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Aktuelle Version vom 5. Dezember 2013, 19:35 Uhr
Weltgeschäftsstelle
Quelle: Internationales Freimaurer-Lexikon von Eugen Lennhoff und Oskar Posner (1932)
Freimaurerische (1902 bis 1921), wurde anläßlich des Genfer Freimaurerkongresses 1902 ins Leben gerufen und am 1. Jänner 1903 eröffnet.
Leiter war der Staatsrat Ed. Quartier-La-Tente (s.d.) in Neuenburg, Schweiz.
Der Aufgabenkreis umfaßte u. a.: Bibliographie, Katalogisierung von Studien über freimaurerische Geschichte, Sammlung von Berichten über Organisation, Arbeit, Systeme, Presse der Weltfreimaurerei, Herausgabe diesbezüglicher Listen und Mitteilungen.
Darüber hinaus sollte die Weltgeschäftsstelle Vermittlerin zwischen den einzelnen maurerischen Mächten sein und die übernationalen freimaurerischen Beziehungen und die pazifistische Arbeit im allgemeinen fördern.
Quartier-La-Tente war sehr bemüht, diesen Aufgaben gerecht zu werden, konnte aber immer nur mit der Mitarbeit eines, wenn auch ansehnlichen Teiles der freimaurerischen Obedienzen rechnen.
Daß mehrsprachige "Bulletin" und der "Annuaire" der Weltgeschäftsstelle verbreiteten viel Wissenswertes über die Maurerei einer großen Zahl von Ländern. Während des [I.] Weltkrieges war die Weltgeschäftsstelle vor allem für kriegsgefangene Freimaurer oder Angehörige von Mitgliedern des Bundes und auf dem Gebiet der Vermißtensuche tätig.
1917 wurde anläßlich der Zweihundertjahrfeier der Gründung der ersten Großloge eine bemerkenswerte Jubiläumsschrift herausgegeben.
1920 wollte Quartier-La-Tente infolge der durch die Zeitereignisse besonders groß gewordenen Schwierigkeiten auf dem Gebiete der übernationalen maurerischen Zusammenarbeit die Weltgeschäftsstelle schließen, 28 Großbehörden und zahlreiche Logen sprachen sich aber mit Entschiedenheit für deren Erhaltung aus.
Als dann 1921 in Genf die A. M. I. (s. d.) gegründet und Quartier-La-Tente als deren erster Großkanzler gewählt wurde, ging die Weltgeschäftsstelle in dieser seither sehr rührig Tätigen internationalen maurerischen Vereinigung auf.