Archimedes zu den drey Reissbretern: Unterschied zwischen den Versionen
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das ''«Journal für Freimaurerei»'', welches 1846 in ''«Freimaurer-Zeitung»'' umbenannt wurde, | das ''«Journal für Freimaurerei»'', welches 1846 in ''«Freimaurer-Zeitung»'' umbenannt wurde, | ||
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Version vom 22. November 2010, 18:07 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Die Loge
Quelle: Homepage der Loge "Archimedes zu den drey Reissbretern" (etwas umformuliert)
Die Loge „Archimedes zu den drei Reissbretern“ i. Or. Altenburg wurde am 31. Januar 1742 von Johann August und Ludwig Heinrich Freiherren Bachoff v. Echt und ihrem Schwager Albrecht Anton von Rüxleben ins Leben gerufen. Sie war die 7. Loge auf deutschem Boden, aber war eine der ersten, die nicht in französischer Sprache arbeiteten.
Die ersten 6 Logen wurden in Hamburg, Dresden, Berlin, Bayreuth, Breslau und Leipzig gegründet. Die Großloge von Sachsen „Aux trois Aigles blancs“, bestehend aus 3 Dresdener Logen, der Loge „Aux trois Aigles blancs“ (Zu den drei weißen Adlern), der Loge „Aux trois glaives d'or“ (Zu den drei goldenen Schwertern) und der Loge „Aux trois cygnes“ (Zu den drei Schwänen), teilte ihr den Namen „La Loge aux trois planches à tracer“ (Die Loge zu den drey Reiss-Brettern) zu. Im Jahr 1775 tritt die Loge "Archimedes" der „Großen Landesloge von Deutschland“ in Berlin bei. Aber erst im Jahr 1786 hiess sie entgültig Archimedes zu den drey Reissbetern.
Zugehörige Einrichtungen
Von den Logenbrüdern ins Leben gerufen wurden:
1) der Logenfiscus welcher 1804 gegründet wurde,
2) die 1823 gegründete, von der Einwohnerschaft Altenburgs und Umgegend stark benutzte Logensparkasse existierte noch Anfang 1900 unter dem Namen „Altenburger Sparbank“.
Zeitschriften
Quelle: C. Lennings Allgemeines Handbuch der Freimaurerei Bd. 1
Die von Altenburg ausgegangenen sehr schätzbaren maurerischen Zeitschriften waren:
das «Journal für Freimaurerei», welches 1846 in «Freimaurer-Zeitung» umbenannt wurde, die «Zeitschrift für Freimaurerei» und «Der Ziegeldecker». Die letztgenannte Zeitschrift wurde später u. d. T. «Bruderblätter» bis 1854 fortgesetzt und umfasst im ganzen 17 Bände.
Die Loge besaß eine Bibliothek von ungefähr 700 Werken.
Prominente Mitglieder und Ehrenmitglieder
Prominente Mitglieder kamen aus dem Geschlecht der Wettiner und waren
- Prinz Ludwig Ernst, Herzog zu Sachsen und Prinz von Sachsen-Gotha-Altenburg,
- Prinz Moritz, Herzog zu Sachsen.
Ehrenmitglieder waren:
- Gebhard Leberecht von Blücher Fürst von Wahlstadt, preussischer Generalfeldmarschall
- Gerhard Johann David von Scharnhorst, preussischer General
- August Neidhardt Graf von Gneisenau, preussischer General, Blüchers Generalstabschef
- Friedrich von Ribbentrop, Geheimer Finanzrat und preußischer Offizier
- Friedrich Mossdorf, freimaurerischer Enzyklopädist und Reformator (Loge "Zu den drei Schwertern und wahren Freunden" i. Or. Dresden)