Ausstellung: 100 Jahre «Le Droit Humain Österreich»: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die „multimediale Ausstellung“ gliedert sich in einen analogen Teil im Wiener Palais Pallfy und einen digitalen im Internet. Im Konzept zum analogen Teil heißt es: „Das Publikum ist eingeladen, einen Blick in die Geschichte dieser ‚Anderen Freimaurerei' zu werfen und die Welt eines freimaurerischen Kunsttempels zu erleben. Die Ausstellung will die Besucher auf eine emotionale Reise mitnehmen. Ein Erlebnisraum vermittelt die Vision vom aufgeklärten dem Humanismus verpflichteten Menschen jenseits von Dualität und Ausgrenzung als erfahrbares theatrales Ausstellungserlebnis.“ Und der digitale Teil „soll dem Besucher und der Besucherin die Möglichkeit geben, auf Entdeckungsreise durch verschiedene ‚Räume‘ zu gehen um der Geschichte, den Inhalten und den Kunstwerken der Freimaurerei zu begegnen.“ | + | Die „multimediale Ausstellung“ gliedert sich in einen analogen Teil im Wiener Palais Pallfy und einen digitalen im Internet. Im Konzept zum analogen Teil heißt es: ''„Das Publikum ist eingeladen, einen Blick in die Geschichte dieser ‚Anderen Freimaurerei' zu werfen und die Welt eines freimaurerischen Kunsttempels zu erleben. Die Ausstellung will die Besucher auf eine emotionale Reise mitnehmen. Ein Erlebnisraum vermittelt die Vision vom aufgeklärten dem Humanismus verpflichteten Menschen jenseits von Dualität und Ausgrenzung als erfahrbares theatrales Ausstellungserlebnis.“'' Und der digitale Teil ''„soll dem Besucher und der Besucherin die Möglichkeit geben, auf Entdeckungsreise durch verschiedene ‚Räume‘ zu gehen um der Geschichte, den Inhalten und den Kunstwerken der Freimaurerei zu begegnen.“'' |
===➤ Die analoge Ausstellung im Wiener Palais Palffy=== | ===➤ Die analoge Ausstellung im Wiener Palais Palffy=== | ||
− | Die Ausstellung ist ein Mix aus Infotafeln sowie zwei- und dreidimensionalen Kunstwerken, die alle von Mitgliedern des österreichischen Droit Humain | + | Die Ausstellung ist ein Mix aus Infotafeln sowie zwei- und dreidimensionalen Kunstwerken, die alle von Mitgliedern des österreichischen Droit Humain geschaffen wurden. Beispiele: |
− | [[Bild:DHÖ-Ausstellung-Infotafel.jpeg|750px|center|thumb|Eine Infotafel über die Geschichte des internationalen Droit Humain seit seinen Anfängen Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich: die Besucherin (2022 mit Corona-Schutzmaske) | + | [[Bild:DHÖ-Ausstellung-Infotafel.jpeg|750px|center|thumb|Eine Infotafel über die Geschichte des internationalen Droit Humain seit seinen Anfängen Ende des 19. Jahrhunderts in Frankreich: die Besucherin (2022 mit Corona-Schutzmaske) steht vor den Portraits der beiden französischen DH-Gründer [[Marie Deraismes]] und [[Georges Martin]].]] |
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− | [[Bild:DHÖ-Pressekonferenz.jpeg|750px|thumb|center|Vor Eröffnung der Ausstellung präsentierte die gewählte Doppel-Führung des DHÖ ihre Anliegen in einer Pressekonferenz. Rechts die Künstlerin Lilo Almog, die „initiatorische Spitze“ und | + | [[Bild:DHÖ-Pressekonferenz.jpeg|750px|thumb|center|Vor Eröffnung der Ausstellung präsentierte die gewählte Doppel-Führung des DHÖ ihre Anliegen in einer Pressekonferenz. Rechts die Künstlerin Lilo Almog, die „initiatorische Spitze“ und erste Delegierte zum Internationalen Droit Humain in Paris: ''„Die Ausstellung ist keine Werbeveranstaltung, sondern eine Information über uns, mit Kunstwerken, welche die Emotionen ansprechen sollen, und mit Infotafeln“''. Und links die Rechtsanwältin Irene Podovsovnik, die als Präsidentin der DHÖ-Föderation für das infrastrukturelle Management verantwortlich ist: ''„Mit dieser Ausstellung und dem gleichzeitig publizierten Buch - das erste über den DH in deutscher Sprache - gehen wir zum ersten Mal an die Öffentlichkeit; wir sind gespannt, welch Erfahrungen wir sammeln werden“.'' Zwischen den beiden: Annette Scheiner, die als Journalistin die Pressekonferenz moderierte.]] |
Die DHÖ-Schau wurde am 1. Oktober 2022 eröffnet - zeitgleich mit der „Nacht der Museen“: alle Wiener Museen hielten bis eine Stunde nach Mitternacht offen. Das Interesse an der Ausstellung war groß: mehr als 2.000 Besucher wurden an diesem Tag gezählt. | Die DHÖ-Schau wurde am 1. Oktober 2022 eröffnet - zeitgleich mit der „Nacht der Museen“: alle Wiener Museen hielten bis eine Stunde nach Mitternacht offen. Das Interesse an der Ausstellung war groß: mehr als 2.000 Besucher wurden an diesem Tag gezählt. |
Version vom 2. Oktober 2022, 13:36 Uhr
Inhaltsverzeichnis
1922 - 2022: Hundert Jahre
1893 wurde in Frankreich von Maria Deraismes und Georges Martin der internationale Freimaurerorden „Le Droit Humain“ (das Menschenrecht) gegründet: eine Großloge, die Frauen und Männer aufnimmt. In den Jahren danach verbreitete sich diese freimaurerische Richtung über die französischen Grenzen hinaus, und 1922 wurde auch in Österreich die erste DH-Loge gegründet. Hundert Jahre später im Jahr 2022 konnte der österreichische Droit Humain (DHÖ), inzwischen angewachsen auf 27 Logen mit mehr als 600 Mitgliedern (mehrheitlich Frauen), sein großes Jubiläum feiern: mit Festlichkeiten und einer „multimedialen Ausstellung“.
Von Rudi Rabe.
Analog und Digital
Die „multimediale Ausstellung“ gliedert sich in einen analogen Teil im Wiener Palais Pallfy und einen digitalen im Internet. Im Konzept zum analogen Teil heißt es: „Das Publikum ist eingeladen, einen Blick in die Geschichte dieser ‚Anderen Freimaurerei' zu werfen und die Welt eines freimaurerischen Kunsttempels zu erleben. Die Ausstellung will die Besucher auf eine emotionale Reise mitnehmen. Ein Erlebnisraum vermittelt die Vision vom aufgeklärten dem Humanismus verpflichteten Menschen jenseits von Dualität und Ausgrenzung als erfahrbares theatrales Ausstellungserlebnis.“ Und der digitale Teil „soll dem Besucher und der Besucherin die Möglichkeit geben, auf Entdeckungsreise durch verschiedene ‚Räume‘ zu gehen um der Geschichte, den Inhalten und den Kunstwerken der Freimaurerei zu begegnen.“
➤ Die analoge Ausstellung im Wiener Palais Palffy
Die Ausstellung ist ein Mix aus Infotafeln sowie zwei- und dreidimensionalen Kunstwerken, die alle von Mitgliedern des österreichischen Droit Humain geschaffen wurden. Beispiele:
Die DHÖ-Schau wurde am 1. Oktober 2022 eröffnet - zeitgleich mit der „Nacht der Museen“: alle Wiener Museen hielten bis eine Stunde nach Mitternacht offen. Das Interesse an der Ausstellung war groß: mehr als 2.000 Besucher wurden an diesem Tag gezählt.
➤ Die digitale Ausstellung im Internet
Die digitale Ausstellung ist seit Mitte 2022 online. Ihre Indexseite präsentiert sich wie ein Musivisches Pflaster, in dem sich Kunstwerke, die von Mitgliedern des österreichischen Droit Humain geschaffen wurden, und weiterführende Texte abwechseln:
➤➤➤ Über diese Webadresse ist die digitale Ausstellung erreichbar:
http://www.freimaurerei-droit-humain.at
➤ Doch das ist noch nicht alles: der DHÖ im Freimaurermuseum Rosenau
Zu hundertsten Geburtstag hat auch dieses über die österreichischen Grenzen hinaus bekannte Museum dem Droit Humain eine spezielle Präsentation gewidmet. Darin beschreibt der DHÖ mit Ausstellungsstücken in mehreren Vitrinen und mit künstlerisch gestalteten Texten seine masonische Identität.
In einer der Vitrinen (Foto unten) wird auf das Ritual des DHÖ eingegangen. Rechts der rote Meisterschurz, links weiße Handschuhe, die von den Schwestern und Brüdern bei jeder rituellen Arbeit getragen werden, und darüber ein Text mit weitere Informationen: „LE DROIT HUMAIN arbeitet nach Grundsätzen und Methoden des A∴A∴S∴R∴, des Alten Angenommenen Schottischen Ritus vom 1. bis zum 33. Grad. Der A∴A∴S∴R ist das älteste Hochgradsystem weltweit. Wie es dem Wesen rituellen Geschehens entspricht, schöpft der AASR aus den mythischen Erfahrungen der Menschheit. Ein labyrinthischer Weg führt durch die Grade und bietet Bilder aus dem kollektiven Wissen, die der individuellen Entwicklung Anregung und Beispiel sein mögen. Seine Geschichte reicht zurück ins Frankreich des 18.Jahrhunderts.“
Siehe auch
- Droit Humain Österreich
- Geschichte des Droit Humain Österreich
- Geschichte des Droit Humain International
- Österreich
Links
- Webseite des Droit Humain Österreich: https://www.droit-humain.at/login.php
- Zur digitalen Ausstellung 100 Jahre Droit Humain Österreich:
http://www.freimaurerei-droit-humain.at - Website des Palais Palffy: https://www.palais-palffy.com/