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* Ein Lehrwerk "Die Kunst der Begleitung mit Cembalo, Orgel und Anderen Tasteninstrumenten". | * Ein Lehrwerk "Die Kunst der Begleitung mit Cembalo, Orgel und Anderen Tasteninstrumenten". | ||
* Sonaten für Violine und Generalbass | * Sonaten für Violine und Generalbass | ||
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+ | Übersetzung von H. Thorandt, englischer Text siehe unten und bei Links | ||
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+ | Obwohl die Loge nur kurzlebig war, ihre Aufzeichnungen enden 1727, erlaubt uns das Minutenbuch einen flüchtigen aber fantastischen Blick in die Welt von bürgerlichen Männern des 18. Jahrhunderts in London, die Amateurmusik machten, ihr Geschmack für das Neue und ihre kulturelles Streben. | ||
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*[http://discovery.ucl.ac.uk/192814/2/philo-musicae-ucl-discovery.pdf A music club for freemasons] | *[http://discovery.ucl.ac.uk/192814/2/philo-musicae-ucl-discovery.pdf A music club for freemasons] | ||
− | + | [[Kategorie:Persönlichkeiten|Geminiani]] |
Aktuelle Version vom 13. September 2014, 15:46 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Francesco Xaverio Geminiani
Francesco Xaverio Geminiani war ein italienischer Violinist und barocker Komponist, er wurde in Lucca im Jahr 1687 geboren und starb im Jahr 1762 in Dublin.
Schüler von Corelli und Scarlatti
Er war ein Schüler von Arcangelo Corelli und von Alessandro Scarlatti, beides Koryphäen auf ihrem Gebiet.
Freudschaft mit Händel
Geminiani schrieb die Hauptteile seines Gesamtwerkes in England. Dort genoss er die Früchte seines Ruhms. Er war mit Georg Friedrich Händel befreundet und begleitet ihn oft am Cembalo.
Mitglied im Philo Musicae et Architecturae
Er war das prominentestes Mitglied der in London 1725 gegründeten Musikgesellschaft “Philo Musicae et Architecturae,” in der jedes Mitglied Freimaurer sein musste. (Quelle der Fakten: The Lodge of Research, No. 2429, Transactions, Bände 8-11, Cornell University 1899)
Werke
Geminianis Zeitgenossen priesen stets seine "harmonische Kunstfertigkeit". Der Musikhistoriker Hawkins beschrieb seine Modulation als bahnbrechend, da Geminiani die regelgerechten Vorschriften des Übergangs von einer Tonart in die andere völlig außer Acht ließ. Ein gutes Beispiel für harmonische Modulationsfähigkeit bildet das Tempo des 3. Konzertes, in dem chromatisch geführte Akkorde miteinander verschmelzen.
- op.1 12 Sonaten f. Violine(n) & B.c.
- op.2 6 Concerti grossi
- op.3 6 Concerti Grossi
- op.4 6 Concerti Grossi
- op.4/II 6 Sonaten f. Violine & B.c.
- op.5 12 Concerti grossi nach Arcangelo Corellis Violinsonaten op.5
- op.5/II 6 Sonaten f. Violine & B.c.
- op.7 6 Concerti grossi
- op.8 Rules for playing in Taste
- op.9 The Art of Playing on the Violin, "Die Kunst des Violinspiels", eine erste didaktische Veröffentlichung dieser Art aus dem Jahre 1751 in London
- op.10 Guida Armonica o Dizionario Armonico (undatiert)
- op.11 The Art of Accompaniament (1756)
- o.op. La Foresta Incantata
- 26 Violinkonzerte
- 24 Triosonaten für 2 Violinen und Generalbass
- Einige Solosonaten
- Ein Lehrwerk "Die Kunst der Begleitung mit Cembalo, Orgel und Anderen Tasteninstrumenten".
- Sonaten für Violine und Generalbass
Ein Musikklub für Freimaurer
Übersetzung von H. Thorandt, englischer Text siehe unten und bei Links
Am 1. Februar 1725 wurde Francesco Geminiani in London Freimaurer, und schon bald danach war er involviert in die Installation und den Betrieb einer Freimaurerloge, deren Mitglieder eine Liebe zur Aufführung von italienischer Instrumentalmusik verband. Das Logen Minutenbuch überlebte in der British Library, aber erfuhr bisher wenig Beachtung von den Musikhistorikern. Obwohl die Loge nur kurzlebig war, ihre Aufzeichnungen enden 1727, erlaubt uns das Minutenbuch einen flüchtigen aber fantastischen Blick in die Welt von bürgerlichen Männern des 18. Jahrhunderts in London, die Amateurmusik machten, ihr Geschmack für das Neue und ihre kulturelles Streben.
(On 1 February 1725, Francesco Geminiani became a freemason in London, and soon afterwards was involved in the setting up and running of a masonic lodge whose members shared a love for the performance of Italian instrumental music. The lodge's minute book survives in the British Library, but hitherto has received little attention from music historians. Although the lodge was short-lived-its records end in 1727-the minute book allows us a fascinating glimpse into the world of middle-class men's amateur music-making in early 18th-century London, their taste for the new, and their cultural aspirations.)