Ignaz Heinrich Freiherr von Wessenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Ignaz Heinrich Freiherr von Wessenberg ==
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== Ignaz Heinrich Freiherr von Wessenberg (auch von Wessenberg-Ampringen) ==
Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Ignaz_Heinrich_von_Wessenberg Wikipedia]
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Ignaz Heinrich Karl, Freiherr von Wessenberg (* 4. November 1774 in Dresden; † 9. August 1860 in Konstanz) war ein aufgeklärter römisch-katholischer Theologe aus schwäbischem Adel. Sein Bruder war der österreichische Minister Johann von Wessenberg.
 
Ignaz Heinrich Karl, Freiherr von Wessenberg (* 4. November 1774 in Dresden; † 9. August 1860 in Konstanz) war ein aufgeklärter römisch-katholischer Theologe aus schwäbischem Adel. Sein Bruder war der österreichische Minister Johann von Wessenberg.
 
  
 
== Leben und Werk ==
 
== Leben und Werk ==
 
  
 
Wessenberg studierte Theologie in Augsburg, Dillingen, Würzburg und Wien. 1801 wurde er von Fürstbischof Karl Theodor von Dalberg zum Generalvikar des Bistums Konstanz ernannt. Erst 1812 empfing er die Priesterweihe. Auf dem Wiener Kongress bemühte er sich in Dalbergs Auftrag um die Herstellung einer deutsch-katholischen Nationalkirche unter deutschem Primas. Infolgedessen versagte der Papst sowohl seiner Wahl zum Koadjutor 1814 wie zum Bistumsverweser 1817 die Bestätigung. Bis zur Auflösung des Bistums Konstanz 1821 schützte ihn die badische Regierung in der Ausübung seines Amtes. In der Folge gelang es nicht, ihn zum Erzbischof von Freiburg zu machen, da er vom Papst abgelehnt wurde.
 
Wessenberg studierte Theologie in Augsburg, Dillingen, Würzburg und Wien. 1801 wurde er von Fürstbischof Karl Theodor von Dalberg zum Generalvikar des Bistums Konstanz ernannt. Erst 1812 empfing er die Priesterweihe. Auf dem Wiener Kongress bemühte er sich in Dalbergs Auftrag um die Herstellung einer deutsch-katholischen Nationalkirche unter deutschem Primas. Infolgedessen versagte der Papst sowohl seiner Wahl zum Koadjutor 1814 wie zum Bistumsverweser 1817 die Bestätigung. Bis zur Auflösung des Bistums Konstanz 1821 schützte ihn die badische Regierung in der Ausübung seines Amtes. In der Folge gelang es nicht, ihn zum Erzbischof von Freiburg zu machen, da er vom Papst abgelehnt wurde.
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Als einer der drei Söhne des Prinzenerziehers Johann Philipp Karl von Wessenberg (1717-1794) und seiner Gemahlin Maria Walburg von Thurn-Valsassina (1741-1781) in Dresden geboren.
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Seine Jugend verbrachte er auf dem elterlichen Stammsitz in Feldkirch bei Freiburg im Breisgau, wohin seine Familie 1776 zurückgekehrt war. Hier empfing er unter der Obhut seines Vaters eine den aufgeklärten Bildungsidealen geöffnete Erziehung.
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In seinen Universitätsjahren widmete er sich philosophischen, theologischen und juristischen Studien.
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==Wessenbergstiftung Konstanz==
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(auch "Von Wessenberg´sche Vermächtnisstiftung Konstanz")
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'''Quelle: http://wessenbergstiftung-konstanz.de/die-stiftung/'''
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1858, hinterließ Ignaz ´Heinrich Freiherr von Wessenberg ein Testament, das der Stadt Konstanz das Wessenberghaus und damit die Wessenberg-Bibliothek (26.000 Bände darunter auch Inkunabeln [Wiegendrucke]) und die Wessenberg-Gemäldegalerie. Und mit seinem Privatvermögen wurde noch die "Wessenberg´sche Vermächtnisstiftung Konstanz" begründet mit der damals ein Heim für sogenannte „schwer erziehbare Mädchen" finanziert wurde.
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[[Kategorie: Persönlichkeiten|Wessenberg]]

Aktuelle Version vom 2. November 2018, 10:24 Uhr

Ignaz Heinrich Freiherr von Wessenberg (auch von Wessenberg-Ampringen)

Quelle: Wikipedia


Ignaz Heinrich Karl, Freiherr von Wessenberg (* 4. November 1774 in Dresden; † 9. August 1860 in Konstanz) war ein aufgeklärter römisch-katholischer Theologe aus schwäbischem Adel. Sein Bruder war der österreichische Minister Johann von Wessenberg.

Leben und Werk

Wessenberg studierte Theologie in Augsburg, Dillingen, Würzburg und Wien. 1801 wurde er von Fürstbischof Karl Theodor von Dalberg zum Generalvikar des Bistums Konstanz ernannt. Erst 1812 empfing er die Priesterweihe. Auf dem Wiener Kongress bemühte er sich in Dalbergs Auftrag um die Herstellung einer deutsch-katholischen Nationalkirche unter deutschem Primas. Infolgedessen versagte der Papst sowohl seiner Wahl zum Koadjutor 1814 wie zum Bistumsverweser 1817 die Bestätigung. Bis zur Auflösung des Bistums Konstanz 1821 schützte ihn die badische Regierung in der Ausübung seines Amtes. In der Folge gelang es nicht, ihn zum Erzbischof von Freiburg zu machen, da er vom Papst abgelehnt wurde.

Seitdem lebte er in Konstanz als Privatmann und erhielt am 28. Juli 1832 die Ehrenbürgerrechte der Stadt Konstanz verliehen.

Seine Gemäldesammlung stiftete er dem Großherzog Friedrich von Baden, der im Gegenzug 20.000 Gulden für wohltätige Zwecke gab. Der Großherzog bewilligte den Verbleib der Sammlung in Konstanz. Heute werden etwa 80 Gemälde zu dem der Zähringer Stiftung unterstehenden Bestand der städtischen Wessenberg-Galerie gerechnet.

Wessenberg verfasste insgesamt rund 470 Publikationen und war Mitarbeiter der Freymüthigen Blätter über Theologie und Kirchenthum. Seine umfangreiche Privatbibliothek von über 20.000 Bänden vererbte er der Stadt Konstanz, die sie pflegte und erweiterte. Zudem stiftete er die Wessenberganstalt. Seit dem Jahr 2000 ist die Wessenberg-Bibliothek als geschlossener Buchbestand in der Bibliothek der Universität Konstanz für Forschungszwecke zugänglich.

Quellenangabe der Zitate auf der Wikipedia-Seite.

Ergänzungen

Quelle: http://www.wessenberg.at/wessenbergiana/ihw.htm


Als einer der drei Söhne des Prinzenerziehers Johann Philipp Karl von Wessenberg (1717-1794) und seiner Gemahlin Maria Walburg von Thurn-Valsassina (1741-1781) in Dresden geboren. Seine Jugend verbrachte er auf dem elterlichen Stammsitz in Feldkirch bei Freiburg im Breisgau, wohin seine Familie 1776 zurückgekehrt war. Hier empfing er unter der Obhut seines Vaters eine den aufgeklärten Bildungsidealen geöffnete Erziehung. In seinen Universitätsjahren widmete er sich philosophischen, theologischen und juristischen Studien.

Wessenbergstiftung Konstanz

(auch "Von Wessenberg´sche Vermächtnisstiftung Konstanz")

Quelle: http://wessenbergstiftung-konstanz.de/die-stiftung/


1858, hinterließ Ignaz ´Heinrich Freiherr von Wessenberg ein Testament, das der Stadt Konstanz das Wessenberghaus und damit die Wessenberg-Bibliothek (26.000 Bände darunter auch Inkunabeln [Wiegendrucke]) und die Wessenberg-Gemäldegalerie. Und mit seinem Privatvermögen wurde noch die "Wessenberg´sche Vermächtnisstiftung Konstanz" begründet mit der damals ein Heim für sogenannte „schwer erziehbare Mädchen" finanziert wurde.