Aurum Nostrum: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Kennenlernen der Freimaurerei beginnt ernsthaft erst mit der Aufnahmehandlung. Dabei werden Symbole, Ritual und die Gemeinschaft der Brüder (und Schwestern bei gemischten Logen oder Frauenlogen) erlebt. Dabei erfährt man auch zum erstenmal das Geheimnis der Freimaurerei. Für mich ist das Geheimnis das erlebte, Jahrhunderte alte Brauchtum in der Gemeinschaft. Es ist keine theoretisch-philosophische Methode, sondern ein Erlebnis, das die Dimension des Denkens und Fühlens und im weiteren Verlauf auch des Wollens und Handelns umfasst. Diese eigenwillige Vermischung von Denken und Fühlen, Erleben, Wollen und Handeln ist das eigentlich Besondere. Es wird kein leeres Stroh gedroschen, sondern es geschieht eine Veränderung in jedem von uns. Nach der Aufnahme gerät im Inneren des Bruders etwas in Bewegung, er beginnt, an seinem Menschsein zu arbeiten, ohne den arroganten Anspruch einer Perfektion.
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Fehler und Versagen kommen vor, sind aber in dem geschützten Raum der Gemeinschaft nicht bedrohlich. Man ist gut aufgehoben und kann sich entwickeln. Jeder bestimmt selbst, wohin er sich entwickelt. Wenn auch das Äussere mit schwarzem Anzug und weisser Krawatte und Handschuhen bei allen Brüdern gleich ist, so ist jeder auf seinem Entwicklungsweg und geht seinen eigenen Weg. Die Intimität des Denkens und Fühlens ist gewahrt. Es herrscht Verschwiegenheit, aus der Vertrauen erwächst. Vertrauen zu sich und den Mitmenschen, gerade auch ausserhalb der Loge.
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Bereits nach der Aufnahme verändert sich der Aufgenommene; auch die Nichtmaurer beobachten eine Veränderung. Oft wird eine neue Offenheit und Einfühlsamkeit beobachtet. Der neue Bruder ist nicht mehr der rechthaberische oder besserwisserische Mensch, der er vorher war. Sehr wohl verteidigt er aber Freiheit und Toleranz und steht für die Rechte seiner Mitmenschen ein.
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Die freimaurerischen Symbole sind offen für Auslegung, aber trotzdem sehr präzise. Legt jemand den rechten Winkel an sein Leben an, kommt er auf einmal zu einer Korrektur seines bisherigen Daseins. Die Symbole lassen Freiheit zu, sie sind wie die ganze Freimaurerei nicht dogmatisch oder starr. Das ist der Kern der Freimaurerei. Eine grosse Konstanz in den Formen, aber gleichzeitig der Verzicht auf jegliche Dogmatik. Zuverlässigkeit der Arbeit seit Jahrhunderten, altertümliche äussere Formen, aber eine Wirkung auf den Menschen, die zu seiner Entfaltung und Entwicklung beiträgt.
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Widersprüche werden in der Freimaurerei vereinigt, Denken und Fühlen haben ihren Platz, ebenso wie Wollen und Handeln. Die Gedanken des Bruders werden hinterfragt, aber nicht bewertet, es gibt keine Noten, jeder ist auf seinem Weg und für sich verantwortlich. Suchet, so werdet ihr finden.
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Hat die Freimaurerei noch einen Platz in der modernen Gesellschaft? Ich denke ja. Sie kann nicht auf dem Marktplatz der modernen medialen Eitelkeiten mithalten, sie ist eher ruhig und zeitlos, knüpft in ihrer Methode an die Mysterien des Altertums an und gibt der modernen Gesellschaft innere Impulse, die oft nicht einmal sichtbar sind. Sie ist kein Wohlfahrtsverein; das können andere Organisationen besser. Aber sie kann den Menschen etwas geben, was man sonst nirgends in dieser Offenheit und Toleranz erleben kann. Sie kann hinführen zum Menschsein.
  
 
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Version vom 9. September 2010, 13:55 Uhr

Aurum Nostrum

Die Loge Aurum Nostrum im Orient Lörrach, Arbeitsplatz Basel, vereinigt als Teil der Grossloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland Männer unterschiedlichster Herkunft, denen das Wahre, Gute und Schöne am Herzen liegt. Freimaurerei geht es nicht um Grösse oder Machtentfaltung, wie ihr von dogmatischer, diktatorischer oder totalitärer Seite gern nachgesagt wird, sondern um das Eintreten des Einzelnen für Freiheit, Gerechtigkeit, Vernunft und Liebe.


gegründet am 7.6.1992

Matrikelnummer der Grossloge: 994

Initiation

Denken, Fühlen - Wollen, Handeln

Br. L. C.


Das Kennenlernen der Freimaurerei beginnt ernsthaft erst mit der Aufnahmehandlung. Dabei werden Symbole, Ritual und die Gemeinschaft der Brüder (und Schwestern bei gemischten Logen oder Frauenlogen) erlebt. Dabei erfährt man auch zum erstenmal das Geheimnis der Freimaurerei. Für mich ist das Geheimnis das erlebte, Jahrhunderte alte Brauchtum in der Gemeinschaft. Es ist keine theoretisch-philosophische Methode, sondern ein Erlebnis, das die Dimension des Denkens und Fühlens und im weiteren Verlauf auch des Wollens und Handelns umfasst. Diese eigenwillige Vermischung von Denken und Fühlen, Erleben, Wollen und Handeln ist das eigentlich Besondere. Es wird kein leeres Stroh gedroschen, sondern es geschieht eine Veränderung in jedem von uns. Nach der Aufnahme gerät im Inneren des Bruders etwas in Bewegung, er beginnt, an seinem Menschsein zu arbeiten, ohne den arroganten Anspruch einer Perfektion.

Fehler und Versagen kommen vor, sind aber in dem geschützten Raum der Gemeinschaft nicht bedrohlich. Man ist gut aufgehoben und kann sich entwickeln. Jeder bestimmt selbst, wohin er sich entwickelt. Wenn auch das Äussere mit schwarzem Anzug und weisser Krawatte und Handschuhen bei allen Brüdern gleich ist, so ist jeder auf seinem Entwicklungsweg und geht seinen eigenen Weg. Die Intimität des Denkens und Fühlens ist gewahrt. Es herrscht Verschwiegenheit, aus der Vertrauen erwächst. Vertrauen zu sich und den Mitmenschen, gerade auch ausserhalb der Loge.

Bereits nach der Aufnahme verändert sich der Aufgenommene; auch die Nichtmaurer beobachten eine Veränderung. Oft wird eine neue Offenheit und Einfühlsamkeit beobachtet. Der neue Bruder ist nicht mehr der rechthaberische oder besserwisserische Mensch, der er vorher war. Sehr wohl verteidigt er aber Freiheit und Toleranz und steht für die Rechte seiner Mitmenschen ein.

Die freimaurerischen Symbole sind offen für Auslegung, aber trotzdem sehr präzise. Legt jemand den rechten Winkel an sein Leben an, kommt er auf einmal zu einer Korrektur seines bisherigen Daseins. Die Symbole lassen Freiheit zu, sie sind wie die ganze Freimaurerei nicht dogmatisch oder starr. Das ist der Kern der Freimaurerei. Eine grosse Konstanz in den Formen, aber gleichzeitig der Verzicht auf jegliche Dogmatik. Zuverlässigkeit der Arbeit seit Jahrhunderten, altertümliche äussere Formen, aber eine Wirkung auf den Menschen, die zu seiner Entfaltung und Entwicklung beiträgt.

Widersprüche werden in der Freimaurerei vereinigt, Denken und Fühlen haben ihren Platz, ebenso wie Wollen und Handeln. Die Gedanken des Bruders werden hinterfragt, aber nicht bewertet, es gibt keine Noten, jeder ist auf seinem Weg und für sich verantwortlich. Suchet, so werdet ihr finden.

Hat die Freimaurerei noch einen Platz in der modernen Gesellschaft? Ich denke ja. Sie kann nicht auf dem Marktplatz der modernen medialen Eitelkeiten mithalten, sie ist eher ruhig und zeitlos, knüpft in ihrer Methode an die Mysterien des Altertums an und gibt der modernen Gesellschaft innere Impulse, die oft nicht einmal sichtbar sind. Sie ist kein Wohlfahrtsverein; das können andere Organisationen besser. Aber sie kann den Menschen etwas geben, was man sonst nirgends in dieser Offenheit und Toleranz erleben kann. Sie kann hinführen zum Menschsein.

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Frauen - Freimaurer

FRAUEN UND FREIMAUREREI: Geschichtliches

Br. K. B.


Die Frauenbewegung

Das Thema ist in mancher Hinsicht verwoben mit der sog. Frauenbewegung, d.h. der Emanzipation der Frau auf politischem, sozialem und wirtschaftlichem Gebiet. Die Frauenbewegung hat ihre Wurzeln in den Jahren nach der französischen Revolution um 1800. Damals mussten Frauen erkennen, dass die neuen Menschenrechte der europäischen Aufklärung und des freien, selbstbestimmten Individuums in erster Linie Männerrechte waren. Erst 120 Jahre später, nach teilweise harten und massiven öffentlichen Auseinandersetzungen der Suffragistinnen besonders in England und in den USA, erkämpften sich die Frauen um 1920 in Russland, USA, Deutschland und England politische Gleichberechtigung, d h. Stimm- und Wahlrecht. Andernorts hat das noch länger gedauert (Frankreich 1944). Erst nach dem zweiten Weltkrieg konnten die Frauen ihre volle Gleichberechtigung in der westlichen Welt rechtlich verankern. Wie wir alle wissen, ist Gleichberechtigung nicht gleichbedeutend mit faktischer Gleichstellung.

Die freimaurerische Tradition

Die Werkmaurerei alter Zeiten soll ihre Zünfte Frauen streng verschlossen gehalten haben. Und diese Tradition, so wird gesagt, habe 1723 Anderson in unserer Konstitution (Die Alten Pflichten) fortgesetzt. Freimaurerische Forscher in England haben aber herausgefunden, dass zumindest zwischen 1696 und 1714, wenn auch vereinzelt, Frauen Mitglieder in Logen waren, meist Töchter von Meistern, und dass es sogar im Lehrlings-Aufnahmeritual der ehrwürdigen Loge von York 1693 eindeutig hiess: 'he or shee' soll bei der Aufnahme die Hand auf das Buch legen.

Anderson schrieb am Ende des Abschnitts 3 der 'Alten Pflichten': The Persons admitted Members to a Lodge must be … Men … no Women … Wir kennen nicht den Grund für diese dezidierte Anweisung. Sie wurde später vielfach interpretiert und von der englischen Grossloge 1989 durch folgende, für eine Anerkennung heute gültige Formulierung noch verschärft: Freimaurer müssen Männer sein, und sie und ihre Logen dürfen keine maurerische Verbindung zu Logen haben, in denen Frauen Mitglieder sind. Eine solche Ausgrenzung haben Frauen, wie sich auf Grund der kurz dargestellten Entwicklung der Frauenbewegung denken lässt, nicht so einfach hingenommen.

Wie gross das Sehnen bei Frauen schon des 18. Jahrhunderts war, es den Männer gleich zu tun, zeigen eine ganze Reihe von Theaterstücken aus dieser Zeit, die dieses Thema behandeln; nicht zuletzt auch die Zauberflöte des Freimaurers Mozart. Mehr als einmal haben es Frauen damals geschafft, versteckt in Wandschränken Arbeiten zu belauschen, durchs Fenster zu spähen oder als Männer verkleidet, an Arbeiten teilzunehmen. Sogar von der Kaiserin Maria Theresia wird derartiges berichtet.

Miss St. Leger

Um das Jahr 1710 soll die Tochter eines irischen Lords, Miss St. Leger (Bild rechts), heimlich eine Logen-Arbeit ihres Vaters beobachtet haben, indem sie Ziegel aus einer Trennwand heraus löste. Obwohl die Tatsachen strittig sind, ist sie in unsere Geschichte eingegangen als die erste Frau, die in eine Loge aufgenommen wurde - um sie zum Schweigen zu verpflichten.

In diesem 18. Jahrhundert trat neben Staat und Kirche gegen die Freimaurerei noch eine dritte Macht kämpferisch an, die Frauen. In Frankreich, damals Zentrum Europas, beherrschten Frauen von Stand die Salons, wo sich das öffentliche und politische Leben abspielte. Die damals junge Freimaurerei wagte, diese Grossmacht von jeder Beteiligung in ihren Freimaurer-Tempeln auszuschliessen. Kaiserin Maria Theresia machte 1743 deshalb mit den Herren kurzen Prozess und liess 100 Soldaten in die Wiener Loge ihres Ehemannes Franz I. einrücken und jeden verhaften. Berner Frauen schwärzten 1745 ihre Freimaurer-Ehemänner beim Magistrat an, woraufhin der bei strengen Strafen die Freimaurerei verbot. Vielleicht hatten die Schwestern schon Goethe im Sinn, der für die Schwestern seiner Loge später dichtete: "Sollen aber wir, die Frauen, dankbar solche Brüder preisen, die ins Innere zu schauen immer uns zur Seite weisen?"


Adoptionslogen

Die Freimaurerei musste an dieser dritten Front einen Abwehrkampf liefern.

Ein Mediziner und Poet verfasste in Frankreich zur Verteidigung der Freimaurerei gegen Staat und Kirche ein damals bekanntes und für die Tradition des 'no women' vielsagendes Gedicht, denn am Schluss hiess es: "Bevor ich schliesse muss ich uns noch vor den Schönen rechtfertigen, die meinen, wegen des Verbots sie aufzunehmen, uns strafen zu müssen. Schönes Geschlecht, wir haben für euch Verehrung und Achtung, aber wir fürchten euch auch, und unsere Furcht ist rechtmässig. Ach, wir lernen aus dem ersten Unterricht, den man uns erteilt, dass aus euren Händen Adam den Apfel empfangen hat, und dass ohne eure Reize vielleicht jeder Mensch Freimaurer wäre."

Schon seit 1730 versuchte man in Frankreich, sich nicht nur zu rechtfertigen, sondern man kam den Frauen auch entgegen. Es entstanden der Freimaurerei nahestehende Gesellschaften für Männer und Frauen mit eigenen Ritualen, die sog. Adoptionsmaurerei. Herzoginnen und Prinzessinnen waren ihre Grossmeisterinnen. Zu den prächtigen 'Frauenlogen' drängten im alten Frankreich der hohe Adel, berühmte Künstler und gefeierte Gelehrte. Die Arbeiten wurden meist mit einem glänzenden Ball abgeschlossen. Die ganze Welt tut da mit, schrieb 1781 die französische Königin Marie Antoinette. Auf der weiblichen Seite sollen Neugier und Eitelkeit, auf der männlichen Galanterie und Vergnügungssucht Treibfedern gewesen sein. Neben der 'Schottischen Adoptionsmutterloge' war ein bekannter und nobler Orden in Europa der 'Mops-Orden'. Die Gesellschaft der Möpse scheint gegen die Bannbulle 'In eminenti' (1738) gegründet worden zu sein. Alle Handlungen eines Mopses sollten aus einer Quelle kommen, nämlich aus der Liebe. Der damalige Modehund Mops galt dem Orden als Symbol der Treue. Aus Porzellan gefertigt, stellte er das Bijou dar. Bei der Aufnahme trugen die Kandidatinnen und Kandidaten Hundehalsbänder, kratzten und bellten an der Logentür nach Hundeart. Nachdem sie Einlass in das Heiligtum erhalten hatten, wurden sie unter dem Geheul der anwesenden Möpse neunmal an Hundeleinen im Tempel herumgeführt und nach Leistung eines Mitgliedeids über die geheimen und eher scherzhaften Bräuche belehrt. Maskuline Dominanz

Das alles war vordergründig gesehen noch lustig. Bald kam die Französische Revolution, die Adoptionsmaurerei verschwand, in Europa etablierte sich eine neue Lebensauffassung. Die Frau wurde, wie angeblich in der 'guten alten Zeit', an den Herd zurückgebunden, und die von beiden Geschlechtern erkämpften Menschenrechte waren zunächst nur Männerrechte. Der Ursprung unserer Frauenkränzchen ist in dieser Zeit zu finden.

Erst wieder um 1850 entstand in Amerika mit der aufkommenden Frauenbewegung eine der Adoptionsmaurerei verwandte Organisation, jetzt aber nur für Freimaurermeister und die Frauen ihrer Familie, der 'Order of the Eastern Star' mit heute ca. 1 Mio. Mitgliedern in vielen Ländern der Erde. Er ist auch in Deutschland und der Schweiz vertreten. In den Ritualen wird auf fünf tapfere Frauen des Alten Testaments Bezug genommen.

In Ungarn wurde 1877 eine Gräfin, die zivilrechtlich als Mann galt, weil sie die letzte ihres Geschlechts war, unter wirksamem Protest nur vorübergehend in den Orden aufgenommen. Und erst 1882 bröckelte die männlich Dominanz; eine esoterisch interessierte französische Frauenrechtlerin, Maria Deraismes, wurde in Frankreich normales Mitglied einer Freimaurer-Loge. Gemischte Logen

Im ausgehenden 19. Jahrhundert erlebten gemischte Gemeinschaften wie die Rosenkreuzer, Martinisten, Theosophen einen Aufschwung. Und unter dem Einfluss der erwähnten Frauenrechtlerin Maria Deraismes und mit ihr befreundeter Freimaurer wurde 1893 in Paris die erste Organisation auf freimaurerischer Basis gegründet, die Frauen und Männer aufnahm, die Grossloge 'Le Droit Humain' mit zunächst nur einer Loge. Der DH setzt sich u.a. für die allgemeine Gleichberechtigung beider Geschlechter ein und bearbeitet die Grade des AASR. Seit dem 2.Weltkrieg hat seine Mitliederzahl stark zugenommen (über 40'000), zum überwiegenden Teil sind es Frauen. Der DH ist heute in Europa, Australien, Nord- und Südamerika in über 50 Ländern vertreten.

In den USA und England trägt diese gemischte Freimaurerei den Namen Co-Masonry. Die Co-Masonry kam 1902 zunächst nach London, nachdem eine Engländerin, die Theosophin und Politikerin Annie Besant, in Paris in einer Loge des DH die ersten drei Grade erhalten hatte. 1907 war die Organisation bereits in den USA vertreten. Es gibt in manchen Ländern gemischte Logen auch ausserhalb des DH, so in Deutschland (GL Humanitas) und in der Schweiz (Gemischte Schweizerische GL).

Frauenlogen

1935 ging es einen Schritt weiter: die reinen Frauenlogen auf freimaurerischer Basis formierten sich - wieder in Frankreich. Im Jahre 1952 wurde die Grand Loge Feminine de France (GLFF) ins Leben gerufen. Zu ihr gehören heute rund 30 Logen in Europa, Afrika und Nord- und Südamerika. Die Logen der GLFF arbeiten nach unterschiedlichen Riten. Wie alle Freimaurer streben auch sie nach Selbsterkenntnis und arbeiten am Tempel der Humanität.

Nach 1952 haben sich von der GLFF unabhängige Obödienzen der Frauenfreimaurerei in Belgien, Deutschland (Zur Humanität heute Frauen-Grossloge von Deutschland, 1982), Italien und der Schweiz etabliert. Sie kooperieren in einer 1982 gegründeten Dachorganisation CLIMAF mit rund 12'000 Mitgliedern. Eine weitere, eigenständige, eher verschwiegene Organisation, The Order of Women Freemasons, gibt es inzwischen in England.

Die erste schweizerische Frauenloge, Lutèce, erhielt 1964 in Genf noch von der GLFF das Licht. 1976 gründeten dann drei Schweizer Frauenlogen ihre GLFS. Diese schweizerischen Frauenlogen (z.Zt. sind es 17, davon je eine in Basel, Bern und Zürich) arbeiten wie die Logen des DH, also nicht nach einem französischem Ritus, sondern in den Graden (selbstverständlich auch den Hochgraden) des AASR.

Kontakt

Wir freuen uns über jede Kontaktaufnahme, sei sie per E-mail, Brief oder Telefon!


E-mail: info@freimaurerloge-aurum-nostrum.de

Ansprechpartner:
Stephan Nagy
Seidenweg 2
D 79639 Grenzach-Wyhlen
Tel: 0049-(0)7624-988 477

Logenhaus und Anschrift:
Aurum Nostrum
Byfangweg 13
CH 4051 Basel

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