Karen Kidd - Haunted Chambers: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie liegt begraben in der Kathedrale von Saint Fin Barre in Cork, nahe dem Altar. Es gibt einen Grabstein, sie ist dort. Ihre sterblichen Überreste wurden im späten 19. Jahrhundert exhumiert und wir haben die Aufzeichnung. Wir haben also den Körper; für mich ist das ein gesicherter Nachweis. Diese Information war also für hunderte von Jahren verfügbar. | Sie liegt begraben in der Kathedrale von Saint Fin Barre in Cork, nahe dem Altar. Es gibt einen Grabstein, sie ist dort. Ihre sterblichen Überreste wurden im späten 19. Jahrhundert exhumiert und wir haben die Aufzeichnung. Wir haben also den Körper; für mich ist das ein gesicherter Nachweis. Diese Information war also für hunderte von Jahren verfügbar. | ||
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Version vom 30. Juli 2011, 11:52 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Haunted Chambers: die Lebenswege früher Freimaurerinnen
“ . . . and I have no doubt other ancient Lodges have their lady members just as
ancient buildings have their haunted chambers.”
W. Fred Vernon, 1892 edition of Ars Quatour Coronatorum
Inhalt des Buches
- Widmung
- Vorwort
- Frauen in mittelalterlichen Steinmetzgilden
- Frauen und frühe moderne Freimaurerei
- Adoptionsmaurerei
- Elizabeth St. Leger Aldworth
- Hannah Mather Crocker
...und andere Mitglieder ihrer Loge - Charles D’Eon de Beaumont
- Henriette Heiniken
- Mary Ann Belding Sproul
- Catherine Sweet Babington
- Bilder
- Ein irisches Mädchen
- Vinnie Ream Hoxie
- Helene, Countess Hadik Barkoczy
- Salome Anderson
- Isabella Scoon ...und viele andere
- The Near Misses (Schwachstellen/versteckte Gefahren?)
- Nach 1876
- Danksagung
- Literaturverzeichnis
- Ergänzungen
- Anhang
Vorwort
Zitat der ersten Zeilen:
"Ich habe keinen Zweifel daran, dass andere alte Logen genauso ihre weiblichen Mitglieder hatten, wie alte Gemäuer ihre Spukzimmer."
"Br. W. Fred Vernon schloss die obigen Worte in das Ende seines kurzen Artikels über Isabella Scoon ein, eine der anerkannten frühen weiblichen Freimaurer. Vernon wusste mehr über sie, als wir heute wissen können. So wie andere männliche Freimaurer seiner Zeit, schrieb er über frühe weilbiche Freimaurer mit der Gewissheit, dass sie existiert hatten, aber mit der Sicherheit, dass sie selten waren. Wenn es für seine Zeit auch sonderbar anmuten mag, so scheint er mit dieser Tatsache keinerlei Unbehagen gehabt zu haben."
Karen Kidd will in ihrem Buch jene wenigen verbliebenen Geschichten über die frühen weiblichen Freimaurer aufgreifen, um sie für die nächsten Generationen zu erhalten.
Frauen in mittelalterlichen Steinmetzgilden
Erwin von Steinbach, der die Kathedrale Notre Dame von Straßburg baute, verstarb vor der Fertigstellung. Seine Tochter Sabina von Steinbach soll - den Vertrag erfüllend - sein Werk vollenden. Soweit die Legende. Eine Schriftrolle in den Händen der Skulptur des Apostels Johannes soll dies einst bezeugt haben:
"Die Gnade Gottes sei mit Dir, o Sabina, deren Hände mein Antlitz aus diesem harten Stein formten."
Die genannte Skulptur enstand jedoch bereits fast ein halbes Jahrhundert vor Erwins Wirken an diesem Bau. Sabina von Steinbach scheint, bei genauerer Recherche, eher als Sinnbild für Frauen in den mittelalterlichen Steinmetzgilden allgemein zu stehen.
Es gibt so manche Hinweise auf Frauen, die in diesem Handwerk tätig waren. In erster Linie Töchter, Schwestern und Ehefrauen von Steinmetzen, aber auch - wenige - weibliche Lehrlinge ohne familiären Bezug. Diese Lehrlinge hatten unendliche Hürden zu überwinden, nicht zuletzt die Verheiratungspläne ihrer Familien. Namentliche Nennungen von Steinmetzen sind ohnehin rar, die Arbeiten ihrer Frauen, Schwestern oder Töchter wurden zudem dem jeweiligen Mann zugeordnet, somit verwundert es nicht, dass kaum etwas über einzelne Frauen zu finden ist.
Worte der Autorin
"Ich hörte freimaurerische Forscher - die es besser wissen sollten - sagen, es gäbe keinen gesicherten Nachweis dafür, dass Elizabeth St. Ledger Aldworth, eine irische Freimaurerin des 18. Jahrunderts, je gelebt hätte.
Sie liegt begraben in der Kathedrale von Saint Fin Barre in Cork, nahe dem Altar. Es gibt einen Grabstein, sie ist dort. Ihre sterblichen Überreste wurden im späten 19. Jahrhundert exhumiert und wir haben die Aufzeichnung. Wir haben also den Körper; für mich ist das ein gesicherter Nachweis. Diese Information war also für hunderte von Jahren verfügbar.
Und dennoch wurde sie ignoriert."
""Haunted Chambers" wird unter einigen Nur-Männer oder "Malecraft"(?) Freimaurern höchst wahrscheinlich umstritten sein. Obwohl ich ein "Co-Mason" bin, eine Freimaurerin eines Ordens, der Frauen als Mitglieder akzeptiert, habe ich Kenntnis aus erster Hand, dass sich viele reguläre Maurer gescheut haben anzuerkennen, dass es Frauen in der Zunft* gibt."
*Craft/Zunft:
- Zitat aus der Rezension: The Craft and the Cross
- "Das Wort "Craft" bezeichnet einerseits das Kunsthandwerk allgemein, bekommt aber im freimaurerischen Kontext eine erweiterte Bedeutung, steht für Dombaukunst und letztlich für die Freimaurerei selbst. Wilhelm Begemann übersetzt es mit "Zunft" ein anderes Mal mit "Kunst", es ist also auch durchaus als "Königliche Kunst" zu interpretieren."
(Übersetzung von Auszügen der Website zum Buch "Haunted Chambers", mit freundlicher Genehmigung der Autorin)
Videos
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Links
- Haunted Chambers: the Lives of Early Women Freemasons von Karen Kidd
Leseprobe auf cornerstonepublishers.com als PDF - Website zum Buch "Haunted Chambers"
- The Lady Freemason auf der Website der Provincial Grand Lodge of Munster
Siehe auch
Übersetzungshinweis
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