Erotik in der Freimaurerei: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. April 2016, 10:28 Uhr
Erotik
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
Erotik in der Freimaurersymbolik glaubt Anton Chaurand de Mailly (Anthropophytheia, Jahrbücher für folkloristische Erhebungen von Dr. F. S. Kraus, Leipzig 1910, Ethnologischer Verlag) erkennen zu können. Er sieht sie im Dreieck als dem Symbol der Zeugung (Mann, Weib, Kind) in den beiden Säulen, die als das generative (Mann) und das vernichtende Prinzip (Weib) gedeutet werden; J. u B. sterben in der Vernichtung, damit M. B. geboren werden kann.
Der flammende Stern symbolisiert das Prinzip des Lebens, daher der Buchstabe "G"- Generativ. Im Rosenkreuz bedeutet der aufrechtstehende Balken den Phallus, der wagrechte den Tod, die Rose die Wiedergeburt. Aus diesem Zeugunsskult der Freimaurer würde sich auch deren Vorliebe für die Gründung von Findelkinder-, Wöchnerinnen und Waisenhäusern erklären.(Für diese verworrene Deutungsart ist wohl nicht zuletzt der amerikanische Ritualeklektiker Albert Pike verantwortlich, der sie in seinen "Morals and Dogma" der Freimaurerei unterlegt. Ebenso J. S. M. Ward in "Who was Hiram Abiff" u. a. Schriften in seinem über das Ziel schießenden Bestreben, der Freimaurerei durch Ableitung von uralten östlichen Kulten das Ansehen hohen Alters zu geben) Siehe auch Taxil und Blüher).