Traktat: Freimaurerei und Transgender: Unterschied zwischen den Versionen

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•„Transgender kann Menschen meinen, deren gefühlte Geschlechtsidentität oder die von ih-nen gelebte  Geschlechtsrolle  anders  ist  als  das  ihnen  bei  der  Geburt  zugewiesene  Ge-schlecht.“ Kritik: Ein Geschlecht wird nicht „zugewiesen“. Ein gesundes Neugeborenes ist entweder  männlich (hemizygot mit einem X-und einem Y-Chromosom) oder weiblich (homozygot mit zwei X-Chro-mosomen). Auf deutsch gesagt: Hat das Baby einen Pimmel, ist es ein Junge. Hat es eine Mumu, ist es ein Mädchen. Dies sind biologische Tatsachen, die durch ein „Gefühl“ oder ein „anders gelebt Werden“ nicht verändert werden.
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•„Transgender kann Menschen meinen, deren gefühlte Geschlechtsidentität oder die von ihnen gelebte  Geschlechtsrolle  anders  ist  als  das  ihnen  bei  der  Geburt  zugewiesene  Geschlecht.“ Kritik: Ein Geschlecht wird nicht „zugewiesen“. Ein gesundes Neugeborenes ist entweder  männlich (hemizygot mit einem X-und einem Y-Chromosom) oder weiblich (homozygot mit zwei X-Chro-mosomen). Auf deutsch gesagt: Hat das Baby einen Pimmel, ist es ein Junge. Hat es eine Mumu, ist es ein Mädchen. Dies sind biologische Tatsachen, die durch ein „Gefühl“ oder ein „anders gelebt Werden“ nicht verändert werden.
  
  
•„Gender Reassignment: Einen Schritt weiter bezieht sich Transgender auf Menschen, die ihr bei der Geburt festgestelltes Geschlecht mit oder ohne Operation gewechselt haben, und zwar rechtsverbindlich,  also  von  der  zuständigen  Behörde  bestätigt  (Transmänner  oder  Trans-frauen).“ Kritik: Hier wird nun im Gegensatz zur ersten These vom bei der Geburt „festgestellten“ Geschlecht ge-sprochen (dort war noch vom bei der Geburt „zugewiesenen“ Geschlecht die Rede). Worin besteht der  Unterschied  nach  Meinung  des  Autors?  Ist  er  überhaupt  beabsichtigt?  Ist  er  dem  Autor  bewußt?Unabhängig von der Frage, ob es mit oder ohne Operation einhergeht, kann das biologische Ge-schlecht nicht gewechselt werden, weil eine OP den Chromosomensatz nicht verändert. Eine OP (ebenso wie Frauenkleider, die sich ein Mann anzieht) ist eine kosmetische Maßnahme.Das kann auch eine Behörde nicht ändern.  
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•„Gender Reassignment: Einen Schritt weiter bezieht sich Transgender auf Menschen, die ihr bei der Geburt festgestelltes Geschlecht mit oder ohne Operation gewechselt haben, und zwar rechtsverbindlich,  also  von  der  zuständigen  Behörde  bestätigt  (Transmänner  oder  Trans-frauen).“ Kritik: Hier wird nun im Gegensatz zur ersten These vom bei der Geburt „festgestellten“ Geschlecht gesprochen (dort war noch vom bei der Geburt „zugewiesenen“ Geschlecht die Rede). Worin besteht der  Unterschied  nach  Meinung  des  Autors?  Ist  er  überhaupt  beabsichtigt?  Ist  er  dem  Autor  bewußt?Unabhängig von der Frage, ob es mit oder ohne Operation einhergeht, kann das biologische Geschlecht nicht gewechselt werden, weil eine OP den Chromosomensatz nicht verändert. Eine OP (ebenso wie Frauenkleider, die sich ein Mann anzieht) ist eine kosmetische Maßnahme. Das kann auch eine Behörde nicht ändern.  
  
•„Transgender meint schließlich auch Menschen, die weder das eine noch das andere sind oder sein wollen.“ Kritik: Dies  sind  zwei  völlig  unterschiedliche  Situationen,  deren  Vermischung  das  exemplarische  Bei-spiel für die unzulässige Vermischung von Naturwissenschaft (hier: Biologie) und Ideologie (hier: „Gender“) darstellen.Zuerst  genannt  werden  Menschen, „die  weder  das  eine  noch  das  andere  sind“. Im biologischen Sinne verfügen sie also weder über einen Doppel-X-Chromosomensatz (Frauen) noch über einen XY-Chromosomensatz (Männer). Beispiele hierfür sind das XYY-Syndrom, oder, weil klinisch we-sentlich auffälliger, Kinefelter-Syndrom1mit einem XXY-Chromosomensatz (Häufigkeit 1-2 Pro-mille in der Normalbevölkerung). Diese Fälle sind imbiologischen Sinne sogenannte Aberratio-nen.  Hiervon  Betroffene  sind  tatsächlich  nicht  klar zuordenbar  und  leiden  oft  sehr  unter ihrem Zustand. Um diese Menschen geht es in der „Gender“-Debatte aber nicht.  
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•„Transgender meint schließlich auch Menschen, die weder das eine noch das andere sind oder sein wollen.“ Kritik: Dies  sind  zwei  völlig  unterschiedliche  Situationen,  deren  Vermischung  das  exemplarische  Bei-spiel für die unzulässige Vermischung von Naturwissenschaft (hier: Biologie) und Ideologie (hier: „Gender“) darstellen.Zuerst  genannt  werden  Menschen, „die  weder  das  eine  noch  das  andere  sind“. Im biologischen Sinne verfügen sie also weder über einen Doppel-X-Chromosomensatz (Frauen) noch über einen XY-Chromosomensatz (Männer).  
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Beispiele hierfür sind das XYY-Syndrom, oder, weil klinisch we-sentlich auffälliger, Kinefelter-Syndrom1mit einem XXY-Chromosomensatz (Häufigkeit 1-2 Promille in der Normalbevölkerung). Diese Fälle sind imbiologischen Sinne sogenannte Aberrationen.  Hiervon  Betroffene  sind  tatsächlich  nicht  klar zuordenbar  und  leiden  oft  sehr  unter ihrem Zustand. Um diese Menschen geht es in der „Gender“-Debatte aber nicht.  
  
 
Hier geht es um die in der 3. Aufzählung  als  zweites  genannten  Menschen,  die kein Mann oder keine Frau „sein wollen“.   
 
Hier geht es um die in der 3. Aufzählung  als  zweites  genannten  Menschen,  die kein Mann oder keine Frau „sein wollen“.   
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Dies 1https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/hormonstoerungen/testosteron-mangel/ar-ticle/298708/klinefelter-syndrom-frueh-erkannt-kann-lebensperspektive-verbessert.html, abgerufen 06.01.2019
 
Dies 1https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/hormonstoerungen/testosteron-mangel/ar-ticle/298708/klinefelter-syndrom-frueh-erkannt-kann-lebensperspektive-verbessert.html, abgerufen 06.01.2019
  
unterstellt, daß ein Mensch sein biologisches Geschlecht wechseln könne, weil er es will. Das ist kompletter Unsinn. Der Autor fährt fort, daß„bis vor zwei, drei Jahrzehnten (...) die binäre Geschlechterordnung (galt)“. Diese Aussage ist falsch. Die binäre Geschlechterordnung (der genetisch-chromosomal bedingte Dimorphismus2der Spezies Homo sapiens) gilt unverändert.  
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unterstellt, dass ein Mensch sein biologisches Geschlecht wechseln könne, weil er es will. Das ist kompletter Unsinn. Der Autor fährt fort, daß„bis vor zwei, drei Jahrzehnten (...) die binäre Geschlechterordnung (galt)“. Diese Aussage ist falsch. Die binäre Geschlechterordnung (der genetisch-chromosomal bedingte Dimorphismus2 der Spezies Homo sapiens) gilt unverändert.  
  
 
In der Naturwissenschaft (Biologie) sind Anwürfe wie „Stigmatisierung“ oder „Verstecken“ von Ausnahmen  (die  o.a.  Aberrationen) unbekannt. Sie werden klar definiert und gehen als Teil der Fachliteratur in den wissenschaftlichen Kanon ein. Die in der „Gender“-Diskussion gemeinten Abweichungen sind auch keine biologischen, sondern psychische, da sie ausschließlich vom „gefühlten“ oder „gelebten“ Geschlecht abhängig sein sollen. Dies ist vollkommen unwissenschaftlich und hat aus biologischer Sicht keinerlei Relevanz. (...) In den Verlautbarungen der [[UGLE]] setzen sich die Ungereimtheiten und Widersprüche fort.
 
In der Naturwissenschaft (Biologie) sind Anwürfe wie „Stigmatisierung“ oder „Verstecken“ von Ausnahmen  (die  o.a.  Aberrationen) unbekannt. Sie werden klar definiert und gehen als Teil der Fachliteratur in den wissenschaftlichen Kanon ein. Die in der „Gender“-Diskussion gemeinten Abweichungen sind auch keine biologischen, sondern psychische, da sie ausschließlich vom „gefühlten“ oder „gelebten“ Geschlecht abhängig sein sollen. Dies ist vollkommen unwissenschaftlich und hat aus biologischer Sicht keinerlei Relevanz. (...) In den Verlautbarungen der [[UGLE]] setzen sich die Ungereimtheiten und Widersprüche fort.
  
•„Eine Loge darf einem Suchenden auf sein Geschlecht bezogen nicht Fragen stellen, die ihm unangenehm sein könnten.“ Kritik: Jedem Suchenden werden (zumindest bei uns) ernste Fragen gestellt, die sicherstellen sollen, daß er ein freier Mann von gutem Ruf ist. Etwa die Frage nach seinen wirtschaftlichen Verhältnissen oder  etwaigen  Eintragungen  im  Zentralregister.  Diese  können  unter  Umständen  schon  unangenehm sein –müssen aber geklärt werden. Das ist unsere Pflicht als Logenbrüder.  
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•„Eine Loge darf einem Suchenden auf sein Geschlecht bezogen nicht Fragen stellen, die ihm unangenehm sein könnten.“ Kritik: Jedem Suchenden werden (zumindest bei uns) ernste Fragen gestellt, die sicherstellen sollen, dass er ein freier Mann von gutem Ruf ist. Etwa die Frage nach seinen wirtschaftlichen Verhältnissen oder  etwaigen  Eintragungen  im  Zentralregister.  Diese  können  unter  Umständen  schon  unangenehm sein –müssen aber geklärt werden. Das ist unsere Pflicht als Logenbrüder.  
  
 
Das Verbot der Frage  nach  dem  Geschlecht  ist  in  zweifacher  Hinsicht  ein  Widerspruch  zu  unseren  Regeln:  Ein Suchender, der eine biologische Frau ist und so tut, als sei er ein Mann, ist kein Mann. Ein Suchen-der, dem Fragen nach seinem Geschlecht und den damit verbundenen Zusammenhängen „unangenehm“ sind, ist aller Wahrscheinlichkeit nicht frei.Ganz abgesehen von der Zumutung von Sprachverboten bei Fragen.  
 
Das Verbot der Frage  nach  dem  Geschlecht  ist  in  zweifacher  Hinsicht  ein  Widerspruch  zu  unseren  Regeln:  Ein Suchender, der eine biologische Frau ist und so tut, als sei er ein Mann, ist kein Mann. Ein Suchen-der, dem Fragen nach seinem Geschlecht und den damit verbundenen Zusammenhängen „unangenehm“ sind, ist aller Wahrscheinlichkeit nicht frei.Ganz abgesehen von der Zumutung von Sprachverboten bei Fragen.  
  
 
Das Verbot, bestimmte, wichtige  Fragen  zu  stellen,  ist  eine  Beerdigung  der  Aufklärung  und  eine  Beleidigung  des  gesunden Menschenverstandes. Das Verbot, bestimmte Fragen stellen zu dürfen, ist ein klares Zeichen von religiösem Wahn und/oder Totalitarismus.
 
Das Verbot, bestimmte, wichtige  Fragen  zu  stellen,  ist  eine  Beerdigung  der  Aufklärung  und  eine  Beleidigung  des  gesunden Menschenverstandes. Das Verbot, bestimmte Fragen stellen zu dürfen, ist ein klares Zeichen von religiösem Wahn und/oder Totalitarismus.
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== Transmann ==
  
 
•„Wenn sich ein Transmann als Suchender bewirbt,  also  einer,  der  eine  Frau  war  und  eine Geschlechtsumwandlung durchgemacht hat, wird er behandelt wie jeder andere Mann.“  
 
•„Wenn sich ein Transmann als Suchender bewirbt,  also  einer,  der  eine  Frau  war  und  eine Geschlechtsumwandlung durchgemacht hat, wird er behandelt wie jeder andere Mann.“  
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Kritik: Dieser  Satz  ist  wissenschaftlich  gesehen  ebenfalls  doppelter  Unsinn.  Eine  biologische  Frau,  die sich einer  oder  mehrerer  Operationen  unterzieht,  wird  kein  biologischer  Mann.  Sie  bleibt  eine biologische Frau. Frauen dürfen nicht angenommen werden. Sie kann auch nicht behandelt wer-den wie jeder andere Mann, weil sie a) gewiß nicht so ist, wie alle anderenMänner und b) eine Frau ist.
 
Kritik: Dieser  Satz  ist  wissenschaftlich  gesehen  ebenfalls  doppelter  Unsinn.  Eine  biologische  Frau,  die sich einer  oder  mehrerer  Operationen  unterzieht,  wird  kein  biologischer  Mann.  Sie  bleibt  eine biologische Frau. Frauen dürfen nicht angenommen werden. Sie kann auch nicht behandelt wer-den wie jeder andere Mann, weil sie a) gewiß nicht so ist, wie alle anderenMänner und b) eine Frau ist.
  
•„Ein Freimaurer, der nach seiner Aufnahme aufhört, ein Mann zu sein, eine Transfrau also, bleibt ein Bruder. Sie muß also die Loge nicht verlassen.“  
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== Transfrau ==
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•„Ein Freimaurer, der nach seiner Aufnahme aufhört, ein Mann zu sein, eine Transfrau also, bleibt ein Bruder. Sie muss also die Loge nicht verlassen.“  
  
 
2https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/sexualdimorphismus/61291, abgerufen 06.01.2019
 
2https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/sexualdimorphismus/61291, abgerufen 06.01.2019
  
Kritik: Auch hier sind mehrere Dingezu kritisieren. Ein Mann kann nicht aufhören, ein Mann zu sein. Er kann aufhören, sich wie ein Mann zu benehmen und zu kleiden, er bleibt aber ein Mann.Wenn er nach Meinung der „Gender“-Verfechter aber jetzt eine Frau ist, warum ist „er“ dann wei-ter „ein Bruder“?
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Kritik: Auch hier sind mehrere Dinge zu kritisieren. Ein Mann kann nicht aufhören, ein Mann zu sein. Er kann aufhören, sich wie ein Mann zu benehmen und zu kleiden, er bleibt aber ein Mann.Wenn er nach Meinung der „Gender“-Verfechter aber jetzt eine Frau ist, warum ist „er“ dann weiter „ein Bruder“?
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Müsste er nicht nach dem Diktum der „Gender“-Vertreter eine Schwester sein? Und müsste er dann nicht in eine Frauenloge gehen?
  
Müßte er nicht nach dem Diktum der „Gender“-Vertreter eine Schwester sein? Und müßte er dann nicht in eine Frauenloge gehen?
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•„Transfrauen, die in der Loge bleiben, werden weiter als „Bruder“ angeredet. Sie dürfen sich bei  den  rituellen  Tempelarbeiten  anders  kleiden  als  es  in  den  UGLE-Logen  für  die  Männer üblich ist, etwa mit einem eleganten dunklen Rock und einem entsprechenden Oberteil.“
  
•„Transfrauen, die in der Loge bleiben, werden weiter als „Bruder“ angeredet. Sie dürfen sich bei  den  rituellen  Tempelarbeiten  anders  kleiden  als  es  in  den  UGLE-Logen  für  die  Männer üblich ist, etwa mit einem eleganten dunklen Rock und einem entsprechenden Oberteil.“ Kritik: Er darf die Loge dann in Frauenkleidern besuchen? Müßte er dann nicht austreten, weil er ja eine Frau sein will und auch behauptet, eine zu sein, womöglich mit „amtlicher Bestätigung“? Oder hört sein Wille, eine Frau zu sein, für die Dauer der Tempelarbeit auf, weil er doch lieber unter Män-nern sein will? Wäre es nicht eine Mißachtung der gefühlten „Gender“-Identität der „Transfrau“, wenn die Brüder sie dann weiterhin mit einem männlichen Pronomen anreden? Ist dies nicht dis-kriminierend und für die „Transfrau“ unangenehm?Der Autor fährt fort: „Der UGLE-Text  bezieht  sich  nur  auf  amtlich  bestätigte  Geschlechtsumwandlungen. 
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Kritik: Er darf die Loge dann in Frauenkleidern besuchen? Müsste er dann nicht austreten, weil er ja eine Frau sein will und auch behauptet, eine zu sein, womöglich mit „amtlicher Bestätigung“? Oder hört sein Wille, eine Frau zu sein, für die Dauer der Tempelarbeit auf, weil er doch lieber unter Männern sein will?  
  
Menschen  mit einer bloß gefühlten anderen geschlechtlichen Identität, als es der Feststellung bei der Geburt ent-spricht, kommen darin nicht vor.“Kritik: Dieser Satz ist eine contradictio in adjecto, da er versucht, zwei Fälle zu unterscheiden, die genau das Gleiche beschreiben: In der „Gender“-Debatte geht es ausschließlich um Menschen, die „füh-len“, daß sie ein anderes Geschlecht hätten (was biologischer Unsinn ist). Die Vorstellung, daß es einer amtlichen Bestätigung für ein solches Gefühl bedürfe, damit es zur Realität werde, zeigt den Irrsinn der gesamten Debatte.Dem „Resümee 2018“ des Autors stimme ich ohne Abstriche zu. Wenn diese vollkommen un-wis-senschaftlichen,  in  sich  selbst  mehrfach  widersprüchlichen,  dem  gesunden  Menschenverstand eklatant widersprechenden „Empfehlungen“ Einzug in unsere Logen halten, dann wird es unausweichlich zu einem Schisma kommen.
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Wäre es nicht eine Missachtung der gefühlten „Gender“-Identität der „Transfrau“, wenn die Brüder sie dann weiterhin mit einem männlichen Pronomen anreden? Ist dies nicht diskriminierend und für die „Transfrau“ unangenehm?
  
Auf der einen Seite werden die „Gender“-Befür-worter stehen, die dann Männer in Frauenkleidern oder Frauen in Männerkleidern in ihren Lo-gen zulassen und damit gegen den Eid, den sie geleistet haben, verstoßen (es sei denn sie leisten einen neuen, der auf „gegenderten“ Pflichten beruht). Sie werden sich dann womöglich der liberalen Freimaurerei, in der Männer und Frauen Mitglied sein dürfen, zuwenden. Auf der anderen Seite werden die stehen, die sich allen Werten der Freimaurerei verpflichtet sehen, auch und vor allem denen, die in dieser Debatte verschämt unter den Teppich gekehrt wer-den: Aufklärung, Wahrheit, Nutzen des eigenen Verstandes und das Bekämpfen von Ideologie und Aberglauben.
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Der Autor fährt fort: „Der UGLE-Text  bezieht  sich  nur  auf  amtlich  bestätigte  Geschlechtsumwandlungen. 
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Menschen  mit einer bloß gefühlten anderen geschlechtlichen Identität, als es der Feststellung bei der Geburt entspricht, kommen darin nicht vor.
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“Kritik: Dieser Satz ist eine contradictio in adjecto, da er versucht, zwei Fälle zu unterscheiden, die genau das Gleiche beschreiben: In der „Gender“-Debatte geht es ausschließlich um Menschen, die „fühlen“, daß sie ein anderes Geschlecht hätten (was biologischer Unsinn ist). Die Vorstellung, dass es einer amtlichen Bestätigung für ein solches Gefühl bedürfe, damit es zur Realität werde, zeigt den Irrsinn der gesamten Debatte.
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== „Resümee 2018“ ==
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Dem „Resümee 2018“ des Autors stimme ich ohne Abstriche zu. Wenn diese vollkommen un-wissenschaftlichen,  in  sich  selbst  mehrfach  widersprüchlichen,  dem  gesunden  Menschenverstand eklatant widersprechenden „Empfehlungen“ Einzug in unsere Logen halten, dann wird es unausweichlich zu einem Schisma kommen.
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Auf der einen Seite werden die „Gender“-Befürworter stehen, die dann Männer in Frauenkleidern oder Frauen in Männerkleidern in ihren Logen zulassen und damit gegen den Eid, den sie geleistet haben, verstoßen (es sei denn sie leisten einen neuen, der auf „gegenderten“ Pflichten beruht).  
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Sie werden sich dann womöglich der liberalen Freimaurerei, in der Männer und Frauen Mitglied sein dürfen, zuwenden. Auf der anderen Seite werden die stehen, die sich allen Werten der Freimaurerei verpflichtet sehen, auch und vor allem denen, die in dieser Debatte verschämt unter den Teppich gekehrt werden: Aufklärung, Wahrheit, Nutzen des eigenen Verstandes und das Bekämpfen von Ideologie und Aberglauben.
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
 
*[[Freimaurerei und Transgender]]
 
*[[Freimaurerei und Transgender]]
 
*[[United Grand Lodge of England|UGLE/United Grand Lodge of England]]
 
*[[United Grand Lodge of England|UGLE/United Grand Lodge of England]]
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*[[England 2024: Transfrau wird Stuhlmeister]]
 
*[[Traktat: Transsexualität und Freimaurerei]]
 
*[[Traktat: Transsexualität und Freimaurerei]]
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[[Kategorie:Traktate]]

Aktuelle Version vom 14. Juli 2024, 15:18 Uhr

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Zum Beitrag „Freimaurerei und Transgender

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Eine Kritik von Br:. E. D.

Zunächst betrachte ich die versuchte Begriffsklärung.

•„Transgender kann Menschen meinen, deren gefühlte Geschlechtsidentität oder die von ihnen gelebte Geschlechtsrolle anders ist als das ihnen bei der Geburt zugewiesene Geschlecht.“ Kritik: Ein Geschlecht wird nicht „zugewiesen“. Ein gesundes Neugeborenes ist entweder männlich (hemizygot mit einem X-und einem Y-Chromosom) oder weiblich (homozygot mit zwei X-Chro-mosomen). Auf deutsch gesagt: Hat das Baby einen Pimmel, ist es ein Junge. Hat es eine Mumu, ist es ein Mädchen. Dies sind biologische Tatsachen, die durch ein „Gefühl“ oder ein „anders gelebt Werden“ nicht verändert werden.


•„Gender Reassignment: Einen Schritt weiter bezieht sich Transgender auf Menschen, die ihr bei der Geburt festgestelltes Geschlecht mit oder ohne Operation gewechselt haben, und zwar rechtsverbindlich, also von der zuständigen Behörde bestätigt (Transmänner oder Trans-frauen).“ Kritik: Hier wird nun im Gegensatz zur ersten These vom bei der Geburt „festgestellten“ Geschlecht gesprochen (dort war noch vom bei der Geburt „zugewiesenen“ Geschlecht die Rede). Worin besteht der Unterschied nach Meinung des Autors? Ist er überhaupt beabsichtigt? Ist er dem Autor bewußt?Unabhängig von der Frage, ob es mit oder ohne Operation einhergeht, kann das biologische Geschlecht nicht gewechselt werden, weil eine OP den Chromosomensatz nicht verändert. Eine OP (ebenso wie Frauenkleider, die sich ein Mann anzieht) ist eine kosmetische Maßnahme. Das kann auch eine Behörde nicht ändern.

•„Transgender meint schließlich auch Menschen, die weder das eine noch das andere sind oder sein wollen.“ Kritik: Dies sind zwei völlig unterschiedliche Situationen, deren Vermischung das exemplarische Bei-spiel für die unzulässige Vermischung von Naturwissenschaft (hier: Biologie) und Ideologie (hier: „Gender“) darstellen.Zuerst genannt werden Menschen, „die weder das eine noch das andere sind“. Im biologischen Sinne verfügen sie also weder über einen Doppel-X-Chromosomensatz (Frauen) noch über einen XY-Chromosomensatz (Männer).

Beispiele hierfür sind das XYY-Syndrom, oder, weil klinisch we-sentlich auffälliger, Kinefelter-Syndrom1mit einem XXY-Chromosomensatz (Häufigkeit 1-2 Promille in der Normalbevölkerung). Diese Fälle sind imbiologischen Sinne sogenannte Aberrationen. Hiervon Betroffene sind tatsächlich nicht klar zuordenbar und leiden oft sehr unter ihrem Zustand. Um diese Menschen geht es in der „Gender“-Debatte aber nicht.

Hier geht es um die in der 3. Aufzählung als zweites genannten Menschen, die kein Mann oder keine Frau „sein wollen“.

Dies 1https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/hormonstoerungen/testosteron-mangel/ar-ticle/298708/klinefelter-syndrom-frueh-erkannt-kann-lebensperspektive-verbessert.html, abgerufen 06.01.2019

unterstellt, dass ein Mensch sein biologisches Geschlecht wechseln könne, weil er es will. Das ist kompletter Unsinn. Der Autor fährt fort, daß„bis vor zwei, drei Jahrzehnten (...) die binäre Geschlechterordnung (galt)“. Diese Aussage ist falsch. Die binäre Geschlechterordnung (der genetisch-chromosomal bedingte Dimorphismus2 der Spezies Homo sapiens) gilt unverändert.

In der Naturwissenschaft (Biologie) sind Anwürfe wie „Stigmatisierung“ oder „Verstecken“ von Ausnahmen (die o.a. Aberrationen) unbekannt. Sie werden klar definiert und gehen als Teil der Fachliteratur in den wissenschaftlichen Kanon ein. Die in der „Gender“-Diskussion gemeinten Abweichungen sind auch keine biologischen, sondern psychische, da sie ausschließlich vom „gefühlten“ oder „gelebten“ Geschlecht abhängig sein sollen. Dies ist vollkommen unwissenschaftlich und hat aus biologischer Sicht keinerlei Relevanz. (...) In den Verlautbarungen der UGLE setzen sich die Ungereimtheiten und Widersprüche fort.

•„Eine Loge darf einem Suchenden auf sein Geschlecht bezogen nicht Fragen stellen, die ihm unangenehm sein könnten.“ Kritik: Jedem Suchenden werden (zumindest bei uns) ernste Fragen gestellt, die sicherstellen sollen, dass er ein freier Mann von gutem Ruf ist. Etwa die Frage nach seinen wirtschaftlichen Verhältnissen oder etwaigen Eintragungen im Zentralregister. Diese können unter Umständen schon unangenehm sein –müssen aber geklärt werden. Das ist unsere Pflicht als Logenbrüder.

Das Verbot der Frage nach dem Geschlecht ist in zweifacher Hinsicht ein Widerspruch zu unseren Regeln: Ein Suchender, der eine biologische Frau ist und so tut, als sei er ein Mann, ist kein Mann. Ein Suchen-der, dem Fragen nach seinem Geschlecht und den damit verbundenen Zusammenhängen „unangenehm“ sind, ist aller Wahrscheinlichkeit nicht frei.Ganz abgesehen von der Zumutung von Sprachverboten bei Fragen.

Das Verbot, bestimmte, wichtige Fragen zu stellen, ist eine Beerdigung der Aufklärung und eine Beleidigung des gesunden Menschenverstandes. Das Verbot, bestimmte Fragen stellen zu dürfen, ist ein klares Zeichen von religiösem Wahn und/oder Totalitarismus.

Transmann

•„Wenn sich ein Transmann als Suchender bewirbt, also einer, der eine Frau war und eine Geschlechtsumwandlung durchgemacht hat, wird er behandelt wie jeder andere Mann.“

Kritik: Dieser Satz ist wissenschaftlich gesehen ebenfalls doppelter Unsinn. Eine biologische Frau, die sich einer oder mehrerer Operationen unterzieht, wird kein biologischer Mann. Sie bleibt eine biologische Frau. Frauen dürfen nicht angenommen werden. Sie kann auch nicht behandelt wer-den wie jeder andere Mann, weil sie a) gewiß nicht so ist, wie alle anderenMänner und b) eine Frau ist.

Transfrau

•„Ein Freimaurer, der nach seiner Aufnahme aufhört, ein Mann zu sein, eine Transfrau also, bleibt ein Bruder. Sie muss also die Loge nicht verlassen.“

2https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/sexualdimorphismus/61291, abgerufen 06.01.2019

Kritik: Auch hier sind mehrere Dinge zu kritisieren. Ein Mann kann nicht aufhören, ein Mann zu sein. Er kann aufhören, sich wie ein Mann zu benehmen und zu kleiden, er bleibt aber ein Mann.Wenn er nach Meinung der „Gender“-Verfechter aber jetzt eine Frau ist, warum ist „er“ dann weiter „ein Bruder“?

Müsste er nicht nach dem Diktum der „Gender“-Vertreter eine Schwester sein? Und müsste er dann nicht in eine Frauenloge gehen?

•„Transfrauen, die in der Loge bleiben, werden weiter als „Bruder“ angeredet. Sie dürfen sich bei den rituellen Tempelarbeiten anders kleiden als es in den UGLE-Logen für die Männer üblich ist, etwa mit einem eleganten dunklen Rock und einem entsprechenden Oberteil.“

Kritik: Er darf die Loge dann in Frauenkleidern besuchen? Müsste er dann nicht austreten, weil er ja eine Frau sein will und auch behauptet, eine zu sein, womöglich mit „amtlicher Bestätigung“? Oder hört sein Wille, eine Frau zu sein, für die Dauer der Tempelarbeit auf, weil er doch lieber unter Männern sein will?

Wäre es nicht eine Missachtung der gefühlten „Gender“-Identität der „Transfrau“, wenn die Brüder sie dann weiterhin mit einem männlichen Pronomen anreden? Ist dies nicht diskriminierend und für die „Transfrau“ unangenehm?

Der Autor fährt fort: „Der UGLE-Text bezieht sich nur auf amtlich bestätigte Geschlechtsumwandlungen.

Menschen mit einer bloß gefühlten anderen geschlechtlichen Identität, als es der Feststellung bei der Geburt entspricht, kommen darin nicht vor.

“Kritik: Dieser Satz ist eine contradictio in adjecto, da er versucht, zwei Fälle zu unterscheiden, die genau das Gleiche beschreiben: In der „Gender“-Debatte geht es ausschließlich um Menschen, die „fühlen“, daß sie ein anderes Geschlecht hätten (was biologischer Unsinn ist). Die Vorstellung, dass es einer amtlichen Bestätigung für ein solches Gefühl bedürfe, damit es zur Realität werde, zeigt den Irrsinn der gesamten Debatte.

„Resümee 2018“

Dem „Resümee 2018“ des Autors stimme ich ohne Abstriche zu. Wenn diese vollkommen un-wissenschaftlichen, in sich selbst mehrfach widersprüchlichen, dem gesunden Menschenverstand eklatant widersprechenden „Empfehlungen“ Einzug in unsere Logen halten, dann wird es unausweichlich zu einem Schisma kommen.

Auf der einen Seite werden die „Gender“-Befürworter stehen, die dann Männer in Frauenkleidern oder Frauen in Männerkleidern in ihren Logen zulassen und damit gegen den Eid, den sie geleistet haben, verstoßen (es sei denn sie leisten einen neuen, der auf „gegenderten“ Pflichten beruht).

Sie werden sich dann womöglich der liberalen Freimaurerei, in der Männer und Frauen Mitglied sein dürfen, zuwenden. Auf der anderen Seite werden die stehen, die sich allen Werten der Freimaurerei verpflichtet sehen, auch und vor allem denen, die in dieser Debatte verschämt unter den Teppich gekehrt werden: Aufklärung, Wahrheit, Nutzen des eigenen Verstandes und das Bekämpfen von Ideologie und Aberglauben.

Siehe auch