Wilhelm Ohr: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Privatdozent der Geschichte in Frankfurt a. M., † 1877, Direktor des Nationalverbandes f. d. liberale Deutschland, Mitglied der Loge "[[Zum aufgehenden Licht an der Isar]]" in München, im Weltkrieg Gründer und erster Stuhlmeister der Feldloge "[[Zum aufgehenden Licht an der Somme]]" in St. Quentin. | ||
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+ | Als Ergebnis vorgefundener französischer Akten konnte er 1916 ein Buch veröffentlichen: "Der französische Geist und die Freimaurerei", Leipzig, Köhler, in dem er auf die geistigen Gegensätze zwischen der deutschen und französischen Freimaurerei hinwies. Ohr war erfüllt von einem mystischen Glauben an Deutschlands Größe und Weltmission, aber auch durchdrungen von der Menschheitsmission der Freimaurerei. "Will noch einmal die Zeit kommen, da Menschenliebe und Weltbürgertum mehr ist als ein Traum aus Großvaters Zeit?" fragte einer seiner aus der vordersten Linie nach Hause geschriebenen Briefe. | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
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Aktuelle Version vom 6. März 2019, 12:07 Uhr
Ohr, Wilhelm
Quelle: Lennhoff, Posner, Binder
Privatdozent der Geschichte in Frankfurt a. M., † 1877, Direktor des Nationalverbandes f. d. liberale Deutschland, Mitglied der Loge "Zum aufgehenden Licht an der Isar" in München, im Weltkrieg Gründer und erster Stuhlmeister der Feldloge "Zum aufgehenden Licht an der Somme" in St. Quentin.
In seinem Idealismus litt es ihn nicht in der Etappe, er meldete sich an die Front und fiel als Hauptmann am 23. Juli 1916. Die von ihm gegründete Feldloge arbeitete in St. Quentin in dem Gebäude der französischen Loge, deren innere Einrichtung Ohr mit französischen Freimaurern in Berührung gekommen, die aber zu den Arbeiten der Feldloge nicht zugelassen wurden.
Als Ergebnis vorgefundener französischer Akten konnte er 1916 ein Buch veröffentlichen: "Der französische Geist und die Freimaurerei", Leipzig, Köhler, in dem er auf die geistigen Gegensätze zwischen der deutschen und französischen Freimaurerei hinwies. Ohr war erfüllt von einem mystischen Glauben an Deutschlands Größe und Weltmission, aber auch durchdrungen von der Menschheitsmission der Freimaurerei. "Will noch einmal die Zeit kommen, da Menschenliebe und Weltbürgertum mehr ist als ein Traum aus Großvaters Zeit?" fragte einer seiner aus der vordersten Linie nach Hause geschriebenen Briefe.