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Dieser Lexikoneintrag wurde 1932 verfasst. Durch den Zweiten Weltkrieg haben sich die Grenzen neuerlich verschoben. Die nördliche Bukowina gehört seit 1945 zur [[Ukraine]]; die südliche blieb bei [[Rumänien]]. Czernowitz liegt im Norden und heißt jetzt Tscherniwzi. | Dieser Lexikoneintrag wurde 1932 verfasst. Durch den Zweiten Weltkrieg haben sich die Grenzen neuerlich verschoben. Die nördliche Bukowina gehört seit 1945 zur [[Ukraine]]; die südliche blieb bei [[Rumänien]]. Czernowitz liegt im Norden und heißt jetzt Tscherniwzi. | ||
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Aktuelle Version vom 11. Dezember 2025, 18:40 Uhr
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
ehemals Österreichisches Kronland heute zu Rumänien gehörig. (Hauptstadt Czernowitz, heute Cernauti.) Die Freimaurerei fand hier durch deutsche und Österreichische Offiziere Eingang (1782). 1789 bestand eine Militärloge "Zu den drei Kanonen" in Sadagora. 1911 entstand in Czernowitz eine Loge, zumeist aus Deutschen bestehend, die sich nach dem Weltkrieg als Loge "Fraternité" zunächst dem Grand Orient de France anschloß und jetzt dem Großorient von Rumänien (Marele Orient) untersteht. Die National Großloge von Rumänien (Marea LoJà Nationalà) gründete 1929 in Cernauti die Loge "Ghica Voda".
Ergänzung
Dieser Lexikoneintrag wurde 1932 verfasst. Durch den Zweiten Weltkrieg haben sich die Grenzen neuerlich verschoben. Die nördliche Bukowina gehört seit 1945 zur Ukraine; die südliche blieb bei Rumänien. Czernowitz liegt im Norden und heißt jetzt Tscherniwzi.
