Armin zur Treue und Einigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Büro des Logenhauses: Tel: 040-34 42 67, Fax: 040-34 18 35
 
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Version vom 9. August 2011, 21:17 Uhr

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Geschichte

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Durch die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in der Verwaltungsstreitsache des Königlichen Polizeipräsidenten von Berlin gegen den Geh.Reg.Rat Prof. Dr. Settegast vom 2. April 1893 zu dessen Gunsten war das Recht zur Führung der Namen "Freimaurerloge" und "Bauhütte" für jedermann freigegeben.

Die dann erfolgten zahlreichen Neugründungen wurden von den etablierten vollkommen und gerechten Logen jedoch nicht anerkannt und wohl mit einem amüsiert mitleidigem Unterton als Winkellogen bezeichnet. Das wohl zu recht, denn bald nach der Gründung der sogenannten Winkelloge "Zur Treue und Einigkeit" am 9. Aug. 1898 in Altona wurden sich die Brüder bewußt, daß mit der Forderung, daß der Gewinn beim Kartenspiel während der Zusammenkünfte für mildtätige Zwecke auszugeben sei nicht ausreicht um Sinn und Zweck der Freimaurerei zu erfüllen.

Diese Erkenntnis löste einen Lernprozeß aus, der angetrieben vom Meister vom Stuhl, Br. Heinrich Tartsch, (Amtszeit von 1903 - 1922) zur Vervollkommnung des freimaurerischen Gedankengutes der Brüder und zur rituellen Arbeit nach einem von Br. Tartsch, in Anlehnung an Marbach und Schröder, geschaffenen Rituals führte. In der gewachsenen Gewißheit, daß es nur eine Freimaurerei gibt, strebten die Brüder das Ziel an, als vollkommene und gerechte Loge anerkannt zu werden.

Der Weg dorthin zeigt die Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit.

  • Am 9. Aug. 1898 Gründung der Loge "Zur Treue und Einigkeit". Anschluß an die ABL (Allgemeine Bürgerloge in Berlin)
  • 1899 Anschluß an die ABL in Leipzig
  • 1900 bis 1903 Matthai - Logenbund
  • 1903 bis 1904 Symbolische Großloge des Schottischen Ritus in Deutschland
  • 1904 bis 1907 Unabhängige Loge
  • 1907 bis 1909 Bund unabhängiger Logen in Berlin.

Am 6. Sept. 1909 war das Ziel erreicht. Die "Große Loge von Preußen Royal York" genannt "Zur Freundschaft" erteilte die Genehmigung zur Gründung der Johannisloge "Armin zur Treue und Einigkeit". Die Loge "Zur Treue und Einigkeit" löste sich auf. Am 13. 0kt. 1909 wurden 21 Brüder in die Loge "Roland" aufgenommen und bildeten als Tochterloge des Roland den Stamm für unsere heutige vollkommen und gerechte Loge. Mit dem neuen Anfang sollte auch ein neuer Name gewählt werden; und was lag näher, als mit den Tugenden Treue und Einigkeit den Namen des Mannes zu verbinden, der der Einiger der deutschen Stämme gewesen war; Arminius des Cheruskerhelden.

Als Mitglied der "Großen Loge von Preußen Royal York" genannt "Zur Freundschaft" arbeitete, die Loge nach derem (sog. Feßler'schen) Ritual. Die Loge entwickelte sich prächtig. Sowohl die freim. Aktivitäten als auch die gesellschaftlich - festlichen Veranstaltungen hatten ein positives Echo.

1928 zählte die Loge 128 Mitglieder. Die Entwicklung in der Zeit von 1930-1935, bis zur Auflösung, bedarf keiner Erklärungen. 1m Mai 1945 suchten und trafen sich Vertreter der in Hamburg und Altona vor 1935 arbeitenden Logen der "Großen Loge von Preußen"; Globus, Roland, Armin, Konrad Ekhof und 3 Lichter am Wege, um einen neuen Anfang zu besprechen. Sie gründeten die "Freimaurerische Vereinigung zur Freundschaft". Am 4.05.1946 erfolgte der Anschluß an die "Große Loge von Hamburg" und mit dieser dann an die "Bundesgroßloge zu den Alten Pflichten". Als die Genehmigung zur Gründung der Bundesgroßloge von den Besatzungsmächten zurückgezogen wurde, erfolgte die Neugründung der Loge "Armin zur Treue und Einigkeit" am 27.08.1946. Am 10. 0kt, 1947 wurde die Loge Mitglied der "Frankfurter Arbeitsgemeinschaft von Freimaurerlogen". Diese Arbeitsgemeinschaft löste sich am 18,6.1949 selbst auf und brachte sich mit ihren Mitgliedslogen in die am 19.06.49 in der Paulskirche zu Frankfurt gegründete" Vereinigte Großloge von Deutschland" ein.

Die weitere Entwicklung der Loge, einschließlich der stetigen personellen Erneuerung, vollzog sich reibungslos und immer mit dem Bestreben, Freimaurerische Werte und Erkenntnisse für den Einzelnen und sein Umfeld nutzbar zu machen. Die dazu erforderliche Unruhe und Spannung ergab sich einmal aus der Frage: Wie groß soll die Loge sein? Etwa 50-60 Brüder mit einem gesunden altersmäßigen Aufbau, um ein stetiges Arbeiten zu ge-währleisten, oder etwa 30 Brüder seien ausreichend; nach dem Motto: Wie fruchtbar ist der kleine Kreis, wenn man ihn wohl zu nutzen weiß.

1990 wechselte die Loge vom christlichen (Feßler'schen) Ritual zu dem der Grundeinstellung der Brüder entsprechenden A.F.u.A.M. - Ritual. Die Altersstruktur umfaßt 1996 3 Generationen, (von 24 - 89 Jahren) zurzeit 36 Brüder mit i.M. 56 Jahren. Die soziale Gliederung entspricht der mittleren bis zur gehobenen Mittelschicht der Bevölkerung.

Logensiegel

‎Logo

Unsere Loge hatte bei der Gründung ihren Sitz in Altona, welches damals noch nicht zu Hamburg gehörte (Altona wurde erst 1937 eingemeindet), daher erscheint in unserem Siegel sowohl Hamburg als auch Altona.

Aufgrund der ursprünglichen Zugehörigkeit zu den ehemaligen nicht regulären "Allgemeinen Bürgerlogen" ABL wurde das Ordenskreuz fast unverändert übernommen und nachgebildet.

Die Form des aus dem Mittelpunkt herausragenden achteckigen Strahlenschildes, auf dem ein gleichseitiges Dreieck aufgelegt ist, erinnert an das Abzeichen der Loge "ROLAND", die seinerzeit Hilfe und Unterstützung gab bei der Regularität unserer Loge.

Die Zahl 1909 weist auf das Jahr der Konstitution hin, die Versalien RY innerhalb des geöffneten Zirkels geben die Zugehörigkeit zur "Großen Loge von Preußen, Royal York, gen. zur Freundschaft" kund.

Der Logenname, auf den Namen Armin des Cheruskers hinweisend, wurde gewählt, weil dieser zum ersten Male deutsche Stämme einigte und beide Tugenden, nämlich Treue und Einigkeit (so hieß der Logenvorläufer) durch den Cherusker hervorragend charakterisiert wurden.

Kontakt

Armin zur Treue und Einigkeit, Welckerstr. 8, 20354 Hamburg

Büro des Logenhauses: Tel: 040-34 42 67, Fax: 040-34 18 35

mailto:post@armin-loge.de

Links

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