Wilhelm zur nordischen Treue: Unterschied zwischen den Versionen

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Über der Stadt [[:Kategorie:Flensburg|Flensburg]], malerisch am Hang der Förde gelegen, steht unser Flensburger [[Logenhäuser|Logenhaus]]. Dieses Haus, unsere Heimat, ist zweifellos eines der schönsten Häuser in Flensburg. Es ist ja auch zu einem sehr schönen Zweck gebaut worden, nämlich zur Versammlung von interessierten und engagierten Frauen und Männern, aus verschiedenen Berufen und mit verschiedenen Ansichten, aber einem gemeinsamen Ziel, der [[Freimaurerei]].
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Über der Stadt [[:Kategorie:Flensburg|Flensburg]], malerisch am Hang der Förde gelegen, steht unser Flensburger [[Logenhäuser|Logenhaus]]. Dieses Haus, unsere Heimat, ist zweifellos eines der schönsten Häuser in Flensburg. Es ist ja auch zu einem sehr schönen Zweck gebaut worden, nämlich zur Versammlung von interessierten und engagierten Männern, aus verschiedenen Berufen und mit verschiedenen Ansichten, aber einem gemeinsamen Ziel, der [[Freimaurerei]].
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Die erste Logengründung an der Flensburger Förde erfolgte 1809 durch den Landgrafen Carl zu Hessen. Im Jahre 1863 kam es zu einer neuen Stiftung einer Johannisloge unter dem Namen "Frederik". Der dänische König hatte angeordnet, dass Männer jeder nationalen Gesinnung aufgenommen werden und dass die Arbeiten auch in den beiden Sprachen wechselnd durchgeführt werden sollten. So waren die Brüder nach alter freimaurerischer Tradition verbunden in der Kette über alle Grenzen hinweg. Dieses hat bis heute Tradition in unserer Flensburger Ordensloge. Durch die politischen Ereignisse (preußisch-dänischer Krieg) musste die Loge stillgelegt werden.
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1868 wurde die heute noch bestehende Johannisloge „Wilhelm zur nordischen Treue“, nach dem preußischen König und späterem Kaiser Wilhelm I. benannt, gegründet. Die junge Loge wuchs rasch und umfasste eine große Anzahl von angesehenen Flensburger Namen. Nach 1900 war sie auf über 300 Mitglieder angewachsen und in den zwanziger Jahren betrug die Mitgliederzahl über 250. Da viele Brüder aus der weiteren Umgebung Mitglieder in Flensburg waren, kam es von Flensburg aus zu einer Anzahl von Neugründungen von Freimaurerlogen in Apenrade, Hadersleben, Sonderburg, Kappeln, Husum und auf den Inseln im südlichen Landesteil. Trotz der dadurch bedingten großen Verluste an Brüdern blieb die Loge in Flensburg stark und ein bedeutender gesellschaftlicher Faktor in Flensburg.
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Während des Dritten Reiches war die Freimaurerei offiziell verboten, die Logen wurden 1935 aufgelöst. Es begann eine dunkle Zeit für die Freimaurerei in Flensburg und in ganz Deutschland. Die Arbeiten der Freimaurer begannen wieder am 27.Dezember 1945 in Berlin, nachdem die amerikanische Militärregierung die Wiedereröffnung der Logentätigkeit gestattete. Nach Rückgabe des Flensburger Logenhauses wurde die erste rituelle Logenarbeit am 23. Juni 1947 in Flensburg wieder aufgenommen. Der freimaurerische Geist blieb so unserer Stadt bis zum heutigen Tag erhalten.
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
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*[[Frederik]]
 
*[[Leuchte im Norden]]
 
*[[Leuchte im Norden]]
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*[[Aurora Borealis]]
  
 
==Links==
 
==Links==
 
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*Website der Johannisloge Wilhelm zur nordischen Treue http://www.freimaurer-flensburg.de  
*Website der Johannisloge [http://www.freimaurer-flensburg.de Wilhelm zur nordischen Treue]
 
 
 
  
 
[[Kategorie:Logenseiten]]
 
[[Kategorie:Logenseiten]]
 
[[Kategorie:Flensburg]]
 
[[Kategorie:Flensburg]]

Aktuelle Version vom 22. Oktober 2018, 12:23 Uhr

Johannisloge:

"Wilhelm zur nordischen Treue"

Orient: Flensburg
Matr.-Nr. VGL/GL: 420/118
Gründungsdatum: 1868
Großloge: GLLdFvD

Wilhelm zur nordischen Treue

Flensburg-siegel.gif
Urkunde Wilhelm zur nordischen Treue / Flensburg. Quelle: Freimaurer-Museum St. Michaelisdonn
Logenhaus-flensburg.jpg

Über der Stadt Flensburg, malerisch am Hang der Förde gelegen, steht unser Flensburger Logenhaus. Dieses Haus, unsere Heimat, ist zweifellos eines der schönsten Häuser in Flensburg. Es ist ja auch zu einem sehr schönen Zweck gebaut worden, nämlich zur Versammlung von interessierten und engagierten Männern, aus verschiedenen Berufen und mit verschiedenen Ansichten, aber einem gemeinsamen Ziel, der Freimaurerei.

Geschichte

Die erste Logengründung an der Flensburger Förde erfolgte 1809 durch den Landgrafen Carl zu Hessen. Im Jahre 1863 kam es zu einer neuen Stiftung einer Johannisloge unter dem Namen "Frederik". Der dänische König hatte angeordnet, dass Männer jeder nationalen Gesinnung aufgenommen werden und dass die Arbeiten auch in den beiden Sprachen wechselnd durchgeführt werden sollten. So waren die Brüder nach alter freimaurerischer Tradition verbunden in der Kette über alle Grenzen hinweg. Dieses hat bis heute Tradition in unserer Flensburger Ordensloge. Durch die politischen Ereignisse (preußisch-dänischer Krieg) musste die Loge stillgelegt werden.

1868 wurde die heute noch bestehende Johannisloge „Wilhelm zur nordischen Treue“, nach dem preußischen König und späterem Kaiser Wilhelm I. benannt, gegründet. Die junge Loge wuchs rasch und umfasste eine große Anzahl von angesehenen Flensburger Namen. Nach 1900 war sie auf über 300 Mitglieder angewachsen und in den zwanziger Jahren betrug die Mitgliederzahl über 250. Da viele Brüder aus der weiteren Umgebung Mitglieder in Flensburg waren, kam es von Flensburg aus zu einer Anzahl von Neugründungen von Freimaurerlogen in Apenrade, Hadersleben, Sonderburg, Kappeln, Husum und auf den Inseln im südlichen Landesteil. Trotz der dadurch bedingten großen Verluste an Brüdern blieb die Loge in Flensburg stark und ein bedeutender gesellschaftlicher Faktor in Flensburg.

Während des Dritten Reiches war die Freimaurerei offiziell verboten, die Logen wurden 1935 aufgelöst. Es begann eine dunkle Zeit für die Freimaurerei in Flensburg und in ganz Deutschland. Die Arbeiten der Freimaurer begannen wieder am 27.Dezember 1945 in Berlin, nachdem die amerikanische Militärregierung die Wiedereröffnung der Logentätigkeit gestattete. Nach Rückgabe des Flensburger Logenhauses wurde die erste rituelle Logenarbeit am 23. Juni 1947 in Flensburg wieder aufgenommen. Der freimaurerische Geist blieb so unserer Stadt bis zum heutigen Tag erhalten.

Siehe auch

Links