Ludwig von Sachsen Hildeburghausen: Unterschied zwischen den Versionen
K |
K (Leeren Artikel mit Inhalt gefüllt) |
||
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | ==Ludwig von Sachen Hildburghausen== | + | ==Ludwig Friedrich von Sachen Hildburghausen== |
− | |||
− | [[Datei:4574852631 fee0d95277 b.jpg|thumb|600px|Foto: [http://www.flickr.com/photos/galoet/4574852631/ Isabell Fagg]. Freemason symbols in St. Stevens Church in Nijmegen. Inschrift: [[Ludwig von Sachsen Hildeburghausen]] legte hier seine Werkzeuge nieder 1759. ]] | + | '''Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Friedrich_von_Sachsen-Hildburghausen''' |
+ | |||
+ | Ludwig Friedrich war der jüngere Sohn des Herzogs Ernst Friedrich I. von Sachsen-Hildburghausen und dessen Gemahlin Gräfin Sophia Albertine von Erbach-Erbach. In seiner Jugend trat er in kaiserlichen Militärdienst und wurde durch Friedrich Heinrich von Seckendorff ausgebildet. Seit 1738 Generalmajor, war er ein Jahr später am Feldzug gegen die Türken in Ungarn beteiligt und wurde 1739 zum Generalfeldwachtmeister ernannt. Zwei Jahre später gab er den kaiserlichen Dienst auf und trat in das bayerische Heer ein, wo er im Österreichischen Erbfolgekrieg kämpfte. 1742 wurde er in Bayern Generalfeldmarschallleutnant. Kaiser Karl VII. übergab ihm das Infanterieregiment “Holnstein” und ernannte ihn 1743 zum General-Feldzeugmeister. Als Kommandant der belagerten Stadt Braunau am Inn ließ er zur Deckung des Bedarfes 1743 Zinnmünzen und bleierne Notklippen prägen. | ||
+ | |||
+ | Kurfürst Maximilian III. beförderte ihn 1745 zum Oberbefehlshaber sämtlicher bayerischer Truppen. In Holland kämpfte er 1746–1748 weiter im Österreichischen Erbfolgekrieg und besaß ein eigenes Regiment “Hildburghausen”. 1748 nahm er seinen Abschied aus bayerischen Diensten und begab sich in seine Heimatstadt. | ||
+ | |||
+ | Der Prinz heiratete am 4. Mai 1749 in Weikersheim Christiane Luise (1713–1778), Tochter des Herzog Joachim Friedrich von Holstein-Sonderburg-Plön und Witwe des Grafen Albrecht Ludwig von Hohenlohe-Weikersheim. Die Ehe blieb kinderlos. Durch finanzielle Zuwendungen des Hauses Hohenlohe war es Ludwig Friedrich möglich, das Rittergut Hellingen wiederaufzubauen, welches er sehr aufwändig restaurierte. Von Gläubigern verfolgt, nahm er in Holland wieder aktiven Dienst an und starb 1759 als Gouverneur von Nijmegen. | ||
+ | |||
+ | ==Galerie== | ||
+ | |||
+ | [[Datei:4574852631 fee0d95277 b.jpg|thumb|600px|center|Foto: [http://www.flickr.com/photos/galoet/4574852631/ Isabell Fagg]. Freemason symbols in St. Stevens Church in Nijmegen. Inschrift: [[Ludwig von Sachsen Hildeburghausen]] legte hier seine Werkzeuge nieder 1759. ]] | ||
== Links == | == Links == | ||
− | * | + | *Boografische Angaben http://www.schildburghausen.de/personlichkeiten/ludwig-friedrich-prinz-von-sachsen-hildburghausen/ |
− | + | *Freimaurerloge Sint Lodewijk in Antwerpen http://www.vrijmetselarij.nl/Default.aspx?alias=www.vrijmetselarij.nl/sintlodewijk | |
[[Kategorie:Persönlichkeiten]] | [[Kategorie:Persönlichkeiten]] |
Aktuelle Version vom 13. März 2019, 08:58 Uhr
Ludwig Friedrich von Sachen Hildburghausen
Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Friedrich_von_Sachsen-Hildburghausen
Ludwig Friedrich war der jüngere Sohn des Herzogs Ernst Friedrich I. von Sachsen-Hildburghausen und dessen Gemahlin Gräfin Sophia Albertine von Erbach-Erbach. In seiner Jugend trat er in kaiserlichen Militärdienst und wurde durch Friedrich Heinrich von Seckendorff ausgebildet. Seit 1738 Generalmajor, war er ein Jahr später am Feldzug gegen die Türken in Ungarn beteiligt und wurde 1739 zum Generalfeldwachtmeister ernannt. Zwei Jahre später gab er den kaiserlichen Dienst auf und trat in das bayerische Heer ein, wo er im Österreichischen Erbfolgekrieg kämpfte. 1742 wurde er in Bayern Generalfeldmarschallleutnant. Kaiser Karl VII. übergab ihm das Infanterieregiment “Holnstein” und ernannte ihn 1743 zum General-Feldzeugmeister. Als Kommandant der belagerten Stadt Braunau am Inn ließ er zur Deckung des Bedarfes 1743 Zinnmünzen und bleierne Notklippen prägen.
Kurfürst Maximilian III. beförderte ihn 1745 zum Oberbefehlshaber sämtlicher bayerischer Truppen. In Holland kämpfte er 1746–1748 weiter im Österreichischen Erbfolgekrieg und besaß ein eigenes Regiment “Hildburghausen”. 1748 nahm er seinen Abschied aus bayerischen Diensten und begab sich in seine Heimatstadt.
Der Prinz heiratete am 4. Mai 1749 in Weikersheim Christiane Luise (1713–1778), Tochter des Herzog Joachim Friedrich von Holstein-Sonderburg-Plön und Witwe des Grafen Albrecht Ludwig von Hohenlohe-Weikersheim. Die Ehe blieb kinderlos. Durch finanzielle Zuwendungen des Hauses Hohenlohe war es Ludwig Friedrich möglich, das Rittergut Hellingen wiederaufzubauen, welches er sehr aufwändig restaurierte. Von Gläubigern verfolgt, nahm er in Holland wieder aktiven Dienst an und starb 1759 als Gouverneur von Nijmegen.
Galerie
Links
- Boografische Angaben http://www.schildburghausen.de/personlichkeiten/ludwig-friedrich-prinz-von-sachsen-hildburghausen/
- Freimaurerloge Sint Lodewijk in Antwerpen http://www.vrijmetselarij.nl/Default.aspx?alias=www.vrijmetselarij.nl/sintlodewijk