Feldloge: Unterschied zwischen den Versionen

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* Brüssel, "Stern von Brabant";
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* Bukarest, "Carmen Sylva zur deutschen Treue";
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* Chauny Vereinigung "Victoria im Felde";
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* Focsani, ein Feldkränzchen;
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* Kattowitz, "Zur Wacht an den Grenzen",
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* Kowno, "Deutsche Wacht an der Memel";
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* Libau, "Anker und Schwert";
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* Lüttich, "Zum Eisernen Kreuz";
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* Metz, "Moselwacht",
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* Mitau, "Zum deutschen Schwert im Osten";
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* Riga, "Hanseatentreue";
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* Warschau, "Zum Eisernen Kreuz im Osten";
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* Westerland-Sylt, "Frisia zur Nordwacht";
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* Wilna, "Wilna zum flammenden Schwert".
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:Quelle: [[Lennhoff, Posner, Binder]]
 
== Bücher zum Thema "Feldlogen" ==
 
== Bücher zum Thema "Feldlogen" ==
 
Quelle: Bibliothek des Deutschen Freimaurer-Museums Bayreuth
 
Quelle: Bibliothek des Deutschen Freimaurer-Museums Bayreuth

Version vom 17. September 2010, 19:05 Uhr

In den Sand gezeichnete Arbeitstafel der Feldlogenarbeit der JL "Ditmarsia"

Deutsche Feldlogen im 1. Weltkrieg

  • Brüssel, "Stern von Brabant";
  • Bukarest, "Carmen Sylva zur deutschen Treue";
  • Chauny Vereinigung "Victoria im Felde";
  • Focsani, ein Feldkränzchen;
  • Kattowitz, "Zur Wacht an den Grenzen",
  • Kowno, "Deutsche Wacht an der Memel";
  • Libau, "Anker und Schwert";
  • Lüttich, "Zum Eisernen Kreuz";
  • Metz, "Moselwacht",
  • Mitau, "Zum deutschen Schwert im Osten";
  • Riga, "Hanseatentreue";
  • Warschau, "Zum Eisernen Kreuz im Osten";
  • Westerland-Sylt, "Frisia zur Nordwacht";
  • Wilna, "Wilna zum flammenden Schwert".
Quelle: Lennhoff, Posner, Binder

Bücher zum Thema "Feldlogen"

Quelle: Bibliothek des Deutschen Freimaurer-Museums Bayreuth


  • 557 APPEL, W.: Geschichte der Feldloge Stern von Brabant i.Or. Brüssel. Oranienburg 1931, 103 S., 2 Tfln.
  • 3829 APPEL, W.: Rückblick vom Johannistag 1917 bis zum 2. Stiftungsfest 1917. Brüssel 1917, 1 Bl., WE: 4987
  • 7194 BACHER, Georg: Militär- und Feldlogen in den Streitkräften der Nachbarländer Deutschlands von 1740-1871. Stuttgart o.J., Manuskript 13 Bl.
  • 499 Berlin-Bulletin. Berlin-Lodge No. 46. Berlin 1949, H. 10, 11
  • 6544 DENNERT, Friedrich: Die Feldloge Carmen Sylvia zur deutschen Treue in Bukarest. Bukarest 1918, 26 S., WE: 4991
  • 10473 Zur Erinnerung an die Schlußarbeit der Feldloge "Zum aufgehenden Licht an der Somme" i. Or. St.Quentin. München 1922, n.p.
  • 5832 FRANCKE, Karl-Heinz: Militär- und Feldlogen des 18., 19. und 20. Jh. In: Quatuor Coronati-Jahrbuch Nr. 13, Bayreuth: Q.C. 1976, S. 87-98
  • 259 HANDLOW, Hermann; Carl KÄMPE: Braunschweigische Offiziere als Freimaurer in Nordamerika und Holland. In: Das Freimaurermuseum VI. Zeulenroda/Leipzig: Sporn 1931, S. 101-148
  • Lenning: Allgemeines Handbuch der Freimaurerei. Dritte, völlig umgearbeitete und mit den neuen wissenschaftlichen Forschungen im Einklang gebrachte Auflage von Lennings Encyklopädie der Freimaurerei. Herausgegeben vom Verein deutscher Freimaurer. 1901. Leipzig, Max Hesse's Verlag.

Feldpost mit Feldlogenstempel

1917 Stempel Feldloge zum Eisernen Kreuz im Osten Warschau. Sammlung Jens Rusch

Feldloge

Quelle: Wikipedia


Eine Feldloge (auch: Armeeloge) ist eine „ambulante“ Freimaurerloge, die also nicht an einen festen Ort gebunden ist und im Gegensatz zu einer Militärloge nur im Krieg besteht und sich nach dessen Ende auflöst oder zu einer feststehenden Loge wird.

Die freimaurerischen Zeremonien und Treffen fanden meist in Zelten statt, die mit Ritualgegenständen der Freimaurer ausgestattet waren. Eigene Bijoux, Logenabzeichen, wurden aus militärischen Orden gefertigt. In den Feldlogen trafen sich auch Brüder der verfeindeten Kriegsparteien. Dies wurde in der Zeit des Nationalsozialismus den Freimaurern als Verrat angelastet, obwohl dies nicht zutraf.

Militärlogen

Zwischen 1732 und 1755 wurden von den drei britischen Großlogen bereits 29 Militärlogen gestiftet.

Die erste wirkliche Feldloge entstand als eine schwedische im Siebenjährigen Krieg, woran zwei seltene Gedenkmünzen erinnern. Aus dieser Loge ging die Loge Karl zu den drei Greifen in Greifswalde hervor. Unter der Großen Landesloge wurde 1811 die erste Feldloge gegründet, zu deren Brüdern auch Gebhard Leberecht von Blücher zählte.

Innerhalb der russischen Armee entstanden 1761 und 1764 die ersten Feldlogen, während diese in Westpreußen ihre Winterquartiere und in Marienburg ihr Hauptquartier hatten.

In den Niederlanden werden von Anfang des 19. Jahrhunderts die Feldlogen De opgaande Oranjezon und L’union militaire erwähnt.

Wanderlogen

In den Vereinigten Staaten kennt man so genannte Wanderlogen (engl.: Travelling lodges). 1756 wurde Richard Gridley ermächtigt, alle Freimaurer im Feldzug gegen Crown Point zu vereinigen und Logen zu gründen. Es entstanden Wanderstiftungsurkunden, die ihren Mitgliedern ausdrücklich erlaubte, eine Loge nach Gefallen zu verlegen. 1779 erhielt General Robert Patterson (1753 - 1827) eine solche Urkunde von der Großloge von Massachusetts.

Im Jahre 1960 wurde die Loge "Zur weißen Lilie" i. O. Würzburg gegründet, im Jahre 2002 gründete sich in Düsseldorf die Loge "PHOENIX - Europäische Wanderloge eV". Beide Logen sind aktiv in Deutschland und Europa tätig.