Himmelsrichtungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Den Himmelsrichtungen kommt (nicht nur) in der Dreimaurerei eine besondere Bedeutung zu. Zahlreiche Nennungen innerhalb der freimaurerischen Literatur tragen dem Rechnung. Erwähnt seien hier:
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Den Himmelsrichtungen kommt (nicht nur) in der Freimaurerei eine besondere Bedeutung zu, sondern auch bei der sogenannten Ostung von Sakralbauten. Zahlreiche Nennungen innerhalb der freimaurerischen Literatur tragen dem Rechnung. Erwähnt seien hier:
  
 
*Aus [[Dunkle Kammer]]
 
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Aktuelle Version vom 24. Mai 2017, 09:29 Uhr

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Himmelsrichtungen

Den Himmelsrichtungen kommt (nicht nur) in der Freimaurerei eine besondere Bedeutung zu, sondern auch bei der sogenannten Ostung von Sakralbauten. Zahlreiche Nennungen innerhalb der freimaurerischen Literatur tragen dem Rechnung. Erwähnt seien hier:

Misst man der Zahlensymbolik beim Aufnahmeritual eine Bedeutung zu, dann ergibt sich ein anderer Blickwinkel auf den Durchgang des Suchenden durch die Dunkle Kammer. Der Neophyt kommt aus der materiellen Welt, die durch die Zahl 4 symbolisiert wird. Sie findet sich unter anderem wieder in den vier Mondphasen, in den vier Elementen sowie in den vier Himmelsrichtungen oder den vier Gliedmaßen des Menschen.
Wo aber der Raum einer Zeremonie nach Himmelsrichtungen eingeteilt wird, wo der Meister „im Osten“ seinen Platz hat, dort ist der Sonnenkult in dieser Ordnung einbegriffen; dann ist dieser Raum ein Abbild des Kosmos; und dann ist das Umschreiten der Mitte nicht vom kosmischen Geschehen, vom Lauf der Sonne und ihrem Stirb und Werde zu trennen, mag dieses Geschehen den Teilnehmern bewußt sein oder nicht.
Wo es aber Himmelsrichtungen gibt, dort ist auch die Erde, auf der sich die Menschen „orientieren“ d.h. wörtlich: nach Osten wenden können zum Aufgang der Sonne, um sich zurechtzufinden. Erst wer den Sonnenaufgangspunkt gefunden hat, kann die vier Himmelsrichtungen bestimmen.
Bei seiner Beförderung macht er entlang der vielen Himmelsrichtungen, indem er von Westen nach Norden, von Norden nach Süden und von dort diesen Teppich nach Osten überquert, um von der materiellen auf die immaterielle Ebene, den ewigen Osten, überzugehen.
… der Grundriß der Loge ist ein längliches Viereck, vier Himmelsrichtungen werden symbolisch erklärt. Das altfranzösische Ritual kennt vier Zeichen (Gutturale, Pektorale, Manuale und Pedestre). In der Zinnendorfschen Lehrart werden unterschieden vier Logenstunden (Mittag, Hochmittag, Mitternacht und Hochmitternacht). Ferner vier Gleichnisse (Sonne, Mond und die beiden Säulen)
Bewegungen im Kosmos (altgriechisch = (Welt-)Ordnung) sind überwiegend kreisförmig. Aus ihnen resultieren auch die immer wiederkehrenden Zyklen auf unserer Erde: der Sonnenlauf entsprechend den vier Himmelsrichtungen, die vier Mondphasen und die vier Jahreszeiten.
Unterhalb der Denkmalskrone mit den steinernen Zeichen »TAU« (T) nach vier Himmelsrichtungen halten 12 Ritter mit gesenktem Schwert Friedenswacht.
Die ‚Magische Lokale Abgrenzung’: Der Raum der Loge wird magisch transformiert und symbolisiert dann den Kosmos. Es werden Himmelsrichtungen definiert (und nicht etwa eingehalten) und ein Bezug zum Sonnenlauf hergestellt. Die Arbeit in der Loge findet also im Kosmos und nicht an einem begrenzten Ort statt. Die magische Verwandlung kommt zum Beispiel durch das rituelle Durchschreiten einer Schwelle zustande.
Die Erfindung der Knotenschnur erlaubte die einfache Konstruktion rechtwinkliger Bodenzeichnungen, die als Grundriss für Schutzräume (Behausungen und Befestigungsanlagen), Heiligtümer und Tempel dienten. Die Ausrichtung erfolgte aus praktischen Gründen (Windseite, Witterung) oder religiösen Gründen („Sonnenaufgang“) i.d.R. den Himmelsrichtungen. Im Inneren ist das INNER SANCTUM (Sitz des Verehrten, der Bundeslade, der tatsächlichen oder allegorischen Reliquie).

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