Ernst August zum Goldenen Anker: Unterschied zwischen den Versionen

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On the 14th of April, 1858 (this was also the birthday of the queen Marie von Hannover) this became as a daughter's lodge of the "great lodge of Hannover" with the name "Ernst August the golden anchor" under big condolence of many brothers from Hamburg, Hannover, Luneburg and Stade under the chairmanship of the first Dept. Grand Master's Laurenth Krüger.
 
On the 14th of April, 1858 (this was also the birthday of the queen Marie von Hannover) this became as a daughter's lodge of the "great lodge of Hannover" with the name "Ernst August the golden anchor" under big condolence of many brothers from Hamburg, Hannover, Luneburg and Stade under the chairmanship of the first Dept. Grand Master's Laurenth Krüger.
 
The name Ernst August was chosen to honour of the crown prince at that time of the kingdom Hannover, while the golden anchor on the active navigation which animated the town and gave to the Harburger citizens "golden honour".
 
The name Ernst August was chosen to honour of the crown prince at that time of the kingdom Hannover, while the golden anchor on the active navigation which animated the town and gave to the Harburger citizens "golden honour".

Version vom 1. Oktober 2010, 15:17 Uhr

Ernst August zum goldenen Anker

Geschichte

1737

Im Jahre 1737 wurde die erste regelgerecht konstituierte deutsche Freimaurerloge (Absalom) in Hamburg eröffnet. Den Nachbarn in Harburg konnte diese neue Erscheinung nicht verborgen bleiben.

Nachdem Harburger Brüder Hamburger Logen besuchten, entstand der Wunsch, auch in Harburg eine Loge zu gründen. Br. Christian Gustav Korla, Inhaber einer Goldleistenfabrik in Harburg, rief durch ein Inserat in den "Harburger Nachrichten" alle in Harburg ansässigen Freimaurer zu einer auf den 17. April 1857 anberaumten Versammlung auf. Zu dieser Zusammenkunft, die in der Wohung des Bruders Korlan stattfand, erschienen 25 Brüder. Spätere Zusammenkünfte, immer unter Vorsitz des Br. Korla, fanden dann in den Gaststätten "Stadt Lüneburg" und "Grosser Garten" in Harburg statt und führten dank großen Arbeitseifers zur Stiftung der neuen Loge.

1737-english

In 1737 became the first regular constituted German Masonic lodge in Hamburg (Absalom). The neighbours in Harburg this new appearance could remain not concealed. After Harburger brothers visited Hamburg lodges, originated the wish to found a lodge also in Harburg.Br. Christian Gustav Korla, owner of a golden strip factory in Harburg, called by an advertisement in the "Harburger news" all Freemasons resident in Harburg for a meeting fixed on 17th of April, 1857.To this meeting which took place in the apartment of the brother Korlan appeared 25 bretheren. Later meetings, always under chairmanship of the Br. Korla, took place by the restaurants "Stadt Lüneburg" and "Grosser Garten" in Harburg and led thanks to big working zeal to the endowment of the new lodge.

1858

Am 14. April 1858 (dies war auch der Geburtstag der Königin Marie von Hannover) wurde diese als Tochterloge der "Großloge von Hannover" mit dem Namen "Ernst August zum goldenen Anker" unter großer Anteilnahme vieler Brüder der aus Hamburg, Hannover, Lüneburg und Stade unter dem Vorsitz des ersten Dept. Großmeisters Laurenth Krüger feierlich installiert.

Der Name Ernst August wurde zu Ehren des damaligen Kronprinzen des Königreiches Hannover gewählt, während der goldene Anker auf die rege Schiffahrt, die die Stadt belebte und den Harburger Bürgern "goldenen Verdienst" gab.

Das Logenzeichen wurde wurde von Br. Johann Heinrich Ernst Fricke, einem Baumeister, entworfen.

Bild BIJOUX

Als Logenlokal entschied man sich für das heute noch existierende Wirtshaus "Zum goldenen Engel" in der Schloßstraße zu Harburg.


1858-english

On the 14th of April, 1858 (this was also the birthday of the queen Marie von Hannover) this became as a daughter's lodge of the "great lodge of Hannover" with the name "Ernst August the golden anchor" under big condolence of many brothers from Hamburg, Hannover, Luneburg and Stade under the chairmanship of the first Dept. Grand Master's Laurenth Krüger. The name Ernst August was chosen to honour of the crown prince at that time of the kingdom Hannover, while the golden anchor on the active navigation which animated the town and gave to the Harburger citizens "golden honour".

The bijoux was invented by Br. Johann Heinrich Ernst Fricke, a master builder.

As a lodgepub decided is the still existing pub "Zum goldenen Engel" in Schlossstrasse to Harburg.


Die Requisiten wurden von der in Stade eingegangenen Loge "Zum goldenen Christoph" für ca. 300 Mark erworben. Nachdem man so alle Vorbereitungen zur Errichtung der neuen Loge getroffen hatte, blieb nur noch übrig, die Genehmigung bei der Großloge in Hannover einzuholen. Sie wurde auf das Ersuchen der Brr. Meister Chr. Gustav Korlan, Ludwig Friedrich Beste, Hartwig, Johann Gustav Scharlemann, Hermann Ernst, Johann Jochen Adolf Schönfeldt, Johann Minners, Wilhelm Heinrich Bilton, Carl Ernst Friedrich Scheibel, Louis Carl Adolf Witting, Ernst August von Jeinsen unter dem 2. März 1858 erteilt, das Konstitutionspatent wurde am 29. März 1858 ausgefertigt.

In der kurzen Zeit bis zum Johannisfest fanden fünf Aufnahmelogen statt, infolge dessen die Mitgliederzahl auf 29 sowie 2 dienende Brüder anwuchs.

(English) The equipment was acquired by the closed lodge in Stade "Zum goldenen Christoph" for approx. 300 Mark.After one had made so all preparations for the establishment of the new lodge, was only left to catch up the approval with the great lodge in Hannover.She became on the request of the Brr. Master Chr. Gustav Korlan, Ludwig Friedrich Beste, Hartwig, Johann Gustav Scharlemann, Hermann Ernst, Johann Jochen Adolf Schönfeldt, Johann Minners, Wilhelm Heinrich Bilton, Carl Ernst Friedrich Scheibel, Louis Carl Adolf Witting, Ernst August of Jeinsen at the 2nd of March, 1858 given, the constitutional patent was executed on the 29th of March, 1858.

In the short time up to the Johannisfest five admission lodges as a result of which the membership on 29 as well as 2 serving brothers grew took place.

1859

Am Schluss des nächsten Maurerjahres (1859) zählte das Mitgliederverzeichnis bereits 42 Mitglieder und 6 permanente besuchende Brüder und 2 dienende Brüder. Für diesen überwätigenden großen Anschluss der Brüder unserer Loge "Ernst August zum goldenen Anker" sprichte der Umstand, dass bereits im Februar 1861 Klubabende eingerichtet wurden. So stand die erste Hammerführung unter dem Zeichen großen Wachstums.

Am 24. Februar 1859 also nach 10 Monaten des Bestehens der Loge, tauchte schon der Vorschlag zum Bau eines eigenen Logenhauses auf. Wurde dann aber wieder "ad acta" gelegt. Knapp 5 Jahre später, am 3. März 1864, wurde von Br. Scharlemann mit Rücksicht auf die stetige Zunahme der Mitgliederzahl und die sich mehrenden Ansprüche der Brüder ein Antrag gestellt: entweder jetzt ein anderes Lokal zu mieten oder durch eine Kommission prüfen zu lassen, ob der Bau eines eigenen Hauses ausführbar sei. Diese Kommission berichtete zu Gunsten eines Neubaus, legte am 28. April 1864 einen Plan vor und am gleichen Tag wurde der Bau beschlossen. Am 22.September 1864 war bereits Richtfest und im Folgejahr, am 20. Mai 1865, wurde bereits die erste Meisterberatung im neuen Heim abgehalten. Die Einweihung fand am kommenden Johannistag statt. Die Baukosten beliefen sich einschließlich Grundstück und Inventar auf 9400 Taler, ide teils durch Zeichnung von Aktien ,teils durch Aufnahme einer Anleihe bei der hiesigen Kämmereikasse gedeckt wurden. Finanzielle Sorgen blieben nicht aus. Zunächst musste der Ende 1863 von fünf auf 4 Taler ermäßigte Jahresbeitrag ab Johannis 1866 auf 8 Taler erhöht werden!

Ungeachtet dieser Tatsache hat der Wohltätigkeitssinn der Logenbrüder nicht darunter gelitten.

Nachdem schon 1864 sich die Loge an einer vom damaligen Bürgermeister Grumbrecht veranstalteten Weihnachtsbescherung beteiligt hatte, wurde von 1865 an die Bescherung armer Kinder zu Weihnachten im Logenhause ständige Einrichtung. Die zu diesm Zwecke unter den Brüdern veranstalteten Sammlungen haben eine solche stattliche Summe ergeben, daß davon 835 Kinder beschert werden konnten.

1868

Am 18.März 1868 war die Schließung der "Großloge Hannover" erfolgt. Grundhierfür waren zu der damaligen Zeit die politischen Umstände in Deutschland. Unsere Loge "Ernst August zum goldenen Anker" wechselte, nach geschickten Verhandlungen am 8. Juni 1868 zur "Großen Loge von Preußen", genannt Großloge " Royal York zur Freundschaft". Ein Anschluss an die Großloge "Royal York" war die richtige Wahl in Bezug auf die Religions- und Ritualfrage.

1. wollte die Loge keinen christlichen Orden, sondern einem Menschheitsbund angehören. 2. war den Brüdern das "Schrödersche Ritual von 1816" so lieb geworden , das sie einen Ritualwechsel möglichst vermeiden wollten.

Die Großloge "Royal York zur Freundschaft" war auch sofrt bereit, uns auch weiterhin unser altes Ritual belassen, auch wenn das sogenannte christliche Prinzip in der neuen Großloge offiziell erst 1872- mit in kraftreten eines neuen Grundgesetztes - fallen gelassen wurde. So erkannte die Loge schon damals, daß man das von ihr verfochtene Humanitätsprinzip am besten in der Großloge "Royal York zur Freundschaft" würde verfolgen können. Das Affiliationspatent wurde am 8. Juni 1868 ausgestellt und die Affilitation am 5. November 1868 durch den Meiser vom Stuhl , Bruder Fricke, vollzogen.

1872

Am 8. Februar 1872 fand die erste Trauerloge statt.

Sie war dem Gedächtnis von 14 verstorbenen Brüdern gewidmet.


Seit dieser Zeit bis heute werden die Trauerlogen im Arbeitskalender regelmäßig in unserer Loge "Ernst August zum goldenen Anker" durchgeführt.

1874

Die 1874 gegründete Witwen- und Waisenkasse erhielt auf Veranlassung des Br. Matthaei ihre Statuten. Der Grundstock bildete sich durch gelegentliche Sammlung und Spenden von einem Groschen.

1876

Am 28. Dezember 1876 wurde zum ersten Male ein Schwesternfest gefeiert. Dieses Fest fand großen Anklang und viel Zuspruch, so daß dies Feier noch heute regelmäßig durchgeführt wird.

1883

Im Januar 1883 wurde nach einer Beerdigung eines Bruders, welcher in einfachen und bescheidenen Verhältnissen gelebt hatte , die Gründung einer Sterbekasse ins Auge gefasst. Br. Karl Gravenhorst stellte am 18. des gleichen Monats einen entsprechenden Antrag zwecks Ausarbeitung der Statutuen, die am 28. Spetember 1883 die Genehmigung der Großloge fand.

1892

Am 7. April 1892 wurde der "Innere Orient" ( Hochgrad) gestiftet, der sich besonders aus Brüdern unserer Loge und der Loge " Roland" in Hamburg zusammensetzte. Später erfolgte auch Zugang aus den Logen "Selene zu den drei Türmen" in Lüneburg, "Zum helleuchtenden Stern" in Celle und "Globus" in Hamburg.

1905

Die Schwestern der Loge "Ernst August zum goldenen Anker" fassten den Plan und gründeten 1905 eine Schwesternhilfe zur Unterstützung für bedürftige Schwester, die es noch heute gibt.

1906

Auf Anregung des Br. Otto Brenecke wurde im Winterhalbjahr 1906/07 und 1908 die Einrichtung geschaffen,armen Schulkindern ein warmes Milchfrühstück, bestehend aus 1/3 Liter Milch und 2 Brötchen, zukommen zu lassen. Dieses wohltätige Unternehmen hat großen Beifall gefunden , so daß auch nicht freimaurerische Vereine sich dieser Einrichtung spontan anschlossen.

Die Schwesternhilfe unterstützte die Betreuung verwundeter Soldaten des 1.Weltkrieges. Sie trafen sich zu Kaffeetafeln und Vorträgen, Einkäufen von Liebesgaben an die Soldaten im Felde, Anfertigung von Bekleidung und zur Durchführung von Kinderspeisung.

1920

Die Mitgliederzahl der Loge "Ernst August zum goldenen Anker" war 1920 auf sage und schreibe 150 Brüder angewachsen.

1934

1945

1946

1949

1958

1968

1969

2008