern zusammen arbeiten und lernen.

7. Viele Leute machen ja eine Ausbildung und verdienen danach in einem ganz anderen Beruf ihren Lebensunterhalt. Warum ist das bei dir nicht geschehen?

Das Wissen das jede Tätigkeit, jeder Erfolg auf dem steinernen Thron des ewigen Lernen, des Durchhaltewillens, der stetigen Arbeit an sich selbst gründet, war und ist für mich in allen Dingen der Schlüssel. Wir besitzen in unserem Dasein in dieser Welt so unendlich viel Zeit um zu lernen, um meisterlich zu werden, zu studieren, wertvolle Werke von Kant, Kästner, Voltaire, Aristoteles und was weiss ich von wem zu lesen, zu absorbieren.

Ein unendliches Wissen der Menschheitsgeschichte und darüber hinaus steht uns zur Verfügung. Wir sollten dieses Wissen nutzen, nicht dieses wertvolle Leben verschwenden sondern die Gottverwirklichung wiederfinden. Diese Umsetzung kann aber nicht sofort geschehen. Wir haben verlernt zu warten, aber es ist eine unserer wertvollsten Fähigkeiten. Wenn du geduldig bist, wächst etwas in dir. Dein authentisches Sein. Eines Tages durchbricht man diese Membran und wird zur Flamme. Bei mir existiert eine vierstufiger Lebensschlüssel der allen Dingen zugrunde liegt. Ein Thema sollte erst integriert werden, danach identifiziert man sich durch Authentizität, darüber hinaus übernimmt man Verantwortung und unweigerlich folgt die Hingabe. Bleibe in der Dynamik ruhig und in der Ruhe dynamisch.


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Alltag

8. Gibt es so etwas wie einen typischen Arbeitstag in deinem Beruf und falls ja, wie sieht der in etwa aus?

So etwas wie einen Arbeitsalltag kenne ich nicht. Wie schon erwähnt, muss ich nicht mehr arbeiten :-) Mein Tag startet immer vor Sonnenaufgang, danach verjünge ich mich mit einer halben Stunde Yoga, anschliessend fahre ich stets zum nah gelegenen Bodensee, schwimme eine halbe Stunde und begrüsse pünktlich den Sonnenaufgang des neuen Tages in der Meditation. Ich liebe es an der breiten Fensterfront des Ateliers die Sonne zu geniessen, im Hintergrund spielt klassische Musik oder ein interessantes Hörspiel begeistert mich. Der Raum ist erfüllt vom Duft der Räucherstäbchen. Dies ist meine Komfortzone, meine Schmiede des Hephaistos. An den Wochentagen wird dieses Idyll natürlich zumeist geprägt vom spannenden Alltag der Kundenaufträge meines Brotjobs in der Geschäftsführung. Seid Jahrhunderten wird im hauseigenen Steinbruch Sandstein abgebaut, das laute Geschrei der Steinsägen erfüllt die anliegenden Hallen, als Lehrmeister unterstehen mir Lehrjungen, Steinmetzgesellen und Meister. Meine kreative Phase findet an den Wochenenden oder in den Abendstunden statt. Zeitweilig geniesse ich aber die Ruhe der Nacht und besuche das Atelier um 2 Uhr morgens.

9. Existiert ein Stein, den du besonders magst?

Nein, gibt es nicht. Wenn man eine Mutter fragen würde, welches Ihrer Kinder Sie am meisten liebt, bekäme man sicher eine ähnliche Antwort. Natürlich mag ich jedes Werk das ich zur Zeit bearbeite am meisten, bis es vollendet ist. :-) Dann folgt das Nächste.

10. Bist du auf Stein festgefahren oder gibt es auch andere Materialien, die es dir angetan haben?

Ich experimentiere mit vielen unterschiedlichen Materialien, probiere neue Kombinationen, die dann auch mal scheitern dürfen. Gemäss Karl Lagerfeld ist es ungemein wichtig stets für den Papierkorb zu arbeiten. Insofern glaube ich, dass ich gut über den Stein hinaus denken kann, ihn jedoch nicht missen möchte. 11. Hast du eigentlich einen gefährlichen Job? Nein, dafür macht er aber Steinreich .... :-)

12. Arbeitest du in einer Männerdomäne?

Heutzutage gibt es in meiner Welt weder Männer- noch Frauendomänen. Wir alle sollten gleichberechtigt miteinander harmonieren, jeder sollte seinen Gegenüber auf Augenhöhe treffen, die Meinung des anderen respektieren und einen toleranten Umgang pflegen. Die Kombination von Herz und Verstand ist mir sehr wichtig.

13. Muss man für die Arbeit, die du machst, kreativ sein oder reicht es wenn man handwerklich begabt, pflichtbewusst und fleissig ist?

Diese Frage lässt sich nicht so leicht beantworten. Im Grundsatz, denke ich, ist es nicht handwerkliche Begabung oder Pflichtbewusstsein. Es ist mehr die Liebe zum Werkstoff, neue Ideen und Formen zu ersinnen und zu verbinden. Ausprobieren. Beim Entwerfen neuer Auftragsarbeiten stellt das oft eine echte Herausforderung dar. Wenn ich es mir also leisten kann, lasse ich den Dingen etwas Zeit, um ohne Druck auf Ideen zu kommen, die mir dann als Grundgerüst für eine Auftragsarbeit dienen, so dass sie dann wie von selbst mit den Vorstellungen meiner Kundschaft übereinstimmt.

14. Findest du so etwas wie Erfüllung in deiner Arbeit?

Da ich Idealist bin, erfüllen mich alle Dinge. Glückseligkeit findet man nur in seinem Inneren. Es ist eine Frage der Einstellung wie man den Dingen gegenüber tritt. Wenn man dies verinnerlicht hat, erfüllt einen jede Situation, jeder Mensch, jeder Ort. Zum Beispiel kenne ich keine Probleme, sie sind Herausforderungen an denen ich wachse, Prüfungen um selbst seinen Weg zu ebnen. Wahre Freude an der Existenz geht stets von uns aus.

15. Du verdienst in deinem Beruf auch Geld mit dem Anfertigen von Grabmalen. Was hast du für eine Beziehung zum Tod?

Ich besitze eine sehr angstfreie Beziehung zum Tod. Warum Gedanken über den Tod? Wir leben! Jeden Tag! Jeden Morgen begrüsse ich das Licht des neuen Tages. Jeden Morgen nehmen wir Platz auf dem Thron der Welt. Jeden Morgen füllen wir den Altar des Lebens mit neuen Ideen. Warum sollte ich also über den Tod studieren? Und wenn er kommt und ich dann tot bin, interessiert es mich nicht mehr. Viel Verantwortungsloser finde ich, dass der Tod immer unpersönlicher wird. Menschen sterben allein im Krankhaus, im Pflege – oder Altenheim ohne die Wärme ihrer Liebsten zu spüren. Der Tod ist nur noch eine Technik, eine Diagnose. Herz ist Trumpf – Aus. Wo bleibt die Spiritualität des Augenblicks, die Hilfestellung, der Wegweiser? Der letzte Atemzug sollte angstfrei im Gedenken an Gott geschehen, wie immer wir ihn auch definieren.


16. Wie ist das, für Menschen Grabmale anzufertigen, die einen unter Umständen sehr schmerzhaften Verlust erlitten hatten?

Natürlich habe ich Mitgefühl mit den Menschen. Dennoch unterscheide ich zwischen Mitgefühl und Mitleid. Der Verlust eines geliebten Menschen geht jedem sehr Nahe. Bei mir gibt es daher kein klassisches Verkaufsgespräch, lieber spreche ich über den verstorbenen Menschen. Seine positiven, unvergessenen Charakterzüge, Gewohnheiten, oder seine Macken. Das Denkmal wird völlig zur Nebensache. Im emphatischen Austausch bekomme ich unendlich viele Informationen um ein Grabmal zu gestalten und zu personalisieren. Ich entwerfe es im Geiste unbemerkt mit den Angehörigen.

Kunst

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Frank von Wartensee

17. Aus Stein kann man ja auch Kunst machen. Machst du Kunst aus Stein?

Kurz gesagt - Ich erschaffe nur Dinge die mir gefallen, sehe mich nicht unbedingt als Künstler. Für die Menschen ist es aber einfacher zu verstehen, heute muss ja alles benannt werden. Steinbildhauerei ist ja grundsätzlich ein Kunsthandwerk und Teil der bildenden Kunst. Somit, um die Frage zu beantworten mache ich aus Stein auch Kunst. Ich arbeite auch stetig daran, mich noch intensiver mit dem Material Stein und dem Handwerk als Ganzes auseinanderzusetzen, um eine möglichst hohe Kunstfertigkeit darin zu erlangen. Das ist für mich Kunst, wenn man die Materie vollkommen beherrscht. Wahres Können bedarf keiner Anstrengung.

18. Was treibt dich dabei an?

Menschen glücklich zu sehen. Menschen sollen sich an den Objekten erfreuen, sie benutzen. Es ist mir bei meinen Werken wichtig das eine Funktion integriert ist. Ich habe Herausforderungen mit Stücken an denen man nur über Ästhetik oder Stillosigkeit entscheidet. Eine Funktion kann man nicht wegdiskutieren. Auch das Wirken nach bestimmten Vorgaben liegt mir nicht. Lieber trete ich mit meinen Kunden in Kontakt und führe ein nettes Gespräch. Hier sehe und vor allem fühle ich was diesen Menschen antreibt, was ihn begeistert, was seine Seele spricht. Eine emphatische Sprache auf anderer Ebene. Später, im Atelier fügt sich das Ganze dann in Form einer abstrakten Modelskizze wieder zusammen. So beginnt eine Arbeit Form anzunehmen. Während dem weiteren Entstehungsprozess kann sich dann das Eine oder Andere wieder ändern, weil ich auf der Suche nach der besten Umsetzung einer Vision oder Idee immer wieder Dinge verwerfe und Neues ausprobiere. Es ist ein Prozess, eine Genesis.

19. Du machst auch Kunst mit Freimauerischer Symbolik. Was sind deine Beweggründe?

Die Freimaurerei lebt von der Symbolik. Symbole verleihen Kraft, Würde, Ausstrahlung. Sind einfach zu verstehen. Seit Jahrtausenden nutzt die Menschheit Symbole um Ihre Attribute zu präsentieren. Für mich ein gigantischer Spielplatz. In welchem Material könnte man besser freimaurerische Symbolik abbilden als im Stein? Die perfekte Kombination aus „Arbeit am rauen Stein“ und Philosophie. Demnach bin ich kein Künstler, sondern ein aufgeklärter Philosoph.


20. Wie fühlt sich das an, vor einer eigenen beendeten Steinkreation zu stehen?

(Lacht) – Zumeist wünsche ich mir dass ich ewig an einem Werkstück wirke, ich möchte nicht fertig werden. Das Endergebnis ist mir gar nicht mehr wichtig. Mehr erfreut es mich, Menschen glücklich zu sehen, im Staunen. Wenn ich sehe ein Werk nähert sich der Fertigstellung, bin ich gedanklich schon am Nächsten. Ich mag keine Lücken, keine Stasis. Nur wer sich stetig verändert kann immer glücklich sein, Glückseligkeit lebt von Veränderung. Aber um die Frage konkret zu beantworten – stehe ich sehr lang vor einem Objekt. Wahrscheinlich ist es ein Abschiednehmen, ein Loslassen, eine Danksagung an die Schöpfung für die gemeinsame Zeit.

Ausklang

21. Wenn dich Leute nach deinem Beruf fragen, gibt es da eine typische Reaktion auf deine Antwort?

Allerdings, und die ist beinahe jedes Mal identisch: «Was, du bist Steinbildhauer? Also sehr kreativ. Du siehst gar nicht aus wie ein Steinbildhauer!» oder absolut typisch ist auch die Frage „Was machst du eigentlich wenn du daneben haust und dir etwas weg bricht?

1. Künstlerattribute entwickeln sich ja zumeist nach dem Ableben des Künstlers – der Bart z.B. von Salvatore Dali, ein Halstuch an das man sich erinnert, eine bestimmte Handbewegung. Vielleicht später bei mir die Frisur  - Genaugenommen fasziniert die Menschen, glaube ich, die aussergewöhnliche Tätigkeit dahinter. Sie ist fernab der Normalität.

2. Mir bricht nichts weg! Und wenn, sollte es so sein.

Kontakt

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Manufaktur Ullmann

Schloss Wartensee

CH - 9404 Rorschacherberg

frankvonwartensee@gmail.com

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