Orden der Echten

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Orden der Echten

Quelle: Lennhoff, Posner, Binder


eine der vielen Nachahmungen des Freimaurerordens im 18. Jahrhundert. Begründet vom preußischen Brigademajor v. Bessel war sein Sitz während des Siebenjährigen Krieges im Hauptquartier des Generals von Fouqué. Laut Ordensbuch war Ordenszweck "Pflege aufrichtiger Freundschaft" als "Grundsäule dieses Ordens". Nach Ferdinand Runkel ("Mecklenburgisches Logenblatt", 1928) machte der Orden einen stark esoterisch gefärbten Eindruck. 1758 gestiftet, ging er 1769 wieder ein.

Ergänzungen

eine der vielen freimaurerische Formen nachahmenden Verbindungen des vorigen Jahrhunderts. Er wurde von dem preussischen Brigademajor Bessel im Hauptquartier des Generals von Fouqué zu Landshut 1758 oder 1759 gestiftet

"Ökonomische Rücksichten des Stifters, gesellschaftliche Vergnügungen, vielleicht auch die Absicht, den schlesischen Adel in das preussische Interesse zu ziehen darin zu erhalten, haben die Veranlassung gegeben. Es ist bei den Versammlungen sehr prächtig hergegangen, es sind Gastmähler und Bälle gegeben worden, und der Sitz ist immer im preuss. Hauptquartier, zuerst des Generals v Fouqué, seit 1762 des Herzogs von Bevern geblieben. Nach dem Frieden von 1763 ist der Orden in der Stille entschlafen."

Nach Mittheilung des Generallieutenants v. G. im Kalender der Provinzialloge von Mecklenburg, VII, 104.)

Die Generale von der Goltz und von Lentulus gehörten zu den Mitglieder dieses Ordens. Die Statuten sind abgedruckt im Signatstern, VI 167 - 230