Große Loge von Hamburg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Große Loge von Hamburg ==
  
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Quelle: [[Wikipedia]], Artikel dort: [http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Loge_von_Hamburg "Große Loge von Hamburg"]
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Die Große Loge von [[Hamburg]] war eine der acht anerkannten Freimaurer-Grosslogen, die bis 1935 im Deutschen Reich existierten. Sie wurde 1811 in Hamburg gegründet.
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Bei Gründung gehörten ihr 5 Logen an: [[Absalom zu den drei Nesseln]] (gegr. 1737), [[St. Georg zur grünenden Fichte]] (1743), [[Emanuel zur Maienblume]] (1774), [[Ferdinande Caroline zu den drei Sternen]] (1776), [[Ferdinand zum Felsen]] (1787). Im Gegensatz zu den anderen deutschen Grosslogen stellte die "Große Loge von Hamburg" im Jahr 1935 ihre Arbeit nicht ein, sondern verlegte ihren Sitz nach Valparaíso in Chile und arbeitete im Exil weiter. Sie war nach dem Zweiten Weltkrieg an der erneuten „Lichteinbringung“ in Deutschland beteiligt. 1932 gehörten der „Großen Loge von Hamburg“ 56 Logen mit 5000 Brüdern an. Sie etablierte sich aber nicht mehr als eigene Großloge, sondern ging in die Vereinigte Großloge von Deutschland auf.
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==Zusatzerklärung zur Änderung der Bezeichnung "zu" in "von" ==
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`Am 25. Februar 1863 erhielten die vereinigten 5 Logen durch Senatsdekret die Rechtsfähigkeit verliehen und im gleichen Jahr änderte die "Große Loge zu Hamburg" ihren Namen in "Große Loge von Hamburg."´ [[Rolf Appel]]: Schröders Erbe - 200 Jahre Vereinigte fünf Hamburgische Logen - Seit 1811 Grosse Loge von Hamburg, Hamburg 2011, S. 55
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Dort auch die Siegel der fünf Vereinigten Logen (S. 7)
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== Auseinandersetzung mit der Großloge von Massachussets ==
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Die "weißen" Großlogen Amerikas weigerten sich zunächst standhaft, ihre schwarzen Brüder als gleichberechtigt anzuerkennen. 1857 lehnt die Großloge von Massachussets die Aufnahme von negros in den Logen mit der Begründung ab, dies würde wie eine "Brandfackel in der amerikanischen Freimaurerei" wirken.
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Nach dem Beschluss von Massachussets trat die Großloge von Hamburg in einem weltweit verbreiteten Rundschreiben für die Menschenrechte und die Gleichbehandlung von Menschen mit schwarzer Hautfarbei ein. Dieser Brief brachte ihr erhebliche Auseinandersetzungen mit der weißen Großloge von New York ein. 1867 hob die Großloge von Illinois auf Antrag einer deutschen, ihr unterstehenden Lo
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ge das Aufnahmeverbot für Schwarze auf.
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1875 beschlossen die deutschen Großlogen, die Prince-Hall-Großloge anzuerkennen, womit den Männern mit schwarzer Hautfarbe offiziell die Tore der Logen in Deutschland geöffnet wurden.
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Durch das entschiedene Eintreten vor allem deutscher Bruderschaften für die Rassenemanzipation musste schließlich auch die Großloge des Staates Washington 1898 anerkennen: "Die Hautfarbe ist keine Schranke für die Freimaurerei.". ZITAT ENDE;
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Quelle: "Freimaurer - Die geheime Gesellschaft", Parragon-Verlag
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Fotos des Bijou´s der dänischen Loge [[Christian til Palmetræet]] von Sven Bremer. Es zeigt interessanterweise auf der Rückseite das Zeichen der "[[Große Loge von Hamburg]]". 
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=== Anmerkung ===
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Die Große Loge von Hamburg war eine der acht anerkannten Freimaurer-Grosslogen, die bis 1935 im Deutschen Reich existierten. Sie wurde 1811 in Hamburg gegründet. Bei Gründung gehörten ihr 5 Logen an: [[Absalom zu den 3 Nesseln]] (gegr. 1737), [[St. Georg zur grünenden Fichte]] (1743), [[Emanuel zur Maienblume]] (1774), [[Ferdinande Caroline zu den drei Sternen]] (1776), [[Ferdinand zum Felsen]] (1787). Im Gegensatz zu den anderen deutschen Grosslogen stellte die "Große Loge von Hamburg" im Jahr 1935 ihre Arbeit nicht ein, sondern verlegte ihren Sitz nach Valparaíso in Chile und arbeitete im Exil weiter. Sie war nach dem Zweiten Weltkrieg an der erneuten „Lichteinbringung“ in Deutschland beteiligt. 1932 gehörten der „Großen Loge von Hamburg“ 56 Logen mit 5000 Brüdern an. Sie etablierte sich aber nicht mehr als eigene Großloge, sondern ging in die Vereinigte Großloge von Deutschland auf.
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Die Prince-Hall-Großloge (vormals: African Grand Lodge of North America) erhielt 1827 ihre vollkomme Legitimation durch Beschluss der United Grand Lodge of England. Die 1775 unter dem Namen "African Lodge No. 1" gegründete Stammloge der Prince-Hall-Logen kann als einzige nordamerikanische Loge bis heute ein solches Original-Patent der UGLE vorweisen.
  
== Hamburg ==
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- Vor einigen Jahren begann die Großloge von Massachussets wieder Auseinandersetzungen um die Anerkennung der Prince-Hall-Großloge.
Quelle: [[Lennhoff, Posner, Binder]] verfasst vor 1932
 
  
Hamburg,
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== Siehe auch ==
Sitz der Großen Loge von Hamburg, Verhalten in der Kirche und in der Gesellschaft. Kann den Ruhm für sich in Anspruch nehmen, die erste deutsche Freimaurerloge beherbergt zu haben.
 
  
Bei den innigen Handelsbeziehungen zwischen London und Hamburg mußte hier auch die Freimaurerei bald Eingang finden. Schon 1733 genehmigte der Großmeister Earl of Strathmore elf deutschen Gentlemen die Errichtung einer Loge in Hamburg. Auch 1735 wird einer solchen Erwähnung getan. Diese Nachrichten sind je doch mit Vorsicht aufzunehmen. Das älteste heute erhaltene Dokument in französischer Sprache weist auf die Gründung der "Loge de Hambourg" am 6. Dezember 1737 hin. Stifter war der spätere hollandische Leutnant Charles Sarry (s. d.), bezeichnet als "Deputierter Großmeister von Preußen und Brandenburg". Mitstifter waren Baron Georg Ludwig v. Oberg (s. d.), der eine Woche später Stuhlmeister wurde, der hervorragende Stadtarzt Peter Carpser, der Gelehrte Peter Staven und Daniel Krafft. Diese "Société des acceptés maçons libres de la Ville de Hambourg" war an der Bäckerstraße in der Schenke des Weinwirtes Jens Arbien tätig.
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[[Datei:Jens modelliert.png|777px|links|thumb|[[Jens Rusch]] modelliert das Miniatur-Modell für die Rekonstruktion der lebensgroßen Schröder-Statue.]]
Das Hausgesetz ("43 Lokalgesetze") hielt sich genau an Andersons Konstitutionenbuch. Die Aufnahmezeremonien waren zu Beginn sehr einfach; Vorbereitung in der dunklen Kammer, Verbinden der Augen, besondere Gesellenloge gab es nicht, bis 1755 wurden die beiden ersten Grade (nach Schröder, während Wiebe die Frage offen laßt) zusammen erteilt (Kneisner). Unter den in den nächsten Monaten Affilüerten befand sich auch der in London aufgenommene Matthias Albert Luttman (s. d.). Die Herren in den Ätmtern der freien Hansestadt hatten allerlei Ungünstiges über die "Indifferentisten, Deisten und Libertiner" gehört, die sich Freimaurer nannten hielten sie für eine Gefahr für den Obrigkeitsstsat mit seiner christlichen Staatsordnung. Jedenfalls beschloß der Senat am 7. Marz 1738, ihre Tätigkeit durch ein 1740 wieder aufgehobenes Verbot abzustellen.
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*[[Rekonstruktion: Friedrich Ludwig Schröder]]
Der Eifer der wenigen Hamburger Freimaurer wurde aber noch in der nächsten Zeit ganz besonders entfacht. Namentlich durch die Mitteilung die Oberg im Juli 1738 vom Generalmajor Albedyll (s. d.) erhielt, der regierende Graf Albrecht Wolfgang von Lippe (s. d.) habe ihm den Wunsch mitgeteilt, es möge eine Deputation nach Braunschweig entsendet werden, um dort einen "illustre inconnu'" dem Bunde zuzuführen. Vier Mitglieder (v. Oberg, Baron v.Löwen, Stüven und Bielfeld [s. d.]) begaben sich auf die Reise. Im Kornsehen Gasthof in Braunschweig, einem renommierten Einkehrhaus in der Breiten Strate, trafen sie Albedyll und die Grafen Lippe und Eielmannsegge und mit diesen den Suchenden: den Kronprinzen Friedrich von Preußen. In der Nacht vom 14. zum 15 August 1738 wurde dieser in die drei Grade aufgenommen. Seit 1739 arbeitete die Loge, aus der Oberg, Stüven, Carpser, Bielfeld bald nach ihrer Rückkehr wegen Beanstandung der Reiseabrechnung austraten, dann in deutscher Sprache 1740 erlangte ihr Stuhlmeister Luttman die Eintragung in das Londoner Großlogenregister als Nr. 119. 1741 legte sie sich den Namen "Absolom" bei.
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*[[V5]]
Im selben Jahre warde eine englische Provinzial-Großloge von H. und Niedersachsen unter Luttman als Provinzial-Großmeister errichtet, die bis 1811 bestand. Sie gründete 1743 eine Loge "St. Georg", ebenso wurde 1745 eine Schottenloge "Judica" begründet- Von H. aus wurde das Licht nach Braunsehweig, Kopenhagen, Hannover, Celle, 0ldenburg, Schwerin usw. getragen. Nach einer Periode reger Arbeit scheint die freimaurerische Tätigkeit dann aber etwas erlahmt zu sein. Um 1757 wurde die Freimaurerei wieder belebt, zugleich aber in neue Balmen abgedrängt. Unter der Provinzial-Großmeisterschaft des Arztes Dr. Gottfried Jacob Janisch wurde die Strikte Observanz angenommen. Jänisch ließ am 30. Janner 1765 durch die dienenden Brr. den englischen Arbeitsteppich auslöschen, alle bisher vorhandenen Logen auf ewig auflösen, legte seine Provinzial-Großmeisterwürde nieder und errichtete neu die Mutterloge "Absalom" und die Tochterloge "St. Georg". Trotzdem an der Spitze der Logen hervorragende Manner, wie Bode (s. d.) und Dresser standen, litten die Logen in dieser Zeit an einer vollständigen inneren Zersetzung. Von 1767 bis 1773 ruhte fast alle Logenarbeit. Dafür tauchten mehrere als "Winkellogen" qualifizierte Bauhütten des Zinnendorfschen Systems auf, darunter die vom Rittmeister v. Rosenberg (s. d.) begründete Loge "Zu den drei Rosen", in die später Lessing aufgenommen wurde.
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*[[Schröder]]
Das System der Strikten Observanz wurde aber zunächst trotz der 1773 erfolgten alleinigen Anerkennung der Zinnendorfschen Großen Landesloge seitens England beibehalten, mehrere neue Logen wurden begründet. So 1774 die Loge "Emanuel zur Maienblume" und 1775 die Loge "Ferdinande Caroline", gestiftet vom Herzog Ferdinand von Braunschweig und Landgraf Karl von Hessen. Als dann auf dem Konvent zu Wilhelmsbad 1782 die Strikte Observanz zu Grabe getragen wurde, faßte man 1783 in H.den Beschluß, wieder die ursprüngliche Freimaurerei zu bearbeiten und alle Rittersysteme zu lassen.
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*[[Hamburg]]
Die bei diesem Anlaß vorgenommene Zusammenlegung der Logen in eine deutsche und eine französische Loge bewährte sich jedoch nicht. Sie wurde bereits 1786 wieder verlassen, als die englische Großloge den 1773 geschlossenen Vertrag mit der Großen Landesloge wieder aufhob und durch den Hauptmann v. Grafe die Provinzial-Großloge wieder aufleben ließ. An deren Spitze trat der Rosenkreuzer Dr. med. Johann Gottfried v. Exter, ein leidenschaftlicher Alchimist. Die v. Extersche ProvinzialGroßloge entwickelte sich nun mit ihren vier Logen neben der von ihr wohl anerkannten der Großen Landesloge unter Jakob Mummsen mit ebenfalls vier Bauhütten. Das Jahr 1789 brachte dann die sogenannte "Revolution der Hamburger Freimaurerei". Man trat in Verkehrverhaltnisse mit den Zinnendorfschen Logen. Beim ersten Besuch in der Loge "St. Georg" verfocht deren Stuhlmeister Georg Heinrich Sieveking unter größtem Aufsehen die radikale Abkehr von aller Symbolik. Ihm trat in der Folge Friedrich Ludwig Schröder (s d.) entgegen, der zwar ebenfalls zu reformieren, aber das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten gedachte. Schröder machte sich mit Feuereifer an die Neubearbeitung des Rituals im ursprünglichen reinen Sinn. Monatliche Versammlungen, die unter den Logen stattfanden, befestigten den inneren Zusammenhalt.
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*[[Absalom zu den drei Nesseln]]
Die Zahl der Bauhütten wuchs. Ein im Jahre 1795 errichtetes Krankenhaus für weibliche Kranke gab auch einen gemeinsamen außeren Inhalt. 1797 schuf Schröder eine allerdings kurzlebige "Instrucktions- und ökonomische Loge", in der er den Vorsitz führte. Aus dieser Idee entwickelte sich dann später der Schrödersche Engbund (s. d.). Im Jahre 1800 kam Schröder mit seinem mit Hilfe Herders auf Grund der alten englischen Ritualbestande neu bearbeiteten Ritual heraus, das unter seinem Namen auch heute noch in Gebrauch ist. Ebenso veranlaßte er als Zugeordneter des Provinzial-Großmeisters Beckmann die Revision der Verfassung. 1808 faßte Schröder den Plan, die Großloge von der englischen Großloge loszulösen. Die Besetzung H.s durch Napoleon ließ diesen Gedanken reifen, und so wurde, um die Einverleibung in den Grand Orient de France als "Grande Loge provinciale Hanséatique" zu verhindern, am 4. Februar 1811 beschlossen, sich als unabhängige Große Loge zu H. zu erklären. Erster Großmeister wurde der Domherr Dr. jur. Joh. Phil. Beckmann, * 1752, t 1814, ihm folgte von 1814-1816 sein Deputierter Schröder.
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*[[St. Georg zum Kaiserhof#Nach der "Strikten Observanz"- Französische Revolution - Reformator Schröder - Große Loge von Hamburg|Große Loge von Hamburg auf der Seite "St. Georg zum Kaiserhof"]]
Die Große Loge von H., der bald zahlreiche Töchter zuwuchsen, hat sich im Laufe ihrer Tätigkeit im Geiste Schröders bewährt und war durch das ganze 19. Jahrhundert hindurch eine eifrige Verfechterin des Humanitätsgedankens. Diese Stellung trat besonders in der sie wiederholt beschaftigenden Judenfrage deutlich hervor. 1841 wurde von der Loge "Ferdinande Caroline" der erste Jude aufgenommen. 1846 kam es zum Bruch mit der Großen Landesloge, weil ein jüdisches Mitglied der Loge "Emanuel ', Dr. Lazarus, von der Loge "Boanerges zur Bruderliebe" nicht zum Besuch zugelassen worden war.
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*[[Logen in Hamburg]]
Die Große Loge erklärte, erst dann wieder die Beziehungen aufnehmen zu wollen, wenn allen Mitgliedern ihrer Tochterloge, ohne Unterschied des Glaubens, der Besuch bei den Logen der Großen Landesloge freigegeben sein werde. Das geschah 1857. Die Große Loge von H. darf es auch für sich buchen, daß sie die humanitäre Freimaurerei nach Dänemark und die deutsche Freimaurerei nach den überseeischen Landern getragen hat, und daß unter ihrem Schutze sich bluhende Logen in den Balkanlandern, Afrika, Südamerika usw. entwickeln konnten. Auch in der Liquidierung des Settegast-Streites hat sie unter Großmeister Wiebe (s. d.) Großzügigkeit und Verstandnis für die allgemeinen Fragen der Freimaurerei bewiesen.
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*[[Loge d'Hambourg]]
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*[[Ferdinande Caroline]]
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[[Datei:HL.jpg|thumb|300px|Auch heute noch ziert das Großmeister-Bijou, wie es [[Friedrich Ludwig Schröder]] trug, das Titelblatt des hanseatischen Logenblattes.]]
  
Die Großloge umfäßt heute 56 Logen mit mehr als 5000 Mitgliedern. Die sechs vereinigten Logen von B. unterhalten ein Logenhaus in der Welckerstraße 8. Ein besonderer Ruhmestitel der H. Großloge ist das von ihr seit 1755 unterhaltene, in den letzten Jahren modernst ausgebaute Freimaurerkrankenhaus (s. d.).
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== Links ==
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*[http://books.google.de/books?id=s2ICAAAAYAAJ Google-Books] Hamburgische Münzen und Medaillen: Abth. Die Münzen und Medaillen seit dem Jahre 1753
  
H. zählt neben den Logen der Großloge von H. noch zwölf Logen der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland, vier der Großloge von Preußen, eine Dreiweltkugel-Loge, zwei Frankfürter und eine Bayreuther Loge. 1931 wurde in Hamburg-Harburg die Symbolische Großloge von Deutschland gegründet. H. ist auch heute unter den deutschen Großstadten freimaurerisch von besonderer Bedeutung.
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[[Datei:Support.jpg|right|thumb|350px|[https://www.gofundme.com/reconstruction-destroyed-sculptur Donate here]]]
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[[Kategorie:Großlogen|Hamburg]]
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[[Kategorie:Geschichte]]
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[[Kategorie:Hamburg]]
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[[Kategorie:Persönlichkeiten|Schröder]]
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[[Kategorie:Friedrich Ludwig Schröder]]

Aktuelle Version vom 23. März 2023, 11:33 Uhr

1aGLvHamburgwww.jpg

Grosse.jpg
Bijouder Großmeister.jpg


Große Loge von Hamburg

Quelle: Wikipedia, Artikel dort: "Große Loge von Hamburg"

Die Große Loge von Hamburg war eine der acht anerkannten Freimaurer-Grosslogen, die bis 1935 im Deutschen Reich existierten. Sie wurde 1811 in Hamburg gegründet.

Bei Gründung gehörten ihr 5 Logen an: Absalom zu den drei Nesseln (gegr. 1737), St. Georg zur grünenden Fichte (1743), Emanuel zur Maienblume (1774), Ferdinande Caroline zu den drei Sternen (1776), Ferdinand zum Felsen (1787). Im Gegensatz zu den anderen deutschen Grosslogen stellte die "Große Loge von Hamburg" im Jahr 1935 ihre Arbeit nicht ein, sondern verlegte ihren Sitz nach Valparaíso in Chile und arbeitete im Exil weiter. Sie war nach dem Zweiten Weltkrieg an der erneuten „Lichteinbringung“ in Deutschland beteiligt. 1932 gehörten der „Großen Loge von Hamburg“ 56 Logen mit 5000 Brüdern an. Sie etablierte sich aber nicht mehr als eigene Großloge, sondern ging in die Vereinigte Großloge von Deutschland auf.


Zusatzerklärung zur Änderung der Bezeichnung "zu" in "von"

Zitat: `Am 25. Februar 1863 erhielten die vereinigten 5 Logen durch Senatsdekret die Rechtsfähigkeit verliehen und im gleichen Jahr änderte die "Große Loge zu Hamburg" ihren Namen in "Große Loge von Hamburg."´ Rolf Appel: Schröders Erbe - 200 Jahre Vereinigte fünf Hamburgische Logen - Seit 1811 Grosse Loge von Hamburg, Hamburg 2011, S. 55

Dort auch die Siegel der fünf Vereinigten Logen (S. 7)

Auseinandersetzung mit der Großloge von Massachussets

Die "weißen" Großlogen Amerikas weigerten sich zunächst standhaft, ihre schwarzen Brüder als gleichberechtigt anzuerkennen. 1857 lehnt die Großloge von Massachussets die Aufnahme von negros in den Logen mit der Begründung ab, dies würde wie eine "Brandfackel in der amerikanischen Freimaurerei" wirken.

Nach dem Beschluss von Massachussets trat die Großloge von Hamburg in einem weltweit verbreiteten Rundschreiben für die Menschenrechte und die Gleichbehandlung von Menschen mit schwarzer Hautfarbei ein. Dieser Brief brachte ihr erhebliche Auseinandersetzungen mit der weißen Großloge von New York ein. 1867 hob die Großloge von Illinois auf Antrag einer deutschen, ihr unterstehenden Lo ge das Aufnahmeverbot für Schwarze auf.

1875 beschlossen die deutschen Großlogen, die Prince-Hall-Großloge anzuerkennen, womit den Männern mit schwarzer Hautfarbe offiziell die Tore der Logen in Deutschland geöffnet wurden.

Durch das entschiedene Eintreten vor allem deutscher Bruderschaften für die Rassenemanzipation musste schließlich auch die Großloge des Staates Washington 1898 anerkennen: "Die Hautfarbe ist keine Schranke für die Freimaurerei.". ZITAT ENDE;


Quelle: "Freimaurer - Die geheime Gesellschaft", Parragon-Verlag


Dokumente

Christian til Palmetræet

Fotos des Bijou´s der dänischen Loge Christian til Palmetræet von Sven Bremer. Es zeigt interessanterweise auf der Rückseite das Zeichen der "Große Loge von Hamburg".

Anmerkung

Die Prince-Hall-Großloge (vormals: African Grand Lodge of North America) erhielt 1827 ihre vollkomme Legitimation durch Beschluss der United Grand Lodge of England. Die 1775 unter dem Namen "African Lodge No. 1" gegründete Stammloge der Prince-Hall-Logen kann als einzige nordamerikanische Loge bis heute ein solches Original-Patent der UGLE vorweisen.

- Vor einigen Jahren begann die Großloge von Massachussets wieder Auseinandersetzungen um die Anerkennung der Prince-Hall-Großloge.

Siehe auch

Jens Rusch modelliert das Miniatur-Modell für die Rekonstruktion der lebensgroßen Schröder-Statue.
Auch heute noch ziert das Großmeister-Bijou, wie es Friedrich Ludwig Schröder trug, das Titelblatt des hanseatischen Logenblattes.

Links

  • Google-Books Hamburgische Münzen und Medaillen: Abth. Die Münzen und Medaillen seit dem Jahre 1753