Johann Karl August Musäus: Unterschied zwischen den Versionen

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==Musaeus, Johann Carl August==
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[[Datei:Freund Hein.png|350px|thumb|Aus "Freund Heins Erscheinungen in Holbeins Manier": Der Tod führt einen Mann, dessen Augen verbunden sind, in die Versammlung.]]
deutscher Schriftsteller, * 1735, † 1787, Theologe und Professor am Gymnasium in Weimar. Von seinen Schriften am bekanntesten: "Volksmärchen der Deutschen". Er wurde 1776 in die Loge "Amalia" in Weimar aufgenommen. In seinen Werken ein Totentanz "Freund Heins Erscheinungen in Holbeins Manier", mit 24 Vignetten von Schellenberg, darunter ein Abschnitt: "Der Tod als Freimaurer", die begleitende Vignette ist von besonderem historischen Wert, da sie Einblick in die Einrichtung einer alten Freimaurerloge gibt, die um einen Hufeisentisch versammelt sitzt, während auf dem Fußboden in Kreidezeichnung der [[Tapis]] zu sehen ist.
 
  
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==Johann Karl August Musäus==
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Karl_August_Mus%C3%A4us Johann Karl August Musäus] auf Wikipedia
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===Bücher===
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'''Alternative Schreibweise: Johann Carl August Musaeus'''
*[http://books.google.de/books?id=9W5HAAAAYAAJ&pg=PP11#v=onepage&q&f=false Freund Heins Erscheinungen in Holbeins Manier] auf GoogleBooks
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*[http://books.google.de/books?id=7VEWAAAAYAAJ&pg=PP5#v=onepage&q&f=false Volksmährchen der Deutschen Band 1] auf GoogleBooks
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Deutscher Schriftsteller, * 1735, † 1787, Theologe und Professor am Gymnasium in Weimar. Von seinen Schriften am bekanntesten: "Volksmärchen der Deutschen". Er wurde 1776 in die Loge [[Anna Amalia zu den drei Rosen]] in Weimar aufgenommen.
*[http://books.google.de/books?id=HykPAAAAQAAJ&pg=PA287#v=onepage&q&f=false Volksmährchen der Deutschen Band 3+4] auf GoogleBooks
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Musäus publizierte als Autor gemeinsam mit dem Schweizer J.R. Schellenberg als Zeichner 1785 "Freund Heins Erscheinungen in Holbeins Manier“. Das Werk steht in der Tradition der Totentänze und enthält (auf S. 106 ff.) ein Kapitel „Die Loge der Verschwiegenheit“. Das Kapitel wird ergänzt durch eine Graphik, auf der der Tod, dargestellt als Skelett, einen Suchenden durch eine geöffnete Tür in eine Freimaurerloge einführt, die hinter der Tür sichtbar ist.
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Dieses Kapitel ist zum einen von besonderer kulturhistorischer Bedeutung, weil in ihm das Motiv des Totentanzes in wahrscheinlich einmaliger Weise mit der Welt der Freimaurer verbunden wird. Zum anderen ist die Graphik von besonderem historischen Wert, da sie Einblick in die Einrichtung einer damaligen Freimaurerloge gibt.
  
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
 
*[[August Friedrich Ferdinand von Kotzebue]], Neffe von Musäus
 
*[[August Friedrich Ferdinand von Kotzebue]], Neffe von Musäus
 
*[[Anna Amalia zu den drei Rosen]]
 
*[[Anna Amalia zu den drei Rosen]]
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==Links==
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*http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Karl_August_Mus%C3%A4us
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*https://de.wikipedia.org/wiki/Totentanz
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*https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Rudolph_Schellenberg
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==Bücher==
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*Schellenberg, J.R.: Freund Heins Erscheinungen, in Holbeins Manier, Winterthur bey Heinrich Steiner und Comp. (1785), Digitalisat auf https://books.google.at/books?id=shcFAAAAQAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false
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*Volksmährchen der Deutschen Band 1 http://books.google.de/books?id=7VEWAAAAYAAJ&pg=PP5#v=onepage&q&f=false
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*Volksmährchen der Deutschen Band 3+4 http://books.google.de/books?id=HykPAAAAQAAJ&pg=PA287#v=onepage&q&f=false
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*Wunderlich, U.: Der Tanz in den Tod: Totentänze vom Mittelalter bis zur Gegenwart (2001) <br>ISBN-10: 3891024614, ISBN-13: 978-3891024614
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[[Kategorie:Persönlichkeiten|Musaus]]
 
[[Kategorie:Persönlichkeiten|Musaus]]

Aktuelle Version vom 8. Dezember 2019, 11:05 Uhr

Aus "Freund Heins Erscheinungen in Holbeins Manier": Der Tod führt einen Mann, dessen Augen verbunden sind, in die Versammlung.

Johann Karl August Musäus

Alternative Schreibweise: Johann Carl August Musaeus

Deutscher Schriftsteller, * 1735, † 1787, Theologe und Professor am Gymnasium in Weimar. Von seinen Schriften am bekanntesten: "Volksmärchen der Deutschen". Er wurde 1776 in die Loge Anna Amalia zu den drei Rosen in Weimar aufgenommen.

Musäus publizierte als Autor gemeinsam mit dem Schweizer J.R. Schellenberg als Zeichner 1785 "Freund Heins Erscheinungen in Holbeins Manier“. Das Werk steht in der Tradition der Totentänze und enthält (auf S. 106 ff.) ein Kapitel „Die Loge der Verschwiegenheit“. Das Kapitel wird ergänzt durch eine Graphik, auf der der Tod, dargestellt als Skelett, einen Suchenden durch eine geöffnete Tür in eine Freimaurerloge einführt, die hinter der Tür sichtbar ist.

Dieses Kapitel ist zum einen von besonderer kulturhistorischer Bedeutung, weil in ihm das Motiv des Totentanzes in wahrscheinlich einmaliger Weise mit der Welt der Freimaurer verbunden wird. Zum anderen ist die Graphik von besonderem historischen Wert, da sie Einblick in die Einrichtung einer damaligen Freimaurerloge gibt.

Siehe auch

Links

Bücher