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+ | Als Geselle versucht der Freimaurer, das im Lehrlingsgrad geübte, in die profane Welt zu tragen, um hier positives zu bewirken. | ||
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+ | Jede Handlung hat Konsequenz, daher sollte jeder Entschluss, jede Handlung möglichst qualitativ hochwertig und auf das Wohl aller ausgerichtet sein. | ||
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+ | Die zentrale Zahl des 2. Grades ist die 5. Daher gibt es in vielen Beförderungszeremonien auch fünf Reisen, die der Geselle durchführt. | ||
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+ | Im Hochgradsystem des York Ritus gibt es mit dem Markmaster Mason einen Vertiefungsgrad zum Gesellen, einen sog. Side Degree. | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
*[[Die Vorgeschichte der Freimaurerei#Das Mason-Wort]] | *[[Die Vorgeschichte der Freimaurerei#Das Mason-Wort]] | ||
+ | *[[Lehrling]] | ||
*[[Meister]] | *[[Meister]] | ||
− | + | *[[Traktat: Die Bedeutung des Gesellengrades]] | |
+ | *[[VADEMECUM: „Geh mit mir …“ - ein masonisches Booklet|VADEMECUM: ein Ratgeber für Lehrlinge, Gesellen und weiter Fortgeschrittene]] | ||
[[Kategorie:Lexikon]] | [[Kategorie:Lexikon]] |
Aktuelle Version vom 13. Juni 2022, 17:59 Uhr
Geselle
Geselle ist die deutsche Bezeichnung für den 2. Grad in der Johannisloge, zu dem der Lehrling nach bestandener Prüfung nach seiner Eignung befördert wird.
Im Spanischen ist es "El Compañero" oder auch "Oficial", im Französischen "Le Compagnon" und im Englischen "The Fellow".
Der Grad des Gesellen dient der Fortführung der Arbeit an der eigenen Erkenntnis. Dort wo im Lehrlingsgrad das "Schaue in Dich!" im Vordergrund stand" geht es jetzt um das "schaue um Dich!"
Es geht um die Schulung der Tugenden wie Geduld, Ehrlichkeit, Empfindsamkeit und der Reflexion des eigenen Sozialverhaltens in Bezug auf die Loge aber auch der Familie und des ganzen Umfeldes. Der Geselle geht dabei auf Reisen, das heißt, er besucht andere Logen in der Umgebung und der ganzen Welt. Je nachdem, wo immer es ihn privat oder beruflich hin verschlägt. Er lernt neue Menschen, Ansichten und Aspekte und ihre Vergänglichkeit kennen, die Erinnerungen bleiben.
Zu diesem Grad gehört in verschiedenen Freimaurersystemen die intensive Beschäftigung mit den Sieben freien Künsten der Antike. Er unterstützt mit seinen neu erworbenen Fähigkeiten seine Mitmenschen und so fügt sich der nun behauene Stein langsam in das gemeinsame symbolische Bauwerk dem Tempel der Humanität ein.
Als Geselle versucht der Freimaurer, das im Lehrlingsgrad geübte, in die profane Welt zu tragen, um hier positives zu bewirken. Er erkennt, dass alle Menschen und die ganze Natur ist eng miteinander verknüpft sind. Keine Handlung steht für sich, so dass die hohe Verantwortung, die dem Menschen im freimaurerischen Sinne mitgegeben wurde, sich auf alle Aspekte der Existenz ausweitet. Jede Handlung hat Konsequenz, daher sollte jeder Entschluss, jede Handlung möglichst qualitativ hochwertig und auf das Wohl aller ausgerichtet sein.
Die zentrale Zahl des 2. Grades ist die 5. Daher gibt es in vielen Beförderungszeremonien auch fünf Reisen, die der Geselle durchführt.
Im Hochgradsystem des York Ritus gibt es mit dem Markmaster Mason einen Vertiefungsgrad zum Gesellen, einen sog. Side Degree.