Libertas et Fraternitas: Unterschied zwischen den Versionen
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− | '''Die Freimaurerloge | + | '''Die Freimaurerloge Libertas et Fraternitas wurde am 24. Oktober 1917 in Zürich gegründet. Sie durfte also im Jahr 2017 ihr hundertjähriges Jubiläum feiern! «Libertas et Fraternitas» – Freiheit und Brüderlichkeit – zeichnet die Loge seit je her aus. Vor ihrer Anerkennung als reguläre Freimaurerloge gingen die Brüder – und damals sogar Schwestern – einen eigenwilligen Weg, schufen sie doch eine eigene Regularität neben jener der Schweizerischen Grossloge Alpina. Und bis heute ist die Libertas et Fraternitas eine Loge mit einer ganz speziellen Prägung.''' |
− | ====1916: Über die illustre Vorgeschichte der | + | ====1916: Über die illustre Vorgeschichte der Libertas et Fraternitas auf dem Monte Verità==== |
In den ersten Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts begannen der Industriellensohn Henri Oedenkoven, die Schwestern Ida und Jenny Hofmann, Lotte Hattemer, die Brüder Karl und Gustav (genannt ‘Gusto’) Gräser und andere den Hügel [[Theosophie und Anthroposophie#Monte Verità|Monte Verità]] nordwestlich von Ascona im Kanton Tessin zu besiedeln. Sie begründeten eine Naturheilanstalt und nannten ihr Projekt «Sanitarium». Den Begründern des Monte Verità war es sehr ernst mit der Rückkehr zum natürlichen Leben. Man wollte die Konventionen abstreifen. Man trug lange Haare, Sandalen statt Schuhe oder man ging barfuss. Man entledigte sich der beengenden und traditionellen Kleidung. Man ass und trank die Gaben der Natur. Naturverbundenheit und einfache Lebensweise, Aufrichtigkeit und Toleranz bildeten ihre Lebensphilosophie. Sie waren um echte Kunst bemüht und ihr Wirken strahlte über ganz Europa und weit darüber aus. | In den ersten Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts begannen der Industriellensohn Henri Oedenkoven, die Schwestern Ida und Jenny Hofmann, Lotte Hattemer, die Brüder Karl und Gustav (genannt ‘Gusto’) Gräser und andere den Hügel [[Theosophie und Anthroposophie#Monte Verità|Monte Verità]] nordwestlich von Ascona im Kanton Tessin zu besiedeln. Sie begründeten eine Naturheilanstalt und nannten ihr Projekt «Sanitarium». Den Begründern des Monte Verità war es sehr ernst mit der Rückkehr zum natürlichen Leben. Man wollte die Konventionen abstreifen. Man trug lange Haare, Sandalen statt Schuhe oder man ging barfuss. Man entledigte sich der beengenden und traditionellen Kleidung. Man ass und trank die Gaben der Natur. Naturverbundenheit und einfache Lebensweise, Aufrichtigkeit und Toleranz bildeten ihre Lebensphilosophie. Sie waren um echte Kunst bemüht und ihr Wirken strahlte über ganz Europa und weit darüber aus. | ||
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An einem «Freimaurer-Weltkongress», der 1920 im damals eigenen Tempel an der Seegartenstrasse in Zürich stattfand, wurde der «Internationale Freimaurerbund» gegründet und die Schaffung einer «maurerischen Welthandelszentrale» beschlossen. Man trug sich mit dem Gedanken, [[Esperanto]] als Weltsprache der Freimaurerei einzuführen und lehrte diese Sprache unter anderen auch an den erfolgreichen Internationalen freimaurerischen Ferienkursen in Klosters. Die Loge gab sogar eine zweisprachige Zeitschrift [[Universala Framasono|«Universala Framasono»]] in Esperanto und Deutsch heraus. Ein Antrag der Martinisten, die Gnostische Katholische Kirche als obligatorische Religion ab dem 18. Grad einzuführen, wurde aber abgelehnt. Dies führte zum Zerwürfnis mit Reuss und man trennte man sich vom O.T.O.. | An einem «Freimaurer-Weltkongress», der 1920 im damals eigenen Tempel an der Seegartenstrasse in Zürich stattfand, wurde der «Internationale Freimaurerbund» gegründet und die Schaffung einer «maurerischen Welthandelszentrale» beschlossen. Man trug sich mit dem Gedanken, [[Esperanto]] als Weltsprache der Freimaurerei einzuführen und lehrte diese Sprache unter anderen auch an den erfolgreichen Internationalen freimaurerischen Ferienkursen in Klosters. Die Loge gab sogar eine zweisprachige Zeitschrift [[Universala Framasono|«Universala Framasono»]] in Esperanto und Deutsch heraus. Ein Antrag der Martinisten, die Gnostische Katholische Kirche als obligatorische Religion ab dem 18. Grad einzuführen, wurde aber abgelehnt. Dies führte zum Zerwürfnis mit Reuss und man trennte man sich vom O.T.O.. | ||
− | Zu Beginn der Zwanzigerjahre verliessen die Mit-Gründerinnen die Loge, was eine notwendige Voraussetzung für die Eingliederung der «Libertas et Fraternitas» in die [[Schweizerische Großloge Alpina|Schweizerische Grossloge Alpina (SGLA)]] war. In der Folge verzichtete die | + | Zu Beginn der Zwanzigerjahre verliessen die Mit-Gründerinnen die Loge, was eine notwendige Voraussetzung für die Eingliederung der «Libertas et Fraternitas» in die [[Schweizerische Großloge Alpina|Schweizerische Grossloge Alpina (SGLA)]] war. In der Folge verzichtete die Libertas et Fraternitas auch auf ihre Privilegien als Grossorient und wurde am 17. Mai 1925 als reguläre und vierte Bauhütte im Orient von Zürich feierlich in die SGLA aufgenommen. Der im Jahr 1919 an der Seegartenstrasse eingerichtete Tempel musste 1936 wegen des Verkaufs des Hauses verlassen werden, und nach unbefriedigenden Provisorien fand die Loge am 1. Januar 1938 Aufnahme bei den anderen Zürcher Brüdern der Modestia cum Libertate, der In Labore Virtus und der Sapere Aude im Logengebäude auf dem [[Rezension: Alfred Messerli – Der Stempel des Geheimnisvollen|Lindenhof]]. |
− | ====Die | + | ====Die Künstler-DNA ihrer Gründer prägt die Libertas et Fraternitas bis heute==== |
− | Diese revolutionären Zeiten sind längst Geschichte. Aber die | + | Diese revolutionären Zeiten sind längst Geschichte. Aber die Libertas et Fraternitas wurde von Künstlern – Tänzerinnen und Tänzern – gegründet, welche den modernen Ausdruckstanz begründeten und der Tanzkunst eine ganz neue Bedeutung gaben. So ist es auch heute noch selbstverständlich, dass sich die Loge und ihre Brüder nicht im Gleichschritt im Tempel bewegen; dass sie ihre eigenen Regeln und Rituale haben; dass sie der Freiheit – Libertas – und der Brüderlichkeit – Fraternitas – viel Raum geben; dass sie ausgefallene Ideen diskutieren. |
Die freiheitliche und etwas eigentümliche Art ist der Libertas et Fraternitas ist also erhalten geblieben, was sich auch in der speziellen und eindrücklichen Gestaltung ihrer Rituale zeigt. Diese sind noch immer vom AASR und von der Schröderschen Lehrart sowie stark künstlerisch geprägt. Sie wurden in den Neunzigerjahren von Bruder Robin P. Marchev sprachlich überarbeitet und mit viel passender Musik und Klangeffekten bereichert. Die vollständige Sammlung mit Texten, Regieanweisungen, dem Einsatz von Musik, Glocken, Gong und Beleuchtung, sowie vielen erklärenden Anmerkungen umfasst insgesamt 19 Rituale. | Die freiheitliche und etwas eigentümliche Art ist der Libertas et Fraternitas ist also erhalten geblieben, was sich auch in der speziellen und eindrücklichen Gestaltung ihrer Rituale zeigt. Diese sind noch immer vom AASR und von der Schröderschen Lehrart sowie stark künstlerisch geprägt. Sie wurden in den Neunzigerjahren von Bruder Robin P. Marchev sprachlich überarbeitet und mit viel passender Musik und Klangeffekten bereichert. Die vollständige Sammlung mit Texten, Regieanweisungen, dem Einsatz von Musik, Glocken, Gong und Beleuchtung, sowie vielen erklärenden Anmerkungen umfasst insgesamt 19 Rituale. | ||
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Im Jahr 2017 feierte die Libertas et Fraternitas ihren hundertsten Geburtstag. Zu diesem Anlass bestellte die Loge beim bekannten Bayrischen Komponisten Franz Hummel eine Festmusik. Hummel lieferte eine «Festmusik und Hymnus» für Oboe und Streichquartett. Das Stück wurde am 16. März 2017 anlässlich der gemeinsamen Tempelarbeit der Zürcher Logen auf dem Lindenhof uraufgeführt. Das Thema wird in zwölf Variationen variiert. Die Musik symbolisiert eine Vielfalt von Gedanken, Handlungen und Ritualen, die jedoch alle auf einem gemeinsamen Muster und auf einer einheitlichen Philosophie gründen. Vier junge, ambitionierte Künstlerinnen gestalteten das Werk präzise und tiefgründig. | Im Jahr 2017 feierte die Libertas et Fraternitas ihren hundertsten Geburtstag. Zu diesem Anlass bestellte die Loge beim bekannten Bayrischen Komponisten Franz Hummel eine Festmusik. Hummel lieferte eine «Festmusik und Hymnus» für Oboe und Streichquartett. Das Stück wurde am 16. März 2017 anlässlich der gemeinsamen Tempelarbeit der Zürcher Logen auf dem Lindenhof uraufgeführt. Das Thema wird in zwölf Variationen variiert. Die Musik symbolisiert eine Vielfalt von Gedanken, Handlungen und Ritualen, die jedoch alle auf einem gemeinsamen Muster und auf einer einheitlichen Philosophie gründen. Vier junge, ambitionierte Künstlerinnen gestalteten das Werk präzise und tiefgründig. | ||
− | Höhenflüge und Tiefpunkte wechselten sich in der spannenden Geschichte der Libertas et Fraternitas ab. Und so passt auch die Musik von Franz Hummel zu dieser Bauhütte: Schnell und langsam, harmonisch und ein bisschen schräg, fröhlich und betrübt | + | Höhenflüge und Tiefpunkte wechselten sich in der spannenden Geschichte der Libertas et Fraternitas ab. Und so passt auch die Musik von Franz Hummel zu dieser Bauhütte: Schnell und langsam, harmonisch und ein bisschen schräg, fröhlich und betrübt wie das Logenleben so spielt. |
− | Die Chronik über die turbulenten Gründerjahre der | + | Die Chronik über die turbulenten Gründerjahre der Libertas et Fraternitas ist 1992 unter dem Titel «Wahrheitssucher und Schwindler – aus der Chronik der Loge Libertas et Fraternitas 1916-1925» als Buch erschienen (Autor Bruder Robin P. Marchev). Es ist derzeit vergriffen. |
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Aktuelle Version vom 9. Juni 2021, 19:38 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Libertas et Fraternitas Nr. 37 in Zürich
Die Freimaurerloge Libertas et Fraternitas wurde am 24. Oktober 1917 in Zürich gegründet. Sie durfte also im Jahr 2017 ihr hundertjähriges Jubiläum feiern! «Libertas et Fraternitas» – Freiheit und Brüderlichkeit – zeichnet die Loge seit je her aus. Vor ihrer Anerkennung als reguläre Freimaurerloge gingen die Brüder – und damals sogar Schwestern – einen eigenwilligen Weg, schufen sie doch eine eigene Regularität neben jener der Schweizerischen Grossloge Alpina. Und bis heute ist die Libertas et Fraternitas eine Loge mit einer ganz speziellen Prägung.
1916: Über die illustre Vorgeschichte der Libertas et Fraternitas auf dem Monte Verità
In den ersten Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts begannen der Industriellensohn Henri Oedenkoven, die Schwestern Ida und Jenny Hofmann, Lotte Hattemer, die Brüder Karl und Gustav (genannt ‘Gusto’) Gräser und andere den Hügel Monte Verità nordwestlich von Ascona im Kanton Tessin zu besiedeln. Sie begründeten eine Naturheilanstalt und nannten ihr Projekt «Sanitarium». Den Begründern des Monte Verità war es sehr ernst mit der Rückkehr zum natürlichen Leben. Man wollte die Konventionen abstreifen. Man trug lange Haare, Sandalen statt Schuhe oder man ging barfuss. Man entledigte sich der beengenden und traditionellen Kleidung. Man ass und trank die Gaben der Natur. Naturverbundenheit und einfache Lebensweise, Aufrichtigkeit und Toleranz bildeten ihre Lebensphilosophie. Sie waren um echte Kunst bemüht und ihr Wirken strahlte über ganz Europa und weit darüber aus.
Im Jahr 1916 gründete Theodor Reuss auf dem Monte Verità eine gemischte Loge des Orientalischen Templer-Ordens (O.T.O.) mit 10 Graden unter dem Namen «Verità Mistica». Es ist allerdings schwer vorstellbar, dass Theodor Reuss Wesentliches zur spirituellen Entwicklung der Loge beigetragen hat. Sein Interesse galt dem Mammon und der Macht seines Ego.
Erster Stuhlmeister war der berühmte Tänzer und Choreograph Rudolf von Laban, welcher die Loge in den nun folgenden Jahren tief geprägt hat. Er und seine Schülerin und Geliebte, die womöglich noch berühmtere Tänzerin Mary Wigman, sowie die Tänzerin und Choreografin Charlotte Bara haben den Tanz revolutioniert und grundlegend erneuert. Laban und seine Schüler wollten alles Herkömmliche, alles Tradierte überwinden und dem Tanz eine neue Bedeutung geben.
1917: Umzug nach Zürich und sukzessive Konsolidierung
Laban und die Gründungsmitglieder zogen 1917 nach Zürich. Die Loge gab sich den neuen Namen «Libertas et Fraternitas» und vereinigte sich bald mit einer Loge des Freimaurerbundes «Zur aufgehenden Sonne». Von Theodor Reuss erstand man neben dem Logenpatent auch den Freibrief für einen «Grossorient Helvetien» und arbeitete nach dem Memphis-Misraim-Ritus, beschaffte aber zusätzlich noch ein amerikanisches Patent für den Grossorient nach dem AASR (Cernau-Ritus) mit 33 Graden.
An einem «Freimaurer-Weltkongress», der 1920 im damals eigenen Tempel an der Seegartenstrasse in Zürich stattfand, wurde der «Internationale Freimaurerbund» gegründet und die Schaffung einer «maurerischen Welthandelszentrale» beschlossen. Man trug sich mit dem Gedanken, Esperanto als Weltsprache der Freimaurerei einzuführen und lehrte diese Sprache unter anderen auch an den erfolgreichen Internationalen freimaurerischen Ferienkursen in Klosters. Die Loge gab sogar eine zweisprachige Zeitschrift «Universala Framasono» in Esperanto und Deutsch heraus. Ein Antrag der Martinisten, die Gnostische Katholische Kirche als obligatorische Religion ab dem 18. Grad einzuführen, wurde aber abgelehnt. Dies führte zum Zerwürfnis mit Reuss und man trennte man sich vom O.T.O..
Zu Beginn der Zwanzigerjahre verliessen die Mit-Gründerinnen die Loge, was eine notwendige Voraussetzung für die Eingliederung der «Libertas et Fraternitas» in die Schweizerische Grossloge Alpina (SGLA) war. In der Folge verzichtete die Libertas et Fraternitas auch auf ihre Privilegien als Grossorient und wurde am 17. Mai 1925 als reguläre und vierte Bauhütte im Orient von Zürich feierlich in die SGLA aufgenommen. Der im Jahr 1919 an der Seegartenstrasse eingerichtete Tempel musste 1936 wegen des Verkaufs des Hauses verlassen werden, und nach unbefriedigenden Provisorien fand die Loge am 1. Januar 1938 Aufnahme bei den anderen Zürcher Brüdern der Modestia cum Libertate, der In Labore Virtus und der Sapere Aude im Logengebäude auf dem Lindenhof.
Die Künstler-DNA ihrer Gründer prägt die Libertas et Fraternitas bis heute
Diese revolutionären Zeiten sind längst Geschichte. Aber die Libertas et Fraternitas wurde von Künstlern – Tänzerinnen und Tänzern – gegründet, welche den modernen Ausdruckstanz begründeten und der Tanzkunst eine ganz neue Bedeutung gaben. So ist es auch heute noch selbstverständlich, dass sich die Loge und ihre Brüder nicht im Gleichschritt im Tempel bewegen; dass sie ihre eigenen Regeln und Rituale haben; dass sie der Freiheit – Libertas – und der Brüderlichkeit – Fraternitas – viel Raum geben; dass sie ausgefallene Ideen diskutieren.
Die freiheitliche und etwas eigentümliche Art ist der Libertas et Fraternitas ist also erhalten geblieben, was sich auch in der speziellen und eindrücklichen Gestaltung ihrer Rituale zeigt. Diese sind noch immer vom AASR und von der Schröderschen Lehrart sowie stark künstlerisch geprägt. Sie wurden in den Neunzigerjahren von Bruder Robin P. Marchev sprachlich überarbeitet und mit viel passender Musik und Klangeffekten bereichert. Die vollständige Sammlung mit Texten, Regieanweisungen, dem Einsatz von Musik, Glocken, Gong und Beleuchtung, sowie vielen erklärenden Anmerkungen umfasst insgesamt 19 Rituale.
2017: Das große Hundert-Jahre-Fest
Im Jahr 2017 feierte die Libertas et Fraternitas ihren hundertsten Geburtstag. Zu diesem Anlass bestellte die Loge beim bekannten Bayrischen Komponisten Franz Hummel eine Festmusik. Hummel lieferte eine «Festmusik und Hymnus» für Oboe und Streichquartett. Das Stück wurde am 16. März 2017 anlässlich der gemeinsamen Tempelarbeit der Zürcher Logen auf dem Lindenhof uraufgeführt. Das Thema wird in zwölf Variationen variiert. Die Musik symbolisiert eine Vielfalt von Gedanken, Handlungen und Ritualen, die jedoch alle auf einem gemeinsamen Muster und auf einer einheitlichen Philosophie gründen. Vier junge, ambitionierte Künstlerinnen gestalteten das Werk präzise und tiefgründig.
Höhenflüge und Tiefpunkte wechselten sich in der spannenden Geschichte der Libertas et Fraternitas ab. Und so passt auch die Musik von Franz Hummel zu dieser Bauhütte: Schnell und langsam, harmonisch und ein bisschen schräg, fröhlich und betrübt wie das Logenleben so spielt.
Die Chronik über die turbulenten Gründerjahre der Libertas et Fraternitas ist 1992 unter dem Titel «Wahrheitssucher und Schwindler – aus der Chronik der Loge Libertas et Fraternitas 1916-1925» als Buch erschienen (Autor Bruder Robin P. Marchev). Es ist derzeit vergriffen.
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