Wilhelm zur Dankbarkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Wir sind keine Sekte, wir sind kein Geheimbund, wir bieten keinen Kirchenersatz! Wir sind eine Gruppe von 35 Männern aller Altersklassen, Berufsgruppen und Gesellschaftsschichten, die sich zusammengefunden haben, um im Sinne der Freimaurerei zu leben, an uns selbst zu arbeiten, uns zu vervollkommnen sowie dabei gemeinsam Freude und Spaß zu haben. Wir begegnen uns als Brüder und sind bestrebt die Ideale der Freimaurerei durch stetige Arbeit an dem „rauhen Stein“, der eigenen Persönlichkeit, zu verinnerlichen und zu leben. Der in unserer Loge gepflegte herzliche und freundschaftliche Umgangston, für welchen „Wilhelm zur Dankbarkeit“ über die Region hinaus seit langem bekannt ist, ist uns sehr wichtig. Denn auch Fröhlichkeit und Lebensfreude gehören zur gelebten Freimaurerei und sollen daher bei uns nicht zu kurz kommen. | ||
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+ | Unsere Johannisloge „Wilhelm zur Dankbarkeit“ in Mannheim wurde gestiftet am 24. Oktober 1897. Sie gehört der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland - Freimaurerorden - an. Die Lehrart unseres Freimaurer-Ritterordens ist auf dem christlichen Glauben gegründet. In diesem Bewusstsein nennen sich die Ordensmitglieder Brüder. In diesem Brudersinn fühlen sie sich mit allen Freimaurern auf der ganzen Welt verbunden. | ||
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+ | Die Mitglieder des Freimauerordens achten die religiöse Überzeugung eines jeden anderen Menschen. Sie sind verpflichtet, sich nach Kräften zu bemühen, zur Verwirklichung der Menschenrechte und der Menschenwürde, sowie des Friedens und der Eintracht in der Welt beizutragen."Unsere Loge besteht seit nun mehr über 119 Jahren und arbeitet nach der Lehrart der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland – Freimaurerorden. | ||
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+ | === Was wir bieten === | ||
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+ | Wir bieten keine materiellen Güter oder sonstige finanzielle Vorteile. | ||
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+ | Wir bieten einen dogmenfreien geistigen Austausch mit Gleichgesinnten im „Schutzraum“ einer geschlossenen Logengemeinschaft. Bei uns treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander. Aus vormals fremden Personen, die sich außerhalb unserer Gemeinschaft wahrscheinlich nie begegnet wären werden, im Sinne unserer gemeinsamen Ziele und universellen Erkenntnisse Brüder. In der Loge treffen wir uns auf Augenhöhe. Wir tun dies unabhängig unserer jeweiligen Herkunft, Religions-, Bildungs- oder Berufszugehörigkeit und bemühen uns, mit Respekt und in brüderlicher Liebe achtsam miteinander umzugehen. | ||
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+ | Wir bieten ein einmaliges, tiefgehendes und in sich vollkommenes freimaurerisches Lehrsystem auf christlicher Grundlage. Es ermöglicht über die 3 Erkenntnisgrade unserer Johannisloge (Lehrling, Geselle und Meister) hinaus, noch weitergehende sieben Vervollkommnungsgrade (Hochgrade). Diese werden durch die zusätzliche Aufnahme in weitere Logen innerhalb unseres Freimaurerordens erreicht. | ||
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+ | === Was wir erreichen wollen === | ||
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+ | Wir wollen in brüderlicher Gesinnung einen gemeinsamen Weg miteinander gehen. Diesen Weg gehen wir aus der tiefen inneren Überzeugung heraus, dass der Mensch und mit ihm die gesamte belebte und unbelebte Materie dieser Welt in Gott den gleichen Anfangs- und Endpunkt hat. | ||
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+ | Als Synonym für diese höchste Wesenheit verwenden wir als Freimaurer die Bezeichnung „Dreifach Großen Baumeisters der Welt“. In seinem Sinne betrachten wir alle Menschen als „Gotteskinder“ also als die „Kinder“ desselben „Vaters“ und bezeichnen uns daher als Brüder. | ||
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+ | Auch wenn unsere Loge als solche zunächst nichts unmittelbar Greifbares erreichen kann, bietet sie uns doch einen wichtigen Schutzraum. Sie ist Versammlungsort und geistige Arbeitsstätte in welcher die Brüder in einer Atmosphäre der Toleranz, der geistigen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zusammentreffen. | ||
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+ | Abseits von den alltäglichen Verpflichtungen und gesellschaftlichen Zwängen begegnen sich die Brüder hier persönlich, um ihre Arbeit an sich selbst mit Hilfe des gemeinsamen Erlebens von Ritualen und der Beschäftigung mit der freimaurerischen Idealen zu vertiefen und durch den Austausch hierüber weiterentwickeln zu können. | ||
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+ | So gibt uns der Kontakt mit Gleichgesinnten in der Loge immer wieder neue geistige Impulse und die notwendige Kraft, unsere innere Arbeit fortzuführen. Die eigentlich geistige Arbeit, d.h. die Vervollkommnung der Persönlichkeit kann jedoch nicht durch die Loge erbracht werden, sondern nur durch den einzelnen Bruder in sich selbst vollzogen werden. Nur so kann der einzelne Bruder positiv auf die Gesellschaft abstrahlen um damit, die Welt, im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten, zum Besseren wandeln. | ||
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+ | === Was wir von Interessierten erwarten === | ||
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+ | Die Interessenten, welche die Aufnahme in unserem Bunde begehren, bezeichnen wir als Suchende. Vom Suchenden erwarten wir, dass dieser sich zunächst selbst prüft ob er wirklich innerlich bereit ist, gemäß den Idealen der Freimaurerei am „rauhen Stein“ zu arbeiten. Er soll bereit sein, seine eigenen „Ecken“ und „Kanten“ zu glätten d.h. an sich selbst zu arbeiten, um somit sich selbst zu vervollkommnen. | ||
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+ | Den Glauben an Gott und ein inneres Bekenntnis zur unabhängigen Lehre Jesu Christi setzen wir innerhalb unserer Lehrart voraus, da ohne diese die Lehr- und Übungsweisen unseres Freimaurerordens nicht wirksam werden können. Dieses Bekenntnis ist jedoch keinesfalls zu verwechseln mit der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religions- oder Glaubensgemeinschaft und auch nicht mit der Annahme einer, welcher Art auch immer, verfassten Glaubenssatzung! Unter der unabhängigen Lehre Jesu Christi verstehen wir ein religions- und konfessionsübergreifendes, universelles Bekenntnis zu einer ethisch und moralisch vorbildlichen Lebensführung wie sie sich in der Bergpredigt mit der Aufforderung zur Gewaltlosigkeit, Nächstenliebe, Barmherzigkeit etc. darstellt und wie sie von Jesus Christus auf seinem gesamten Lebens- und Leidensweg in idealer Weise vorgelebt wurde. | ||
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+ | Die Zugehörigkeit, Ausübung oder Nichtausübung einer bestimmten Religion- oder Konfession betrachten wir als die persönliche Privatsache eines jeden Bruders. Erörterungen über Glaubenslehren oder gar konfessioneller Streitfragen sind in der Loge nicht gestattet. Dies gilt aus gutem Grund ebenso für jedwede Gespräche über politische oder gar parteipolitische Themen. | ||
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+ | Vom Suchenden, welcher den Entschluss gefasst hat, sich unserem altehrwürdigen Bunde anzuschließen, erwarten wir zunächst Offenheit und Vertrauen. Schließlich müssen auch die Brüder unser Loge diesen Vertrauensvorschuss leisten, um den zunächst noch fremden Suchenden in unseren auf Vertrauen gegründeten Bruderkreis aufzunehmen. | ||
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+ | Wir betreiben keine aktive Mitgliederwerbung, denn die Bereitschaft, nach den Idealen der Freimaurerei zu leben, kann nicht verordnet und erst recht nicht erzwungen werden. Sie muss vielmehr von innen heraus wachsen und deshalb vom Suchenden mitgebracht werden. | ||
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+ | Wir erwarten weder Suchende, die glauben, bereits alles zu wissen noch solche, die erwarten, dass ihnen alle Erkenntnisse fertig auf einem „goldenen“ Tablett serviert werden. | ||
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+ | Vom Suchenden erwarten wir ebenso wie von unseren Brüdern Toleranz und Geduld. Jedem, der sich unserem Bunde anschließt sollte bewusst sein, dass die Loge keine Gemeinschaft von Heiligen sondern von realen Menschen ist! Auch mit unseren besonderen Idealen der Freimaurerei bleiben wir dennoch Menschen mit Stärken und Schwächen. Wir alle versuchen, jeder nach seiner Art und Möglichkeit und nach seinem persönlich individuellen Tempo, die eigenen Stärken zu maximieren und unsere Schwächen zu minimieren. | ||
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+ | Dies ist ein lebenslanger Prozess, mit Höhen und Tiefen. Dieser Weg wird in der Freimaurerei als „königliche Kunst“ bezeichnet. Wer diesen arbeitssamen Weg bewusst geht und sich auch von unvermeidbaren Rückschlägen nicht entmutigen lässt, der wird schließlich in sich selbst das sogenannte „Geheimnis der Freimaurerei“ entdecken. | ||
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+ | Unsere Gemeinschaft lebt vom brüderlichen Austausch. Wann immer es die familiären und beruflichen Verpflichtungen erlauben, welche selbstverständlich Vorrang vor der freimaurerischen Arbeit haben, erwarten wir daher von unseren Mitgliedern die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme und aktiven Mitwirkungen an unseren Logenversammlungen. | ||
== Kontakt == | == Kontakt == | ||
− | Homepage: http://www.w-z-d.de/ | + | * Homepage: http://www.w-z-d.de/ |
+ | * E-Mail: info@w-z-d.de | ||
+ | * Adresse: Logenhaus, L 9, 68161 Mannheim | ||
− | + | == Links == | |
− | + | * Webseite der Loge "Wilhelm zur Dankbarkeit": http://http://www.w-z-d.de// | |
− | *Webseite der Loge "Wilhelm zur Dankbarkeit" http://http://www.w-z-d.de// | + | * Auf Webseite des Freimaurerordens: http://freimaurerorden.de/index.php/der-orden?id=84 |
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[[Kategorie:Logenseiten]] | [[Kategorie:Logenseiten]] |
Aktuelle Version vom 1. November 2018, 12:32 Uhr
Johannisloge:
"Wilhelm zur Dankbarkeit" | |
Orient: | Mannheim |
Matr.-Nr.: VGL/GL | 520/151 |
Gründungsdatum: | 1897 |
Großloge: | GLLdFvD |
Inhaltsverzeichnis
Wilhelm zur Dankbarkeit
Quelle: Webseite der Loge
Die Loge über sich selbst
Wer wir sind
Wir sind keine Sekte, wir sind kein Geheimbund, wir bieten keinen Kirchenersatz! Wir sind eine Gruppe von 35 Männern aller Altersklassen, Berufsgruppen und Gesellschaftsschichten, die sich zusammengefunden haben, um im Sinne der Freimaurerei zu leben, an uns selbst zu arbeiten, uns zu vervollkommnen sowie dabei gemeinsam Freude und Spaß zu haben. Wir begegnen uns als Brüder und sind bestrebt die Ideale der Freimaurerei durch stetige Arbeit an dem „rauhen Stein“, der eigenen Persönlichkeit, zu verinnerlichen und zu leben. Der in unserer Loge gepflegte herzliche und freundschaftliche Umgangston, für welchen „Wilhelm zur Dankbarkeit“ über die Region hinaus seit langem bekannt ist, ist uns sehr wichtig. Denn auch Fröhlichkeit und Lebensfreude gehören zur gelebten Freimaurerei und sollen daher bei uns nicht zu kurz kommen.
Unsere Johannisloge „Wilhelm zur Dankbarkeit“ in Mannheim wurde gestiftet am 24. Oktober 1897. Sie gehört der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland - Freimaurerorden - an. Die Lehrart unseres Freimaurer-Ritterordens ist auf dem christlichen Glauben gegründet. In diesem Bewusstsein nennen sich die Ordensmitglieder Brüder. In diesem Brudersinn fühlen sie sich mit allen Freimaurern auf der ganzen Welt verbunden.
Die Mitglieder des Freimauerordens achten die religiöse Überzeugung eines jeden anderen Menschen. Sie sind verpflichtet, sich nach Kräften zu bemühen, zur Verwirklichung der Menschenrechte und der Menschenwürde, sowie des Friedens und der Eintracht in der Welt beizutragen."Unsere Loge besteht seit nun mehr über 119 Jahren und arbeitet nach der Lehrart der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland – Freimaurerorden.
Was wir bieten
Wir bieten keine materiellen Güter oder sonstige finanzielle Vorteile.
Wir bieten einen dogmenfreien geistigen Austausch mit Gleichgesinnten im „Schutzraum“ einer geschlossenen Logengemeinschaft. Bei uns treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander. Aus vormals fremden Personen, die sich außerhalb unserer Gemeinschaft wahrscheinlich nie begegnet wären werden, im Sinne unserer gemeinsamen Ziele und universellen Erkenntnisse Brüder. In der Loge treffen wir uns auf Augenhöhe. Wir tun dies unabhängig unserer jeweiligen Herkunft, Religions-, Bildungs- oder Berufszugehörigkeit und bemühen uns, mit Respekt und in brüderlicher Liebe achtsam miteinander umzugehen.
Wir bieten ein einmaliges, tiefgehendes und in sich vollkommenes freimaurerisches Lehrsystem auf christlicher Grundlage. Es ermöglicht über die 3 Erkenntnisgrade unserer Johannisloge (Lehrling, Geselle und Meister) hinaus, noch weitergehende sieben Vervollkommnungsgrade (Hochgrade). Diese werden durch die zusätzliche Aufnahme in weitere Logen innerhalb unseres Freimaurerordens erreicht.
Was wir erreichen wollen
Wir wollen in brüderlicher Gesinnung einen gemeinsamen Weg miteinander gehen. Diesen Weg gehen wir aus der tiefen inneren Überzeugung heraus, dass der Mensch und mit ihm die gesamte belebte und unbelebte Materie dieser Welt in Gott den gleichen Anfangs- und Endpunkt hat.
Als Synonym für diese höchste Wesenheit verwenden wir als Freimaurer die Bezeichnung „Dreifach Großen Baumeisters der Welt“. In seinem Sinne betrachten wir alle Menschen als „Gotteskinder“ also als die „Kinder“ desselben „Vaters“ und bezeichnen uns daher als Brüder.
Auch wenn unsere Loge als solche zunächst nichts unmittelbar Greifbares erreichen kann, bietet sie uns doch einen wichtigen Schutzraum. Sie ist Versammlungsort und geistige Arbeitsstätte in welcher die Brüder in einer Atmosphäre der Toleranz, der geistigen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zusammentreffen.
Abseits von den alltäglichen Verpflichtungen und gesellschaftlichen Zwängen begegnen sich die Brüder hier persönlich, um ihre Arbeit an sich selbst mit Hilfe des gemeinsamen Erlebens von Ritualen und der Beschäftigung mit der freimaurerischen Idealen zu vertiefen und durch den Austausch hierüber weiterentwickeln zu können.
So gibt uns der Kontakt mit Gleichgesinnten in der Loge immer wieder neue geistige Impulse und die notwendige Kraft, unsere innere Arbeit fortzuführen. Die eigentlich geistige Arbeit, d.h. die Vervollkommnung der Persönlichkeit kann jedoch nicht durch die Loge erbracht werden, sondern nur durch den einzelnen Bruder in sich selbst vollzogen werden. Nur so kann der einzelne Bruder positiv auf die Gesellschaft abstrahlen um damit, die Welt, im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten, zum Besseren wandeln.
Was wir von Interessierten erwarten
Die Interessenten, welche die Aufnahme in unserem Bunde begehren, bezeichnen wir als Suchende. Vom Suchenden erwarten wir, dass dieser sich zunächst selbst prüft ob er wirklich innerlich bereit ist, gemäß den Idealen der Freimaurerei am „rauhen Stein“ zu arbeiten. Er soll bereit sein, seine eigenen „Ecken“ und „Kanten“ zu glätten d.h. an sich selbst zu arbeiten, um somit sich selbst zu vervollkommnen.
Den Glauben an Gott und ein inneres Bekenntnis zur unabhängigen Lehre Jesu Christi setzen wir innerhalb unserer Lehrart voraus, da ohne diese die Lehr- und Übungsweisen unseres Freimaurerordens nicht wirksam werden können. Dieses Bekenntnis ist jedoch keinesfalls zu verwechseln mit der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religions- oder Glaubensgemeinschaft und auch nicht mit der Annahme einer, welcher Art auch immer, verfassten Glaubenssatzung! Unter der unabhängigen Lehre Jesu Christi verstehen wir ein religions- und konfessionsübergreifendes, universelles Bekenntnis zu einer ethisch und moralisch vorbildlichen Lebensführung wie sie sich in der Bergpredigt mit der Aufforderung zur Gewaltlosigkeit, Nächstenliebe, Barmherzigkeit etc. darstellt und wie sie von Jesus Christus auf seinem gesamten Lebens- und Leidensweg in idealer Weise vorgelebt wurde.
Die Zugehörigkeit, Ausübung oder Nichtausübung einer bestimmten Religion- oder Konfession betrachten wir als die persönliche Privatsache eines jeden Bruders. Erörterungen über Glaubenslehren oder gar konfessioneller Streitfragen sind in der Loge nicht gestattet. Dies gilt aus gutem Grund ebenso für jedwede Gespräche über politische oder gar parteipolitische Themen.
Vom Suchenden, welcher den Entschluss gefasst hat, sich unserem altehrwürdigen Bunde anzuschließen, erwarten wir zunächst Offenheit und Vertrauen. Schließlich müssen auch die Brüder unser Loge diesen Vertrauensvorschuss leisten, um den zunächst noch fremden Suchenden in unseren auf Vertrauen gegründeten Bruderkreis aufzunehmen.
Wir betreiben keine aktive Mitgliederwerbung, denn die Bereitschaft, nach den Idealen der Freimaurerei zu leben, kann nicht verordnet und erst recht nicht erzwungen werden. Sie muss vielmehr von innen heraus wachsen und deshalb vom Suchenden mitgebracht werden.
Wir erwarten weder Suchende, die glauben, bereits alles zu wissen noch solche, die erwarten, dass ihnen alle Erkenntnisse fertig auf einem „goldenen“ Tablett serviert werden.
Vom Suchenden erwarten wir ebenso wie von unseren Brüdern Toleranz und Geduld. Jedem, der sich unserem Bunde anschließt sollte bewusst sein, dass die Loge keine Gemeinschaft von Heiligen sondern von realen Menschen ist! Auch mit unseren besonderen Idealen der Freimaurerei bleiben wir dennoch Menschen mit Stärken und Schwächen. Wir alle versuchen, jeder nach seiner Art und Möglichkeit und nach seinem persönlich individuellen Tempo, die eigenen Stärken zu maximieren und unsere Schwächen zu minimieren.
Dies ist ein lebenslanger Prozess, mit Höhen und Tiefen. Dieser Weg wird in der Freimaurerei als „königliche Kunst“ bezeichnet. Wer diesen arbeitssamen Weg bewusst geht und sich auch von unvermeidbaren Rückschlägen nicht entmutigen lässt, der wird schließlich in sich selbst das sogenannte „Geheimnis der Freimaurerei“ entdecken.
Unsere Gemeinschaft lebt vom brüderlichen Austausch. Wann immer es die familiären und beruflichen Verpflichtungen erlauben, welche selbstverständlich Vorrang vor der freimaurerischen Arbeit haben, erwarten wir daher von unseren Mitgliedern die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme und aktiven Mitwirkungen an unseren Logenversammlungen.
Kontakt
- Homepage: http://www.w-z-d.de/
- E-Mail: info@w-z-d.de
- Adresse: Logenhaus, L 9, 68161 Mannheim
Links
- Webseite der Loge "Wilhelm zur Dankbarkeit": http://http://www.w-z-d.de//
- Auf Webseite des Freimaurerordens: http://freimaurerorden.de/index.php/der-orden?id=84