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− | Ein bewegendes Freimaurer-Schicksal: Friedrich Baur, Gründer eines der größten Versandhäuser Deutschlands - Baur Versand, war Mitglied der Loge in Kulmbach. Bei Wiedergründung der Loge erhielt diese vom Geheimen Preußischen Staatsarchiv zahlreiche Dokumente, u.a. das Deckungsschreiben von Br. Baur | + | Ein bewegendes Freimaurer-Schicksal: Friedrich Baur, Gründer eines der größten Versandhäuser Deutschlands - Baur Versand, war Mitglied der Loge in Kulmbach. Bei Wiedergründung der [[Loge]] erhielt diese vom Geheimen Preußischen Staatsarchiv zahlreiche Dokumente, u.a. das Deckungsschreiben von Br. Baur. |
− | + | In einem bewegenden Schreiben legt er dar, warum er sich gezwungen sieht, seine geliebte Loge zu verlassen. Der katholische Priester in Burgkunstadt setzte Br. Baurs nervenkranke Frau über lange Zeit unter massiven psychischen und moralischen Druck, und behauptete wieder und wieder, dass weder ihr Mann, noch sie selbst christlich beerdigt werden würden und der ewigen Verdammnis anheim fallen, wenn Baur nicht der Freimaurerei den Rücken kehre. | |
− | + | Der Priester trieb die arme Frau völlig in die Hysterie. Aus Liebe zu seiner Frau und um ihrer Gesundheit willen, deckte Br. Baur, lebte aber Zeit seines Lebens konsequent die Ideale der FM, u.a. durch zahlreiche Stiftungen für Wissenschaft und Kultur. | |
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Die Friedrich-Baur-Stiftung wurde 1953 von Friedrich Baur gegründet. Nach seinem Tod erbte die Stiftung 1965 dessen Vermögen und Geschäftsanteil am Baur-Versand. Im Jahre 1998 wurde in Bayreuth das Friedrich-Baur-Forschungsinstitut für Biomaterialien gegründet. | Die Friedrich-Baur-Stiftung wurde 1953 von Friedrich Baur gegründet. Nach seinem Tod erbte die Stiftung 1965 dessen Vermögen und Geschäftsanteil am Baur-Versand. Im Jahre 1998 wurde in Bayreuth das Friedrich-Baur-Forschungsinstitut für Biomaterialien gegründet. | ||
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Gemäß dem Stifterwillen und der Stiftungssatzung fließen die Erlöse der Stiftung an das Friedrich-Baur-Institut in München, an die Medizinische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, und an die Bayerische Akademie der Schönen Künste. | Gemäß dem Stifterwillen und der Stiftungssatzung fließen die Erlöse der Stiftung an das Friedrich-Baur-Institut in München, an die Medizinische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, und an die Bayerische Akademie der Schönen Künste. | ||
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*[[Gerd Scherm]] erhielt 2006 den Friedrich-Baur-Preis für Literatur der Bayerischen Akademie der Schönen Künste | *[[Gerd Scherm]] erhielt 2006 den Friedrich-Baur-Preis für Literatur der Bayerischen Akademie der Schönen Künste | ||
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− | * | + | *Webseite Baur-Stiftung http://www.baur-stiftung.de/ |
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Aktuelle Version vom 5. September 2016, 09:59 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Friedrich Baur
Ein bewegendes Freimaurer-Schicksal: Friedrich Baur, Gründer eines der größten Versandhäuser Deutschlands - Baur Versand, war Mitglied der Loge in Kulmbach. Bei Wiedergründung der Loge erhielt diese vom Geheimen Preußischen Staatsarchiv zahlreiche Dokumente, u.a. das Deckungsschreiben von Br. Baur.
In einem bewegenden Schreiben legt er dar, warum er sich gezwungen sieht, seine geliebte Loge zu verlassen. Der katholische Priester in Burgkunstadt setzte Br. Baurs nervenkranke Frau über lange Zeit unter massiven psychischen und moralischen Druck, und behauptete wieder und wieder, dass weder ihr Mann, noch sie selbst christlich beerdigt werden würden und der ewigen Verdammnis anheim fallen, wenn Baur nicht der Freimaurerei den Rücken kehre.
Der Priester trieb die arme Frau völlig in die Hysterie. Aus Liebe zu seiner Frau und um ihrer Gesundheit willen, deckte Br. Baur, lebte aber Zeit seines Lebens konsequent die Ideale der FM, u.a. durch zahlreiche Stiftungen für Wissenschaft und Kultur.
Friedrich zur Frankentreue
Die Kulmbacher Loge "Friedrich zur Frankentreue" (AFAM) hat die entsprechenden Dokumente in ihrem Archiv.
Friedrich-Baur-Stiftung
Die Friedrich-Baur-Stiftung wurde 1953 von Friedrich Baur gegründet. Nach seinem Tod erbte die Stiftung 1965 dessen Vermögen und Geschäftsanteil am Baur-Versand. Im Jahre 1998 wurde in Bayreuth das Friedrich-Baur-Forschungsinstitut für Biomaterialien gegründet.
Gemäß dem Stifterwillen und der Stiftungssatzung fließen die Erlöse der Stiftung an das Friedrich-Baur-Institut in München, an die Medizinische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München, und an die Bayerische Akademie der Schönen Künste.
Siehe auch
- Gerd Scherm erhielt 2006 den Friedrich-Baur-Preis für Literatur der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
Links
- Webseite Baur-Stiftung http://www.baur-stiftung.de/